Solarstrom-Anlage liefert das Äquivalent der jährlichen Stromversorgung von rund 7.730 Haushalten
Kyocera und die Tokyo Century Corporation haben vor kurzem bekanntgegeben, dass die Kyocera TCL Solar LLC den Bau eines Solarkraftwerks mit einer Leistung von 21,1 Megawatt in Hagi City, Präfektur Yamaguchi, Japan abgeschlossen hat. 78.144 Kyocera-Solarmodule wurden auf einer Landfläche von rund einem Quadratkilometer installiert. Diese Fläche war ursprünglich für eine Entsorgungsanlage für Industrieabfälle vorgesehen, wurde dann jedoch für das nachhaltige Energie-Projekt umgewidmet. Am 11. Januar 2018 feierte eine Zeremonie den Abschluss der Bauarbeiten. Die Anlage wird voraussichtlich 23.000 Megawattstunden (MWh) pro Jahr liefern – genug elektrische Energie, um rund 7.730 typische japanische Haushalte(1) zu versorgen.
Die gesamte von der Anlage erzeugte Energie wird an das lokale Energieversorgungsunternehmen Chugoku Electric Power Co. Inc. verkauft. Es handelt sich um das zweitgrößte von Kyocera TCL Solar betriebene Solarkraftwerk. Platz Eins hält die 25-MW-Anlage in Fushimi-ku, Kyoto City, die auf einem aufgegebenen Golfplatz errichtet wurde.
Insgesamt hat Kyocera TCL Solar seit der Gründung des Unternehmens im August 2012 in Japan 58 Solarkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 166,9 MW(2) errichtet. In den Kraftwerken werden Kyoceras hoch leistungsfähige und hoch zuverlässige Solar-Module eingesetzt, die eine außergewöhnlich hohe jährliche Energieausbeute in einer Vielzahl von Einsatzumgebungen erreichen. Das auf Qualitätskontrolle und Risikomanagement spezialisierte Unternehmen DNV GL (Det Norske Veritas und Germanischer Lloyd) hat Kyoceras Solar-Module in seiner “PV Module Reliability Scorecard” drei Mal in Folge als “Top Performer” in allen Testkategorien ausgewiesen (attestiert in jeder Scorecard seit 2014).
Um Japans weitläufige Wasserflächen zu nutzen, konzentriert sich Kyocera TCL Solar darüber hinaus auf die Errichtung schwimmender Solarstrom-Anlagen und hat in Japan bereits fünf schwimmende Solarkraftwerke in Betrieb genommen. Die jüngste Fertigstellung betrifft Japans größte schwimmende Solarstrom-Anlagen(3) mit einer Leistung von 13,7 MW. Sie wurde auf einem Stausee in der Präfektur Chiba errichtet und soll ihren Betrieb plangemäß im März 2018 aufnehmen. Mit Projekten wie diesem unterstreichen Kyocera TCL Solar, Tokyo Century und Kyocera ihr anhaltendes Engagement, erneuerbare Energiequellen voranzubringen und dabei zum Schutz der Umwelt und zur Schaffung einer nachhaltigen Gesellschaft beizutragen.
(1) Berechnung basiert auf Durchschnittsverbrauch von 2973,6 kWh pro Haushalt und Jahr. Quelle: Japan Atomic Energy Relations Organization
(2) Gesamtleistung der in Betrieb befindlichen Anlagen mit Stand 31. Dezember 2017
(3) Japans größte schwimmende Solarstrom-Anlage bezogen auf Leistung. Basiert auf Analyse der aktuell in Betrieb befindlichen Projekte durch Kyocera TCL Solar LLC, Stand 31. Dezember 2017
Die KYOCERA Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 231 Tochtergesellschaften (31. März 2017) bestehenden KYOCERA-Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologiekonzern ist weltweit einer der ältesten Produzenten von Solarenergie-Systemen, mit mehr als 40 Jahren Branchenerfahrung. 2017 belegte KYOCERA Platz 522 in der “Global 2000”-Liste des Forbes Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit beinhaltet.
Mit etwa 70.000 Mitarbeitern erwirtschaftete KYOCERA im Geschäftsjahr 2016/2017 einen Netto-Jahresumsatz von rund 11,86 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u. a. Drucker und digitale Kopiersysteme, mikroelektronische Bauteile und Feinkeramik-Produkte. KYOCERA ist in Deutschland mit zwei eigenständigen Gesellschaften vertreten: der KYOCERA Fineceramics GmbH in Neuss und Esslingen sowie der KYOCERA Document Solutions in Meerbusch.
Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet zurzeit ca. 400.000 Euro*).
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