14 Mai 2019
Cannes/ Das zweite Jahr präsentiert man im Cannes Film Festival keine Filme von Netflix. Dafür wurde Quentin`s Tarantino Film für die Palme nominiert, obwohl es ist noch nicht sicher, ob der Film zum Cannes Film Festival fertig wird. Wie The guardian berichtete. Thierry Frémaux beschreibt Quentin Tarantino als „ein echtes, loyales und pünktliches Kind von Cannes“. Fremaux hat vertrauen in Tarantino, der seit vier Monaten nicht mehr den Redaktionsraum verlassen hat und ist sicher, dass „wie bei Inglourious Basterds er definitiv da sein wird… mit einem fertigen Film, der in 35 mm gezeigt wird.“ Im neuen „Once Upon a Time in Hollywood“ von Quentin Tarantino spielen Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Margot Robbie. Aber auch andere grossartige Filme wie „Atlantiques“ (Mati Diop), „Bull“ (Annie Silverstein“, „The Climb“ (Michael Covino), „Deerskin“ (Quentin Dupieux), „Diego Maradona“ (Asif Pakadia), „Family Romanc, LLC“ (Werner Herzog), „A Hidden Life“ (Terrence Malick), „The Lighthouse“ (Robert Eggers) sind nur wenige Autoren deren Filme auf dem Cannes Film Festival vom 14 bis 25 Mai präsentiert werden.
Neben dem Film ist auch die Bildende Kunst ein grosser unverzichtbarer Teil der zeitgenössischen Kulturszene in Cannes geworden. Die bildenden Kunst ist nicht weg zu denken und begleitet die Filmindustrie, inspiriert oft mit den Geschichten der Künstler und Kooperiert mit den Künstlern in verschiedenen Formen. Vom 17 bis 19 Mai ist auch die Kunst in Cannes zu sehen. Das MAMAG Modern Art Museum aus Österreich präsentiert in Cannes Palace die zweite „International Contemporary Art Cannes Biennale“. Kurator Heinz Playner hat aus mehreren tausend Künstler seine Auswahl für die 2nd Contemporary Art Cannes Biennale getroffen.
„Die Kunst ist genau so vielseitig wie die Filmbranche. Das künstlerische Denken dreht sich in den Köpfen der Künstler wie ein Film, angefangen von den Ideen, bis Skizzen wie ein Drehbuch langsam oder auch blitzschnell entsteht ein Kunstwerk. Mit dieser Biennale möchte ich großartige Köpfe der Kunstwelt in einem Raum vereinen und die Kunstwerke aus ständig fliesenden Ideen in den Köpfen dieser Künstler zeigen. Ich bin mir sicher, dass mehrere Künstler unserer Biennale in Cannes noch weitere faszinierende Kunstwerke erschaffen werden und diese Welt mit ihrer Kunst zu begeistern und in den Köpfen der Menschen mit ihren Kunstwerken und ihren Namen hängen bleiben“. Einige Künstler haben den Kurator bei der Auswahl mit ihrer Philosophie dazu bewegt diese Künstler als Kunstpreisträger dieses Jahres aus zu wählen. Die Preisverleihung findet auf der Vernissage am 17 Mai statt.
Wer die Preisträger sind wird auf der Vernissage bekannt gegeben. Und welche Namen und Werke kommen dieses Jahr auf die Biennale in Cannes?
Das in Cannes jahrelang lebende Genie der Kunstszene Pablo Picasso beschäftigte sich mit Frieden und dem Menschen.
