VMF-Bestandsanalyse 2016: Fast jedes fünfte Fahrzeug ein Ford / VMF Vertragsbestand steigt auf rund 543.000 Fahrzeuge / Audi verliert Anteile / Fuhrparkkunden wollen neutrale Beratung
Im vierten Jahr in Folge ist der Vertragsbestand der Mitglieder des Verbands der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF) gestiegen, diesmal um 2,6 Prozent auf 543.469 Fahrzeuge. Dabei werden 121.760 Fahrzeuge im reinen Fuhrparkmanagement betreut, im Eigentum der Gesellschaften befinden sich 421.709 Fahrzeuge (bilanzierter gewerblicher Bestand). “Besonders im Fullservice-Leasing sind unsere Anteile stark gewachsen – um 15.000 Einheiten”, sagt Michael Velte, Vorstandsvorsitzender des VMF und Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet GmbH. Das zeigt die Analyse des gemanagten VMF-Flottenbestandes zum 31.12.2016.
Mit 83.348 Fahrzeugen (+ 5.000 Fahrzeuge) und einem Anteil von 19,8 Prozent am selbst bilanzierten VMF-Bestand hat Ford die Spitzenposition 2016 weiter ausbauen können. “Fast jedes fünfte Fahrzeug in unserem gewerblichen Bestand kaufen wir derzeit bei Ford”, sagt Velte. “Ein Argument unserer Kunden ist auch, dass der Hersteller VMF Service Plus® – unseren automatisierten Managementprozess bei Wartung und Inspektion – von Anfang an eingeführt hat. Ähnlich wie Opel. Das spüren die Kunden und Werkstätten positiv durch kürzere Wartezeiten und einen wesentlich schnelleren Prozess, die Werkstätten über die schnelle Zahlung”, fährt Velte fort. Volkswagen konnte sich ebenfalls leicht verbessern, legte aber nur um 1.500 Fahrzeuge auf 17,8 Prozent des Bestandes zu. Auf Platz drei landeten kumuliert die Importeure, die mit über 60.000 Fahrzeugen (+ 3.200/ Vorjahr + 10.000) im Bestand inzwischen eine feste Größe sind und Opel auf Platz vier verwiesen haben. Opel und Audi verzeichneten Rückgänge: Opel um rund 4.000 Fahrzeuge, Audi-Bestellungen gingen seitens der VMF-Kunden sogar um 5.000 Neufahrzeuge zurück. “Die Entwicklung von Mercedes Benz ist erfreulich, hier zeigt sich die aktuell sehr gelungene Modellpolitik”, meint Velte. BMW bot im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Plus, wurde aber dennoch von Mercedes Benz (MB) auf den siebten Platz verdrängt. MB legte in den VMF-Fuhrparks um 4.200 Fahrzeuge auf 47.708 Fahrzeuge zu und überholte BMW damit um 500 Fahrzeuge.
Unabhängige Gesellschaften gewinnen – Neutralität als Erfolgsfaktor
Die VMF-Mitglieder sind mit ihrem wachsenden Bestand bedeutende Kunden der deutschen und internationalen Hersteller sowie der entsprechenden Markenwerkstätten. “Es werden sehr viele gute Autos mit hoher Qualität gebaut – in Deutschland, aber auch international”, unterstreicht Velte. Die Endkunden schätzen vor allem die neutrale, markenunabhängige, wirtschaftlich-ökologische Beratung der VMF-Mitglieder. “Wir beraten mit dem Ziel, die beste Lösung für den Kunden umzusetzen. Dabei sind für uns alle Marken und Modelle erst einmal gleichrangig. Entscheidend ist das geeignete für den unternehmensrelevanten Bedarf auszuwählen”, sagt Velte. Das käme den Kunden und den Herstellern zu Gute, denn die Empfehlung seitens des VMF dient alleine der Kundenzufriedenheit sowie der Motivation von deren Mitarbeiter.
Der VMF, der Verband der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften, fokussiert sich auf Qualitäts- und Zukunftssicherung. Er versteht sich als Kompetenzzentrum für Fuhrparkmanagement. Ihm gehören die bedeutendsten herstellerunabhängigen Flottenleasinggesellschaften mit langjähriger Erfahrung an. Mit ihrer gemeinsamen Arbeit setzen sie Branchenstandards, um dem anspruchsvollen Flottenbetreiber, Sicherheit und Transparenz beim Management seines Fuhrparks zu bieten. Sie sind objektive Berater zu Wirtschaftlichkeit und Effizienz im Fuhrpark durch eine alleine auf die Bedürfnisse des Fuhrparks abgestimmte Fahrzeugleasing-Service Kombination. Gerade für Fuhrparkneulinge sind sie erste Anlaufstelle.
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