Linnemann: „Die Politik stellt die Betriebsrente auf den Kopf“

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Bundesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/ CSU kritisiert aktuelle bAV-Reformdebatte

Während die Diskussion um die Zukunft der Rentenpolitik nach der parlamentarischen Sommerpause in die entscheidende Phase eintreten soll, meldet sich der Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/ CSU Dr. Carsten Linnemann mit klaren Worten zu den Reformideen in der betrieblichen Altersversorgung zu Wort.

Gegenüber dem Webmagazin www.deutsche-betriebsrente.de sagte Linnemann auf die Frage, was bei den derzeitigen Vorschlägen zur Stärkung der betrieblichen Vorsorge von der Idee der Betriebsrente als Ausdruck unternehmerischer Verantwortung übrig bleibe: „Leider zu wenig. Mit den aktuellen Vorschlägen, wie dem Sozialpartnermodell und Opting-Out stellt die Politik die Betriebsrente auf den Kopf. Die betriebliche Altersvorsorge droht vom personalpolitischen Instrument mit einer sozialpolitischen Komponente zur Sozialpolitik mit personalpolitischen Auswirkungen zu werden.

Zudem wären die meisten Mittelständler keineswegs auf neue Förderungen oder Erleichterungen aus. Sie möchten vor allem von der Bürokratie und der Komplexität der gesetzlichen Rahmenbedingungen befreit werden, so Linnemann. Außerdem erwarten auch die Arbeitgeber, dass zukünftig vom Ersparten mehr beim Arbeitnehmer ankommt und dazu Themen wie die Steuerlast, Doppelverbeitragung oder die Anrechnung auf die Grundsicherung endlich angepackt würden. „Politischen Handlungsbedarf sehe ich vor allem beim Abbau von steuerlichen, beitragsrechtlichen und bürokratischen Hürden sowie bei der Handlungs- und Haftungssicherheit“,so Lindemann.

Eine weitere Notwendigkeit sieht der wirtschafts- und sozialpolitische Experte in einem klaren Bekenntnis zur privaten Vorsorge und dem 3-Säulen-Modell. “ Wir brauchen ein Ende der Debatte über die Abschaffung der Riester-Rente. Ohne private Vorsorge wird eine auskömmliche Altersversorgung nicht funktionieren. Generell brauchen wir mehr Transparenz bei den Rentenansprüchen über alle Säulen hinweg“, sagt Linnemann.

Das vollständige Interview lesen Sie unter www.deutsche-betriebsrente.de

Herausgeber des DBR-Webmagazins ist der Verein „Deutsche Betriebsrente Datentreuhand e.V.“. Der Verein agiert unabhängig, gemeinnützig und ohne Gewinnerzielungsabsicht. Initiator des Vereins ist der Versorgungsverband deutscher Wirtschaftsorganisationen – VdW.

Der Verein ist eine offene Arbeitgeberinitiative zur Förderung, Verbreitung und Professionalisierung der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) in Deutschland.

Unser Leitbild ist eine soziale und effiziente Betriebsrente, die ihren Namen auch zur recht trägt – als eine gemeinsame Initiative des Arbeitgebers und seiner Mitarbeiter.

Eine echte Betriebsrente vereint die soziale und ökonomische Verantwortung des Unternehmens und ist unverzichtbar für Mitarbeiterbindung und Fachkräftegewinnung.

Kontakt
Deutsche Betriebsrente e.V.
Riccardo Wagner
Solinger Straße 22
40764 Langenfeld
0151-22629924
riccardo.wagner@deutsche-betriebsrente.de
http://www.deutsche-betriebsrente.de

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Author: pr-gateway

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