Die in Russland geborene und in Österreich lebende bekannte Persönlichkeit Pop Art Künstlerin Tanja Playner beschäftigt sich auch mit Formen des Friedens wie Liebe, innere Freiheit und Kommunikation der Menschen. In einigen ihrer Projekte setzt sich Tanja Playner für eine saubere und schöne Welt mit viel Verständnis und Liebe zwischen den Menschen ein. In Cannes präsentiert die Künstlerin ihr neues Projekt, das in ihrem unverwechselbaren Pop Art Stil auf die Beziehungen zwischen Menschen und dem Umgang mit der Natur aufmerksam macht. „Ich möchte die Menschen durch meine Kunst nicht nur mehr Freude geben, sondern sich aufmuntern in sich selbst zu schauen und für sich selbst antworten – was bist du, gibt es noch etwas in dir zu verbessern? Denn das Streben nach Verbesserungen schaft eine positive Verbesserung in der Kommunikation zwischen einander. Glückliche Menschen ist unsere Zukunft, wir müssen nicht nur in dem Kampf miteinander Zeit verbrennen, sondern mit mehr Liebe und Verständnis zu einander nach vorne schauen. Und das ist meine Aufgabe als Künstlerin – durch meine Pop Art Kunst und Lebensphilosophie die Menschen aufzumuntern“ – sagt Pop Art Künstlerin Tanja Playner.
Auf der Biennale wird Kunst des Schweizer Künstlers FANT Wenger zu sehen sein. In seinen Kunstwerken vereint FANT Wenger Technik und Natur. Er setzt Akzente auf informative Welt, in der man die richtige Frequenz sucht. Aber finden wir auch eine richtige Frequenz zur Natur, auf der man die richtige Kommunikation mit der Natur führen kann? Oder auch miteinander? Er zeigt den Anfang durch Natur, die Veränderung der Welt durch Technik und die Suche, die unsere Welt weiter verändern wird.
Verstärkt wird in der Biennale das Thema der Kommunikation zwischen dem Menschen und der Natur mit den Kunstwerken von Lisa Levasseur aus Kanada. Lisa Levasseur zeigt ihren Umgang mit Recycling durch die Kunst. Das Thema Natur liegt ihr sehr nahe, da sie auch in Kanada in einem Naturschutzgebiet wohn und dort ein Erholungszentrum leitet. Diese Nähe zur Natur inspiriert sie den Menschen über den Verbrauch der Plastik zum Nachdenken zu bringen. Die Künstlerin benutzt Plastikflaschen für ihre Kunstwerke. Was daraus kommt, werden Besucher der Biennale erfahren.
Auch die Künstlerin Erica Fromme aus Deutschland beschäftigt sich nicht nur mit bunten Farben, sie baut in ihre Kunstwerke Elemente aus ihrer Vergangenheit, wie alte Murano Ringe, Teile aus Geschirr, sogar einen Brautstrauß ihrer Freundin, kleine Puppen aus verschiedene Länder, aber auch selbstgemachten Holzpuppen. Ihre Kunstwerke sind wie Explosion der positiven Emotionen und Erinnerungen. Erica Fromme möchte die Menschen aufmerksam machen, dass wir uns nicht in eine Wegwerfgesellschaft verwandeln. „Perfektionismus ist out und zerstört jegliche kreative Aktion. Kunst ist immer ein Stück Gegenwartsreflektion. Mir sagen Farben mehr als Worte. Es lebe die Kreativität frei von Zwängen, nur so kann ein Künstler sich richtig entfalten und seine ganze Lebensfreude an den Betrachter übertragen um ihm Energie und Glücksgefühle zu vermitteln“ – sagt Erica Fromme.
Die Biennale findet vom 17 bis 19 Mai in Cannes Palace statt.
Das MAMAG Modern Art Museum ist ein privates Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Niederösterreich zwischen Wien, Salzburg, Linz, Wels und München.Neben den Ausstellungen am Museumsstandort im Schloss Hubertendorf durch zahlreiche Kooperationen ermöglicht das Museum internationalen Künstlern, ihre Kunst in mehreren globalen Ausstellungen auszustellen. Zusätzlich zu den Ausstellungen veröffentlicht das Museum Kunstbücher über internationale Künstler mit dem Einblick auf dem Kunstmarkt.
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