Top-Logistikregion Niederrhein im Jahres-Ranking der Logistikimmobilien-Neubauten 2016 erneut erfolgreichste Logistikregion Deutschlands
Der deutsche Logistikimmobilienmarkt weist in 2016 ein Gesamtvolumen von rund 3,3 Millionen neu entstandener Logistikfläche aus. Das Flächenvolumen aus dem Vorjahr 2015 mit rund 3,9 Millionen ist dementsprechend nicht erreicht. Dennoch zählt 2016 mit 247 erfassten Logistikimmobilien-Baustarts ähnlich viele wie 2015 mit 251. Die leicht rückläufige Flächenentwicklung liegt vor allem an der Größe der realisierten Objekte. Während im Jahr 2015 eine ganze Reihe an Logistikimmobilien mit mehr als 100.000 Quadratmeter Fläche realisiert wurden, gab es in 2016 lediglich eine Ansiedlung mit vergleichbarer Größe. Bezüglich der Flächengröße als auch der Objektanzahl zeigt sich eine deutliche Fokussierung auf den süd- und westdeutschen Raum.
Logistikstandorte im Vergleich: Spitzenposition bleibt unverändert
Im Jahresranking der Top-Logistikregionen belegt der Niederrhein mit ca. 435.000 Quadratmeter Neubauvolumen aktuell den ersten Platz. Platz zwei belegt Rhein-Neckar mit knapp 320.000 Quadratmeter und Platz drei das Östliche Ruhrgebiet mit rund 285.000 Quadratmeter Neubaufläche. Die Regionen Rhein-Main und Schwaben, in 2015 hinter der Region Niederrhein auf dem Siegertreppchen, konnten nicht an die guten Vorjahreswerte anknüpfen und fallen auf den vierten und dreizehnten Platz zurück. Auffällig ist die fehlende Neubautätigkeit in der Region Donau. In 2015 noch auf dem vierten Platz der Top-Logistikregionen, fällt der Standort im aktuellen Ranking auf den letzten Platz. Auch Koblenz und Nürnberg liegen deutlich hinter ihren Vorjahreswerten.
Nutzerstruktur: Der Handel treibt Logistikimmobilienneubau
Bereits im vergangenen Jahr stellte der Handel mit 42 Prozent die größte Nutzergruppe neu gebauter Logistikflächen dar. 2016 muss die Branche zwar einige Prozentpunkte an andere Nutzergruppen abgeben, steht mit 38 Prozent aber weiterhin an erster Stelle. Somit ist der Handel, der vor allem im Online-Umfeld boomt, weiterhin stärkster Treiber des Logistikimmobilienneubaus. Auch die Gruppe der Logistikdienstleister, mit 35 Prozent die zweitstärkste Nutzergruppe in 2015, weist mit 30 Prozent im Jahr 2016 einen geringeren Anteil gegenüber dem Vorjahr auf. Diese Verschiebung fällt zugunsten des Industriesektors aus, der seinen Anteil von 23 Prozent in 2015 auf 31 Prozent in 2016 steigern konnte. Erklären lässt sich diese Entwicklung vor allem dadurch, dass Industrieunternehmen zunehmend selbst als Investoren von Logistikimmobilien auftreten.
***Über den Logistikimmobilien-Seismographen:***
Der Logistikimmobilien-Seismograph ist ein Service der Logivest GmbH in Form eines Newsletters, der einmal pro Quartal in Zusammenarbeit mit der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services (SCS) herausgegeben wird. Durch die quartalsweise Erfassung aller in Deutschland umgesetzten Neubauprojekte von Logistikimmobilien gibt Logivest regelmäßig Auskunft über aktuelle Standorttrends. In jeder Ausgabe beleuchtet der Logistikimmobilien-Seismograph auch die Neubautätigkeit von Logistikimmobilien in einer speziellen Branche und zeigt so Entwicklungen auf.
Die Logivest GmbH mit Hauptsitz in München ist spezialisiert auf die Beratung und Vermarktung rund um Logistikimmobilien und Logistikstandorte in Deutschland. Dabei sind bei Logivest die Dienstleistungen in den Bereichen Vermietung, Transaktionsberatung und New Development angesiedelt.
Das Schwesterunternehmen Logivest Concept ist auf die Analyse von Logistikstandorten und Infrastruktureinrichtungen, die Entwicklung von Nutzungskonzepten und Positionierungen sowie Standortvermarktung und Vertriebsunterstützung spezialisiert. Zudem berät Logivest Concept Unternehmen der Logistikbranche etwa bei der Neugestaltung ihrer Prozesse oder bei Unternehmens-Akquisitionsentscheidungen.
GEWERBEGEBIETE.de ist ein Service der Logivest GmbH. Unter Gewerbegebiete.de wurde ein Portal gelauncht, auf dem E-Commerce-Unternehmen sich einen Überblick über Gewerbegebiete in Deutschland verschaffen können, die die Anforderungen der Branche erfüllen. Abgebildet werden Infrastrukturdaten, Angaben zur Arbeitskräfteverfügbarkeit sowie Wirtschaftskennzahlen.
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