Die Ultraschall-Behandlung gehört zu den neueren Verfahren bei Krebs an der Prostata
Ultraschall – also die Art von Schall, deren Frequenzen oberhalb des menschlichen Hörbereichs liegt – ist in der Medizin hauptsächlich aus der Diagnostik bekannt. Die Sonographie, also die diagnostische Anwendung von Ultraschall, nutzt dabei die Tatsache, dass Ultraschall je nach Material, auf das er auftritt, reflektiert, absorbiert, gestreut oder hindurchgelassen wird. Wie bei anderen Wellen treten Brechung, Beugung und Interferenz auf. Dadurch können innere Organe auf einem Ultraschallbild dargestellt werden. Doch Ultraschall kann auch therapeutisch eingesetzt werden, zum Beispiel in der Behandlung von bestimmten Arten von Prostatakrebs. So nutzt zum Beispiel das TULSA Verfahren zur präzisen, nebenwirkungsarm Ablation des Krebsgewebes in der Prostata hochintensiven Ultraschall.
Ultraschall: Therapeutischer Einsatz in der Behandlung von bösartigen Erkrankungen an der Prostata
Beim Einsatz von Ultraschallenergie in der Therapie von Prostatakrebs handelt es sich um ein neues Verfahren, das seit etwa zwei Jahren auch in Deutschland im klinischen Einsatz ist. Vorherige und laufende Studien kamen bereits zu positiven Ergebnissen. Derzeit läuft eine großangelegte amerikanische Studie, die sogenannte TACT-Pivotstudie, deren erste Daten eine Reduktion des PSA-Wertes nach einer TULSA-Behandlung dokumentieren. Doch was genau ist Ultraschall und wie wird er in der TULSA-Behandlung eingesetzt?
Das TULSA Verfahren zur Ablation der Prostata nutzt hochintensiven Ultraschall
Ultraschall weist Frequenzen oberhalb des Bereichs auf, den das menschliche Ohr noch hören kann. Seine Frequenzen liegen bei 16 kHz bis zu 1 GHz (Hyperschall). Sind die Frequenzen zu niedrig, um vom Gehör erfasst zu werden, spricht man von Infraschall. Hochintensiver Ultraschall ist in der Lage, Gewebe zu erhitzen – und diese Eigenschaft macht sich das TUSLA-Verfahren zunutze. Während der Behandlung wird ein zuvor fest definierter Bereich unter MRT-Überwachung mit hochintensivem Ultraschall erhitzt. Die Krebszellen werden quasi verkocht und dann über das Blut abtransportiert. Der Patient befindet sich dabei in Vollnarkose. Über die Harnröhre wird der Ultraschall-Applikator in die Prostata eingeführt. Der Vorteil dieses Verfahrens: Die umliegenden empfindlichen Organstrukturen von Blase, Darm und die Erektionsfunktion werden geschont. Nebenwirkungen wie Impotenz und Inkontinenz können minimiert werden.
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