Ab Dezember ist er wieder voll: Der Landsberger Kunstautomat eröffnet die sechste Spielzeit
Landsberg – Am 2. Dezember um 19.30 Uhr ist es wieder soweit. Der Kunstautomat ruft zur Vernissage. Bei der sechsten Spielzeit mit dabei sind Holzschnitte, Fotografien und sogar ein Werk, das aus jedem einen Künstler machen wird. Die musikalische Unterstützung übernimmt dieses Mal die Landsberger Band „Willie und die Favoriten“: Rock unplugged sorgt für warme Ohren. Ort ist wie immer das Rondell in der Schlossberggarage, direkt vor dem Kunstautomaten.
Noch sind die Schächte wie leergefegt. Die fünfte Spielzeit war so erfolgreich, dass schon einen Monat nach der Vernissage einige Kunstwerke im Automaten ausverkauft waren. Ab Dezember füllen sechs neue Kunstwerk-Serien die Schächte.
Mit dabei ist die Serie „Miss Diessen“ der Künstlerin Annunciata Forresti. Mit diesem Multiple erweist die bekannte Malerin, Organisatorin von zahlreichen Aktionen zur Förderung der Kunst im Landkreis und unter anderem Preisträgerin des Tassilo Kulturpreises der Süddeutschen Zeitung dem ältesten Raddampfer auf dem Ammersee die Ehre: der „Diessen“. Verfremdete Fotografie zeigt die alte Dame in ihrem Element.
„Der Lech als Künstler“ ist der Titel von Martina Martens Fotoserie: „Eines Tages flossen den Lech entlang veränderliche Schaumgebilde, die mich zu diesen Schwarz-Weiss-Aufnahmen inspirierten.“ Die Fotografin Martina Marten ist mit dieser Arbeit schon zum zweiten Mal mit dabei. Jede Schachtel enthält eine Collage aus allen Serienbildern sowie ein einzelnes Foto der Serie. Und Lechwasser gibt’s gleich mit dazu, in einem kleinen Glasflakon.
Ein Hund, der sein Herrchen hinter sich herzieht, ein Taucher, ein Hai und noch allerlei andere Figuren tummeln sich auf den farbigen Holzschnitten, kolorierten Kupferstichen und Malereien von Volker Kurz. Der Künstler lernte – nach einem abgeschlossenen Jurastudium – unter anderem beim berühmten Markus Lüpertz in Bad Reichenhall und seine Arbeiten waren seit 1995 bereits über 70 Mal ausgestellt.
Markus Wiedemann spielt mit Sand – und was er dabei mit seinen eigenen Händen entstehen lässt, ist auf den Fotografien seines Beitrags zu sehen: unterschiedlichste Gesichter, auf denen Licht und Schatten spielen. Das Foto entsteht immer am Ende eines Tages und hält fest, was am nächsten Tag bereits nicht mehr wiederzufinden sein wird. Im regulären Leben tauscht er den „Sandkasten“ gegen seine Arbeit als Krankenpfleger.
„Fotomalerei wird zu Fotomosaik, das unser Gehirn irritiert und Sehgewohnheiten in Frage stellt.“ Der Künstler Joachim Skambraks aus München bietet mit seinen 16 Karten, wovon vier mit Text bedruckt sind, ein Mosaik an, das jeder Kunstautomaten-Kunde selber gestalten darf. Gerahmt ergibt das ein individuelles Kunstwerk. Und jeder kann sich fragen: Was gefällt mir? Skambraks ist in München geboren und hatte bereits mehrere Einzelausstellungen.
Und auch der letzte Beitrag animiert zum Selbermachen: Re-nata Hirtl bedient das Thema „Kunst als Wirkstoff“: Ihr Werk ist ein Kunststoff. Was aussieht wie eine Zigarettenschachtel, beinhaltet Stoff, der vom Käufer zu Kunst gemacht werden kann – das fordert und fördert: die eigene Kreativität und die Entspannung. Die Münchnerin arbeitet in ihrem Atelier auf dem Klostergut Wessobrunn.
Jeder ist herzlich zur Vernissage eingeladen! Danach geht’s noch zum gemütlich Feiern ins Kunstcafé am Hauptplatz.
Über:
Künstlerforum Kunstautomat e.V.
Herr Gregor Netzer
Hauptplatz 11
86899 Landsberg am lech
Deutschland
fon ..: 0175 6697911
web ..: http://kunstautomat.net
email : gregor.netzer@kunstautomat.net
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