Bekämpfung von Dürren mit künstlichen Regenwälden
Nach der aktuellen Veröffentlichung des World Resources Institute wurden alleine im Jahr 2018 über 12 Millionen Hektar Regenwald vernichtet.
Pikant daran ist, das im Jahr 2015 “nur” 10 Millionen Hektar Regenwald vernichtet wurden und 2015 beim Weltklimagipfel in Paris Investitionen in Höhe von über 5 Milliarden US$ zum Schutz der Regenwälder beschlossen wurden. (Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/europa/in-die-aufforstung-des-regenwaldes-investieren-433750) Danach stieg die Vernichtung des Regenwaldes schlagartig auf über 16 Millionen Hektar an und ist trotz dieser Investitionen noch heute weit über dem Niveau von 2015.
Ehrgeizige Aufforstungsprojekte von mal einer Million Hektar über viele Jahre, zeigen die Hilflosigkeit unserer Gesellschaft. Ein Berliner Startup möchte deswegen jetzt mit künstlichen Regenwäldern dieser Entwicklung entgegenwirken.
Wer jetzt bei einem künstlichen Regenwald an ein paar Seidenblumen oder einen Plastik Tannenbaum denkt, der sollte dieses Bild ganz schnell wieder verwerfen.
Es geht bei einem künstlichen Regenwald um keine Atrappe, sondern um den Hauptnutzen der Regenwälder für unsere Umwelt.
Der Hauptnutzen ist jedoch nicht der Abbau von CO2 durch technische Anlagen, wie es die Stiftung von Bill Gates vorhat, was eine wirtschaftliche Utopie sein dürfte.
Bei den künstlichen Regenwäldern geht es statt dessen um die viel wichtigere Kühlungs- und Feuchtigkeitsleistung der Regenwälder, welche das Klima des ganzen Landes und vor allem die regelmäßigen Regenfälle für dieses Land bestimmen.
Zudem müssen die Anlagen nicht aus staatlichen Geldern finanziert werden, sondern werden von PV-Investoren und Farmern bezahlt. Mit IrrigationNets können die PV-Investoren, durch die salzfreie Meerwasserkühlung, nicht nur mehr Strom produzieren, sondern erhalten auch noch die Flächen von den Farmern kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Farmer bekommen im Gegenzug den größten Teil der Kühlleistung und Feuchtigkeit für Ihre Felder bereitgestellt, was die Farmen Dürreresistent macht und die Erträge über 30% steigert.
Diese Lösung für Küstengebiete hat selbst bei schwachen Wind große Auswirkungen bis zu 300 km in das Landesinnere.
Entwicklung von Bewässerungssystemen
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