Bonitätsunabhängige Finanzierungsalternativen geben Liquidität für Aufschwung
Bei der Unternehmensbefragung 2021 der KfW1 gab mehr als jedes vierte Unternehmen an, Schwierigkeiten beim Zugang zu Krediten zu haben. Beobachter des Marktes mag das nicht verwundern. Dennoch gibt diese Zahl Anlass zur Sorge: Der Anteil der Betriebe mit Herausforderungen hat sich damit seit dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Ein wichtiger Grund hierfür sind die schlechteren Ratingnoten zahlreicher Betriebe – fast 35 Prozent der Umfrageteilnehmer melden Verschlechterungen bei ihrer Bonitätsbewertung. Das liege oftmals an den wirtschaftlichen Herausforderungen durch die Corona-Krise, die den positiven Trend der letzten Jahre beim unternehmerischen Eigenkapital gestoppt hätten.
In der Umfrage sprechen fast 40 Prozent von einer Verschlechterung ihrer Eigenkapitalquote – einer Kennzahl, die eine zentrale Rolle bei der Kreditvergabe spielt. Weiter zugespitzt wird die Situation dadurch, dass dem schlechteren Zugang einerseits auf der anderen Seite eine erhöhte Nachfrage nach Krediten gegenübersteht. Knapp 62 Prozent der Unternehmen hätten sich laut Umfrage zuletzt in Kreditverhandlungen befunden – ein Anstieg von über sieben Prozent im Vergleich zur Vorjahresbefragung.
Gebot der Stunde: Eigenkapitalschonung und Innenfinanzierung
„Viele Unternehmen besitzen aktuell einen erhöhten Liquiditätsbedarf, das ist auch unsere Beobachtung. Manche sind noch mit den Auswirkungen der Krise beschäftigt, andere befassen sich bereits mit Investitionen in die Zukunft“, sagt Carl-Jan von der Goltz, geschäftsführender Gesellschafter der Maturus Finance GmbH. Die Unternehmensbefragung der KfW zeige dabei auch einen vorsichtigen Optimismus der Firmen: „Sieben von zehn Unternehmen planen der Studie zufolge neue Investitionen, 40 Prozent möchten die Mittel dafür sogar aufstocken. Das wird in den meisten Fällen jedoch nur funktionieren, wenn entsprechende Finanzierungsinstrumente bereitstehen. Man bedenke: Im Krisenjahr 2020 hatten noch 46 Prozent der Unternehmen mindestens eine geplante Investition nicht angehen können“, so von der Goltz. Die Firmen sind deshalb oftmals auf der Suche nach Alternativen. So werden laut der KfW-Befragung künftig besonders Finanzierungsformen interessant, die das Eigenkapital schonen oder stärken, etwa Innenfinanzierungen.
„Objektbasierte Finanzierungsansätze wie Sale & Lease Back bieten für viele Betriebe in der jetzigen Situation einen passenden Hebel. Denn hierbei handelt es sich um reine Innenfinanzierungen: Das eigene werthaltige Anlagevermögen aus Maschinen-, Anlagen- oder Fuhrparks wird veräußert und im gleichen Atemzug wieder zurück geleast. Dadurch stehen liquide Mittel bereit und die Assets können wie gewohnt weiter genutzt werden“, erklärt von der Goltz. Sale & Lease Back sei durch den Objektbezug auch ein weitestgehend bonitätsunabhängiges Finanzierungsmodell. Gerade für Betriebe, deren Kreditwürdigkeit unter dem Eindruck der Pandemie gelitten hat, sei das eine nützliche Option. Zudem hilft der Ansatz dabei, stille Reserven zu heben und ist durch die langfristigen Leasingkosten gut planbar. Die monatlichen Mietraten sind überdies als Betriebsausgaben teils steuerlich abzugsfähig.
Steigender Bedarf an kurz- bis mittelfristigen Krediten
„Neben dem vermehrten Interesse an Innenfinanzierungen, hat die Unternehmensbefragung auch offengelegt, dass kurz- bis mittelfristige Kreditformen bei den Unternehmerinnen und Unternehmern an Bedeutung gewinnen. Da im klassischen Bankangebot die Anforderungen an die Bonität auch hier meist hoch sind, lohnt die Suche nach objektbasierten Alternativen“, gibt von der Goltz zu bedenken. Der Ansatz Asset Based Credit etwa verbinde eine überschaubare Laufzeit mit Bonitätsunabhängigkeit und umfassenden Besicherungsmöglichkeiten. So könnten vom mobilen Anlagevermögen über marktgängige Rohstoffe und das Warenlager bis hin zu Sachwerten und Immobilien eine Vielzahl an betrieblichen Assets als Kreditsicherheiten eingesetzt werden.
„Asset Based Credit steht damit zahlreichen Branchen offen. Das reicht von mittelständischen Produktionsbetrieben über Einzelhändler bis hin zu digitalen Service-Anbietern und Unternehmen der E-Commerce“, sagt von der Goltz. Die Stabilisierung und Neuausrichtung nach der allgemeinen Krise sei dabei nur eines der Einsatzfelder. Die Spezialkredite griffen auch im Wachstum, in der Auftragsvorfinanzierung, als Überbrückungsdarlehen, bei Investitionen in Technologie, in der Neustrukturierung, der Kreditablöse und selbst in der Sanierung.
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Die Maturus Finance GmbH ist eine bankenunabhängige Finanzierungsgesellschaft und bietet innovative Wege der Unternehmensfinanzierung. Der Finanzdienstleister ist Ansprechpartner für mittelständische Produktionsbetriebe und Händler, die im Rahmen ihrer aktuellen Finanzierungsstruktur Alternativen zu bestehenden Bankverbindungen suchen und ihren unternehmerischen Spielraum erweitern wollen. Finanzierungslösungen werden ab einem Volumen von 250 TEUR bis 15 Millionen EUR angeboten, in Einzelfällen auch darüber hinaus. Dies korrespondiert in der Regel mit Umsatzgrößen der Unternehmen von circa 5 Millionen bis 200 Millionen EUR. Die Maturus Finance GmbH hat ihren Hauptsitz in Hamburg, Deutschland, und ist seit 2015 auch in Österreich vertreten.
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