Frauen leben länger – das ist längst bekannt.
Dabei müsste das vielleicht nicht unbedingt so sein – wenn die Männer besser auf ihre Gesundheit achten würden. Das ist eine der Botschaften des ersten Männergesundheitstags im Klinikum Ingolstadt. Zwischen 10 und 14 Uhr drehte sich dabei alles um das sogenannte „starke Geschlecht“, das in medizinischer Hinsicht gar nicht immer so stark ist.
Typisch Mann! Beim ersten Gesundheitstag speziell für Männer im Klinikum hatten die Veranstalter um Prof. Dr. Andreas Manseck, den Direktor der Urologischen Klinik im Klinikum und Oberärztin Andrea Burzler, nicht ganz so viele Männer erwartet, wie Frauen bei ähnlichen Veranstaltungen. Denn Männer interessieren und informieren sich insgesamt traditionell weniger, wenn es um die Gesundheit geht. Und dennoch: An einem der heißesten Tage des Jahres hatten sich dennoch allerhand Männer im Klinikum eingefunden, um sich über die männliche Seite der Medizin zu informieren.
Der Veranstaltungssaal im Klinikum war überraschend gut gefüllt – denn Männer sind in Sachen Prävention eher das „schwache Geschlecht“. „Sie achten generell weniger auf Ihre Gesundheit und gehen oft erst dann zum Arzt, wenn bereits eine Erkrankung oder Verletzung vorliegt“, sagt Manseck. Auch in der Medizin sei das Thema Männergesundheit immer etwas weniger beachtet gewesen, sei aber in den letzten Jahren insgesamt immer mehr zur Sprache gekommen. Auch im Klinikum hat man nun mit dem Männergesundheitstag, der erstmals in Ingolstadt stattgefunden hat, ein Zeichen gesetzt und ein Angebot für Männer geschaffen, sich auch präventiv mehr mit ihrer Gesundheit zu beschäftigen – und zwar mit einem sehr breiten Angebot.
Arbeitsmedizin und „Männer-Anti-Aging“
Bei der Premiere der Veranstaltung konnten männliche wie auch einige weibliche Besucher sich von 10 bis 14 Uhr über die unterschiedlichsten Themen von Präventionsmöglichkeiten wie Sport und Anti-Aging, über gesunde Ernährung, Sexualität und verschiedene Erkrankungen wie Herzkreislauferkrankungen oder Krebs informieren. Nach der Begrüßung durch Manseck stand dabei zunächst das Thema Gesundheitsvorsorge allgemein in einem Vortrag von Dr. Patrick Schmoll, Facharzt für Urologie in Kösching, im Mittelpunkt. Anschließend ging es um ein besonders wichtiges Thema in vielen Berufsgruppen: die Arbeitsmedizin, also die Frage: „Was kann ein großes Unternehmen für seine Mitarbeiter tun?“ Anhand zahlreicher Beispiele erläuterte Dr. Andreas Haller vom Audi Gesundheitsschutz, wie sein Unternehmen heute durch Früherkennungsprogramme und Gesundheitsangebote auf die Gesundheit seiner Mitarbeiter achtet.
Anschließend ging es um typische Krebsarten bei Männern und die modernen Früherkennungs- und Behandlungsmöglichkeiten sowie das sogenannte „Metabolische Syndrom“, also Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes und die oft gravierenden Auswirkungen auf die Gesundheit, ehe die Ingolstädter Urologin Cornelia Basista über Sexualität und Erektionsstörungen referierte. Vor der Mittagspause informierte Manseck schließlich über verschiedene Möglichkeiten eines männlichen Anti-Agings. Nicht nur eine der besten Anti-Aging-, sondern auch Vorbeugungsmöglichkeiten gegen eine Vielzahl von Erkrankungen ist eine gesunde Ernährung. Sie stand daher auch im Mittelpunkt des Vortrags von Prof. Dr. Karlheinz Seidl, dem Direktor der Medizinischen Klinik IV im Klinikum über „Männer und Herzinfarkt“.
Mindestens ebenso wichtig ist dabei das Thema Sport und Bewegung, das Fitnessexperte Volker Beitler anschließend lebhafte demonstrierte. In weiteren Vorträgen ging es um Prostatavergrößerungen als typisch männliche Erkrankung, die alternde Blase bei Männern und schließlich ein unterschätztes Thema in Sachen Männergesundheit: Prof. Dr. Thomas Pollmächer, der Direktor des Zentrums für psychische Gesundheit im Klinikum, erläuterte viele Fragen rund um die „Männerpsyche“. Denn so stark Männer manchmal auch äußerlich seien – unter der harten Schale verberge sich oft auch ein weicher Kern, so Manseck.
Begehbares Prostatamodell
Das ist auch eine der Botschaften des ersten Männergesundheitstags, der mit einer ausgiebigen Talkrunde mit den medizinischen Experten auf der Bühne endete: Keine Angst davor, Schwäche zu zeigen, sondern bewusster mit dem Thema Gesundheit umgehen – so lautet ein einfaches Rezept für Männer, um gesunder zu leben und nicht erst dann zum Arzt zu gehen und etwas „reparieren“ zu lassen, wenn es schon kaputtgegangen ist – wie Männer es gerne selbst im Haushalt tun. Das Auto wird regelmäßig zum TÜV gebracht, die eigene Gesundheit dagegen nach wie vor vernachlässigt. Dennoch glaubt Manseck, dass auch bei Männern ein wenig ein Umdenken stattfindet und auch sie sich aktiver für das Thema Gesundheit interessieren.
Dafür bot der Männergesundheitstag, der eine feste Einrichtung werden könnte, eine ideale Gelegenheit. Mit dem Zuspruch jedenfalls zeigten sich Manseck und Burzler als Organisatoren der Premierenveranstaltung sehr zufrieden. Die Männer jedenfalls waren interessiert und informierten sich nicht nur in den Vorträgen, sondern auch an den Ständen im Foyer vor dem Veranstaltungsraum ausgiebig oder wagten einen Blick in das begehbare Prostatamodell am Haupteingang des Klinikums.
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Medizinische Kompetenz, erstklassige Versorgung und individuelle Betreuung – im Klinikum Ingolstadt ist jeder Patient in guten Händen. Bestmögliche Behandlung und Therapie garantieren die national und international anerkannten Mediziner in den Kliniken und Instituten sowie den Belegkliniken.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen Spezialisten ermöglicht umfassende medizinische Betreuung und Beratung. Auch in unvorhersehbaren Notfällen ist stets ein Spezialist vor Ort, und kurze Transportwege erhöhen den Komfort.
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