Verschollen geglaubte Familienbibel der Familie Dahm-Krebs wieder an der Mosel
Bernkastel-Kues, September 2016: Ein wertvolles Geschenk hat Stefan Krebs im Sommer erhalten – eine etwa 250 Jahre alte Familienbibel aus dem Jahre um 1761 fand ihren Weg zurück ins Märchenhotel nach Bernkastel-Kues.
Es war ein ehrwürdiger Tag für Katja und Stefan Krebs, als Mechthild Lang, geb. Alt, eine Verwandte der Familie, nach langen Jahren den Kontakt sucht und eines Tages mit einem schweren Buch in der Türe steht. Fast 250 Jahre alt, ein wenig abgegriffen, die Seiten vergilbt. „Dieses Buch gehöre zum Haus „Älteste Weinstube“, erklärt sie. „Es ist eure Familienbibel“, erzählt uns Stefan Krebs. Seine Frau und er staunen nicht schlecht. Denn „Älteste Weinstube“ hieß das Märchenhotel in der Vergangenheit, da hier ehemals die erste Weinstube in Bernkastel-Kues betrieben wurde. Schon immer hat die Großmutter von Stefan Krebs von einer Familienbibel erzählt. Doch wo sie war und ob sie überhaupt noch existiert, das wusste niemand so genau.
Das Buch, das durch so viele Hände gegangen ist, birgt – neben seinem wesentlichen theologischen Gehalt – viel Geschichte sowie natürlich so einige Geschichten: von Geburt und Tod und den Wechselfällen des menschlichen Lebens. Eine besondere historische Bedeutung kommt der Familienbibel durch die handschriftlichen Eintragungen der früheren Besitzer zu. Die erste Eintragung einer Geburt geht zurück auf das Jahr 1761, da wurde Matthias Dahm geboren. Es ist davon auszugehen, dass die Familienbibel zu einer Hochzeit im Jahre 1793 angelegt wurde. Besonders interessant befinden die heutigen Erben zwei nummerierte Ablassbriefe aus dem Jahre 1912 und 1914.
Geschrieben ist das gute Stück in Altdeutsch und wurde damals traditionell an den ältesten Sohn des Hauses weitergereicht. Doch im Zweiten Weltkrieg ist der einzige Sohn der Familie Klaus Dahm in Stalingrad gefallen. „Er hat übrigens am gleichen Tag Geburtstag wie ich“, erklärt Stefan Krebs. „Von daher heiße ich Klaus-Stefan Krebs – was jedoch die wenigsten wissen.“ Da Klaus Dahm nicht aus dem Krieg heimkehrte, wurde die Bibel fortan an die älteste Tochter weitergegeben, die diese dann wiederum ihrer ältesten Tochter übergab – in diesem Falle Mechthild Alt, die „Gott sei Dank“ trotz einer langjährigen Familienfehde, die Bibel nach so langer Zeit in ihr Ursprungshaus brachte.
Die Bibel kommt nun zur Restauration in die fachmännischen Hände eines Buchbinders und erhält dann einen würdigen Platz, an dem sie für Gäste und Freunde des Märchenhotels sichtbar ist.
In einem der schönsten Fachwerkhäuser, erbaut 1640, blickt das 4-Sterne Märchenhotel im Herzen der historischen Altstadt von Bernkastel-Kues, auf 375 Jahre gastliche Familientradition zurück. Katja und Stefan Krebs führen das mehrfach ausgezeichnete Haus (zweimal Gastgeber des Jahres, Gastronomiepreis, Profisieger Royal Creation, Qualitätssiegel der Stufe III der Initiative ServiceQualität Deutschland, Dehoga Umweltcheck Gold) bereits in der zehnten Generation. Als Mitglied bei den Historic Hotels of Europe und Eurotoques Deutschland setzt man auf exklusives Wohnen und Speisen im Kulturdenkmal. Seit 2015 zählt man sich stolz zu den Gastgebern der Schlosshotels & Herrenhäuser.
In der einst historischen Weinstube (einer der ältesten Deutschlands) findet man heute das Restaurant „anno 1640“, das historische Wohnzimmer des Hauses. Hier werden Abend für Abend die Gäste mit echten Geschmackserlebnissen verwöhnt. Ob fangfrische Forelle – zubereitet nach einem Rezept aus der vierten Generation – oder ein frisches, saisonales Gourmetmenü. Stefan Krebs versteht es, seinem Anspruch unvergleichliche Gerichte zu zaubern, gerecht zu werden.
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