Bei der Modernisierung von Güterzügen steht jedes Bauteil erneut auf dem Prüfstand – Optimierungspotentiale sind gesucht. Lärmschutz gewinnt hierbei immer mehr an Stellenwert. Kunststoffe eröffnen neuen Spielraum.
Für den Güterverkehr ist Lärmreduktion bereits ein großes Thema. Die tonnenschweren, oft einen Kilometer langen Züge stellen die Nerven von Anwohnern auf eine harte Probe. Millionen werden für Schallschutzmaßnahmen wie Wälle und deren Bepflanzung ausgegeben. Einige dieser Beträge können gespart werden, ist Wolfgang Siegl, Technical Sales bei faigle überzeugt. Das österreichische Unternehmen ist spezialisiert auf technische Kunststoffe und Kunststoffteile. Zunehmend finden diese ihren Einsatz auch im Güterverkehr. „Die Unternehmen und damit die Einkäufer stehen unter Druck“, berichtet Wolfgang Siegl von seinen Erfahrungen. „Alles soll billiger werden, dabei aber dieselben Sicherheitsstandards erfüllen. Da hat sich in Jahrzehnten kaum etwas geändert. Vieles geht dabei eingefahrene Wege. Doch es besteht Handlungsbedarf, denn das Thema Lärm wird immer wichtiger.“
Potential noch nicht ausgeschöpft
Bei vielen Bauteilen des Güterverkehrs gibt es noch Spielraum. Das österreichische Unternehmen hat sich mittlerweile mit einem hochinnovativen Portfolio auf dem Markt etabliert. Meist geht es darum, ganz spezifische Teile oder Prozesse zu optimieren. „Wir setzen uns mit den Konstrukteuren und Einkäufern zusammen. Wir haben das Know-how und die Ideen, die neuen Anforderungen umzusetzen“, berichtet Siegl. Aus Lösungsansätzen entstehen Aufträge, danach geht es an die Entwicklungen, es gilt Möglichkeiten und Potentiale herauszuarbeiten. Nach Berechnungen, Recherchen und Analysen entsteht ein neues Produkt. Gerade was den Lärmschutz angeht, ist das Potenzial noch lang nicht ausgeschöpft.
Experten gehen davon aus, dass der Güterverkehr auf Deutschlands Schienen in den nächsten Jahren wachsen wird. Das Bundesministerium Verkehr, Bau und Stadtentwicklung nennt Zahlen: Einer Studie zufolge wird das Güterverkehrsaufkommen bis 2050 knapp um die Hälfte zunehmen, auf dann fast 5,5 Milliarden Tonnen. Einkäufer und Konstrukteure haben diese Entwicklung im Blick. Dies betrifft nicht nur die Logistik: In immer stärkerem Maße ist Lärmreduktion ein Aspekt – gerade in dicht besiedelten Ländern wie Deutschland. Für die Bahnbetreiber lohnt es sich also, schon jetzt zu handeln, bevor der Gesetzgeber es tut.
Hohe Zuverlässigkeit im Dauereinsatz
Bis zu 80 Prozent Gewichtsersparnis gegenüber Stahl sowie hervorragende Gleit- und Dämpfungseigenschaften machen Kunststoffe bei vielen Anwendungen zur ersten Wahl. In vielen Fällen erweist sich Kunststoff als die bessere und obendrein kostengünstigere Alternative zu Metall.
Beim Ersatz von Metall durch Kunststoff ist Expertenwissen gefragt. Die faigle Kunststoffe GmbH ist spezialisiert auf technische Kunststoffe und Kunststoffteile. Eine ihrer Lead-Branchen ist der Schienenverkehr. Bei
diversen Staatsbahnen und Betreibern sind Buchsen aus dem Hause faigle in den Bremsgestängen im Dauereinsatz. Unter Extrembedingungen beweisen sie täglich ihre Zuverlässigkeit. Andere Produkte aus dem Portfolio der österreichischen Kunststoffspezialisten für den Güterverkehr sind Gleiteinlagen und Gleitplatten für Drehgestelle.
Entscheider lädt faigle ein, auf der InnoTrans 2014 vom 23. bis zum 26. September in den Dialog zu treten, das Portfolio kennenzulernen und gemeinsam Lösungen zu finden. Kompetente Ansprechpartner finden Interessenten in Halle 8.2, Stand 105.
Bildrechte: faigle Kunststoffe GmbH Bildquelle:faigle Kunststoffe GmbH
Die faigle Gruppe beschäftigt mehr als 350 Mitarbeiter und machte 2012 einen Jahresumsatz von 53 Millionen Euro. faigle steht für innovative Lösungen im technischen, thermo-plastischen Kunststoffbereich und verknüpft erfolgreich die Werte eines traditionellen Familienunternehmens mit der Innovations- und Expansionskraft eines Marktführers für anspruchsvolle Kunststofflösungen im Anlagen- und Maschinenbau, insbesondere in den Branchen Fahrtreppen, Fördertechnik und Bahn.
Der Stammsitz der faigle Gruppe ist in Hard in Vorarlberg. Neben drei Unternehmen im Inland hat faigle Standorte in China und der Schweiz. Der Exportanteil beträgt 68 Prozent, Hauptabnehmer sind die Märkte in Europa, Asien und den Vereinigten Staaten.
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