(Mynewsdesk) Der Förderverein Stab Division Schnelle Kräfte e. V. zeigt vom 21.05. -09.06.2016 Originalfotografien der verstorbenen Journalistin Anja Niedringhaus in der Stadthalle Stadtallendorf
Selten gab es weltweit so viele Konflikte wie heute. Aber wie sieht Krieg aus und wie fühlt er sich an? Das bekannt zu machen war das größte Anliegen der Pulitzer-Preisträgerin Anja Niedringhaus. Ab dem 21.05.2015 zeigt der Förderverein Stab Division Schnelle Kräfte e. V. eindrucksvolle Originalfotografien von Anja Niedringhaus aus den Jahren 2001-2014, die sie in Krisengebieten wie dem Balkan, Afghanistan oder dem Irak fotografierte und so dem Krieg ein erschütterndes Gesicht gab.
Die Bilder von Anja Niedringhaus finden weltweit Anerkennung. Ihre Motive sind von wuchtiger Diskrepanz, faszinierendem Schrecken, aber auch voller Stille und Demut. Sie zeigen nicht nur Soldaten, die vom Krieg gezeichnet wurden, sondern vor allem das Leben zwischen den Fronten. Sie dokumentierte damit den Krieg auch aus Sicht der Zivilbevölkerung, eine eher unbekannte Perspektive. 2005 gewann sie für eine Fotoserie aus dem Irak den begehrten Pulitzer-Preis. Über ihre Arbeit sagte Sie: „Wenn ich es nicht fotografiere, wird es nicht bekannt.“ Sie starb 2014 während einer Dokumentationsreise durch die Kugeln eines afghanischen Polizisten, der ihr Auto attackierte. Sie war eine der wenigen Frauen, die weltweit aus Krisengebieten berichten. Zur Eröffnung findet am 20.5. um 18 Uhr eine große öffentliche Vernissage mit vielen Persönlichkeiten und Gästen statt. Für eine interessante Einleitung sorgt die bekannte Marburger Kunsthistorikerin Prof. Dr. Sigrid Hofer. Sie ist Kuratorin der Ausstellung. Anschließend gibt Julian Reichelt, Chefredakteur von BILD Digital, Einblicke in seine Arbeit als Journalist in Krisengebieten. Die Ausstellung endet am 09. Juni. Der Eintritt ist frei. Es kann jeden Samstag an einer kostenfreien Führung teilgenommen werden.
Über den Verein
Der Förderverein Stab Division Schnelle Kräfte e. V. wurde im Jahr 2012 gegründet und umfasst derzeit 210 Mitglieder. Der Verein setzt sich mit Nachdruck und öffentlichkeitswirksam für die Belange der Soldatinnen und Soldaten in der Region ein, z.B. mit Aktionen für die „Gelbe Schleife“. Mit der gelben Schleife zeigen Dörfer und Städte ihre Verbundenheit mit den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr. Die Vereinsarbeit erfolgt ehrenamtlich, der Verein finanziert sich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Aus diesem Engagement stammen auch regelmäßige Informationsveranstaltungen, die der Verein initiiert. So beteiligt sich der Verein seit vier Jahren regelmäßig mit Veranstaltungen an unseren Kunst- und Kulturtagen. Mit Buchlesungen und Vorführungen eines Dokumentartheaters wird auf die besondere Situation der Soldaten in Auslandseinsätzen hingewiesen.
Weiterhin bietet der Verein in regelmäßigen Abständen Informationsvorträge von aus dem Einsatz zurückgekehrten Soldaten an. Auch diese Veranstaltungen erfreuen sich großer Beliebtheit und führen dazu, die Situation der Soldaten in Auslandseinsätzen für die zivile Bevölkerung transparenter zu machen. Diese Veranstaltungen werden von der Bevölkerung sehr gut angenommen.
Der Förderverein Stab DSK e. V. hilft weiterhin Soldaten, ehemaligen Soldaten und zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bundeswehr in unverschuldeten schweren Notlagen. Diese Hilfe erfolgt schnell und unbürokratisch und hat mehreren Menschen in der Region bereits sehr geholfen. Hierzu sammelt der Verein intensiv Spenden, die nahezu zu 100 % direkt den in Not geratenen Personen zugutekommen.
Veranstaltung:
Beginn 21.5.2016 in der Stadthalle in Stadtallendorf
Bahnhofstrasse 2
35260 Stadtallendorf
Geöffnet: Di-Fr. 15-20 Uhr, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr.
Jeden Samstag um 15 Uhr findet eine öffentliche Führung statt.
Diese Führungen können auch individuell gebucht werden.
Der Eintritt ist frei!
Stimmen zu dem Ausstellungsprojekt:
“Ich freue mich, dass die DSK sich dieses Themas annimmt und unserer großartigen Kollegin Anja Niedringhaus in dieser Weise gedenkt. Ohne Menschen wie Anja wären wir blind, und wüssten viel zu wenig über die Kriege, die in unserem Namen geführt werden.“ (Julian Reichelt, Chefredakteur BILD Digital)
Wir wollen mit der Ausstellung zeigen, was unsere Soldaten in Einsätzen erleben. Unser Förderverein (Stab Division Schnelle Kräfte e. V.) engagiert sich für die Wertschätzung von Soldatinnen und Soldaten in unserer Gesellschaft. Dabei helfen den Menschen Bilder wie die von Anja Niedringhaus.Wir haben diese Ausstellung mit viel Engagement und ehrenamtlicher Arbeit vorbereitet. Ich danke besonders der Stadt Stadtallendorf für die Unterstützung. Über eine Spende für unsere Arbeit würden wir uns sehr freuen.” (Oberstleutnant Frank Hille, Vorsitzender des Fördervereins)
“Anja Niedringhaus war eine Fotojournalistin, die für ihre ebenso mutigen wie sensiblen Bilder mit vielen Preisen ausgezeichnet worden ist. Besonders beeindruckt mich, dass sie nicht auf Schreckensszenarien setzt, sondern davon erzählt, wie Menschen unter den widrigsten Umständen ihr “normales” Leben führen. Ein Teil ihres Vermächtnisses ist, dass Krieg keine Sieger kennt. Ich unterstütze daher sehr gerne die Initiative des Fördervereins Stab DSK, der mit der Idee dieser Ausstellung auf mich zugekommen ist. (Prof. Dr. Sigrid Hofer, künstlerische Leitung der Ausstellung)
“In einer Zeit, in der weltweit Millionen Menschen durch Krieg um ihr Leben fürchten, halte ich es für wichtig, den Schrecken davon zu vergegenwärtigen. Man kann gar nicht intensiv genug zeigen, welches Leid kriegerische Auseinandersetzungen bedeuten. Egal, ob für Soldaten oder Zivilisten. Die Ausstellung besitzt einen großen ideellen Wert. Daher unterstützen wir die Arbeit des Fördervereins sehr gerne. (Oliver Marquardt, Öffentlichkeitsarbeit)
Kontakt:
Marquardt+Compagnie
Steinweg 7
35037 Marburg
Telefon: 06421 / 80 90 390
Email: post/at/mqco.de
Web: http://www.mqco.de/
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