Pressemitteilung Berlin, Juli 2014
Malakhov Foundation präsentiert
1. Europäischen Ballettpreis „TAGLIONI“
Der Weltstar des Balletts Vladimir Malakhov, Gründer und ehemaliger Intendant des Staatsballetts Berlin, hat im Januar 2014 die Malakhov Foundation als gemeinnützige GmbH ins Leben gerufen.
Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht Stipendien zu vergeben, Zuschüsse zu Aus- und Weiterbildung und medizinischen Maßnahmen zu gewähren sowie Austauschprogramme und kulturelle Einrichtungen zu unterstützen.
Eines der ersten Großprojekte der Foundation ist die Austragung des 1. Europäischen Ballettpreises „Taglioni – European Ballet Award“.
Im Rahmen einer festlichen Gala findet die diesjährige Verleihung am 27. September im Maritim Hotel Berlin statt.
In 13 Kategorien werden die besten Leistungen im Bereich Balletttanz von einer Expertenjury aus europäischen Fachjournalisten unter der Schirmherrschaft von Manuel Brug ausgezeichnet.
Eine große Ehre stellt die Zusammenarbeit mit der KPM – Königliche Porzellan-Manufaktur, die die hochwertigen Porzellan-Trophäen für die 13 Preisträger herstellt, dar.
Weitere Informationen und Eintrittskarten für die Preisverleihung sind exklusiv bei der Malakhov Foundation www.malakhov-foundation.com und im Maritim Hotel Berlin erhältlich.
Mit freundlichen Grüßen,
Frank Splettstößer
Jury
Manuel Brug, Juryvorstand // Deutschland
1965 in München geboren. Ballettausbildung an der Heinz-Bosl-Stiftung und der Münchner Musikhochschule. Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität in Theaterwissenschaft, Komparatistik, Romanistik und Musikwissenschaft. Tätigkeit beim Bayerischen Rundfunk und der ARD und als Musik- und Tanzkritiker der „Süddeutschen Zeitung“, Redakteur bei „Opernwelt“, „Wochenpost“ und „Tagesspiegel“. Seit 1998 Musik- und Tanzredakteur der „Welt“. 1999 Auszeichnung mit dem Kritikerpreis der Salzburger Festspiele. Breit gestreute Mitarbeit bei Lexika, Anthologien, Essaysammlungen, Fachzeitschriften, Radiosendern. 2003 Buchveröffentlichung von „Die neuen Sängerstimmen“, 2006 „Opernregisseure heute“, 2008 „Rolando Villazon – Die Kunst, Tenor zu sein“.
Mike Dixon // Großbritannien
Freier Schriftsteller vieler Publikationen, darunter „Tanz“ (Berlin) und „Dance Europe“ (London). Ehemaliger Präsident des London Critics‘ Circle (2004-2006) und Vorsitzender dessen Dance Section (1999-2011). Gründer und Leiter des Critics Circle National Dance Awards (2000-2011), die einzige professionelle, dem Tanz gewidmete Auszeichnung in Großbritannien in Zusammenarbeit mit dem Royal Opera House und Sadler Wells. Wurde von Maya Plisetskaya als Jurymitglied der Sankt Petersburg International Ballet Competition benannt (1998).
Anne Christensen Middelboe // Dänemark
Tanzkritikerin für die Tageszeitung „Information“ in Dänemark. Assistenzprofessorin an der Universität von Kopenhagen. Verfasser von mehreren Tanzbüchern: „Sylfiden findes“ (Danish, 2008) über Bournonville“s Ballett La Sylphide und „Dance in the mirror“ (Englisch, 2012) über den dänischen Tanz Fotografen John R. Johnsen. Inhaberin des poetischen Projekts „Middelboes Ordbutik – Middelboe Word Shop“.
Nationales Jurymitglied des Dänischen Kunstpreises „Arets Reumert“.
Andrea Amort // Österreich
Dr. phil., Tanzkritikerin, Tanzhistorikerin, Dramaturgin, Lehrende an der Konservatorium Wien Privatuniversität. Freie Kritikerin für Tages-, Wochenzeitungen sowie Fachmagazine. Kuratorische Tätigkeit: u.a. „Tanz im Exil“, „Hanna Berger: Retouchings“, Grete Wiesenthal-Forschungsprojekt. Herausgeberin der ersten österreichischen Tanzgeschichte „Österreich tanzt. Geschichte und Gegenwart“ (2001) und des Buches „Nurejew und Wien. Ein leidenschaftliches Verhältnis“ (2003), Autorin des Buches „Hanna Berger. Spuren einer Tänzerin im Widerstand“ (2010). Künstlerische Leiterin des Festivals „Berührungen. Tanz vor 1938 – Tanz von heute“ (Wien, 2008). Von 2009 bis 2013 Kuratorin im Auftrag der Stadt Wien für Theater, Tanz, Performance. Derzeit Aufbau des „Lebendigen Tanzarchiv Wien“.
Gaia Clotilde Chernetich // Italien
Ehemalige Profi-Tänzerin. MA in Narratologie an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris. Doktorarbeit über die Beziehungen zwischen Tanz und Schreiben an der Universität von Parma (Italien) und an der Universität Nizza Sophia Antipolis (Frankreich). Freiberufler als Tanzkritikerin und Schriftstellerin. Mitglied der europäischen Auswahl-kommission der Bogliasco Foundation. Kooperiert mit Künstlern und künstlerischen Netzwerken in Italien und im Ausland.
„Ich fühle mich geehrt, Teil dieser Jury zu sein, weil ich von der hervorragenden italienischen Tanzszene zeugen kann und helfen möchte den Preis international zu promoten. Außerdem bin ich mir sicher, dass die Zusammenarbeit mit den anderen Mitgliedern der Jury eine außergewöhnliche Möglichkeit bietet, unsere gute fachliche Praxis und unser Wissen auf eine interdisziplinäre, bereichernde Weise zu teilen.“
Thomas Hahn // Frankreich
Romanistik- und Theaterstudium in Hamburg und Paris. Seit 1997 tätig für „Tanz“, Deutschlands renommiertester Tanzzeitschrift. Ständiger Beobachter des künstlerischen Schaffens in vielen Bereichen, vor allem aber in Tanz, trägt er auch mehr als zehn Fachzeitschriften/ Zeitungen (Die Welt, Danser) aus Deutschland, Österreich und Frankreich bei.
„Der Taglioni Award ist ein ausgezeichnetes Mittel, um das Ballett, das immer weniger präsent auf Frankreichs Bühnen ist, zu verteidigen. Den richtigen Ort für die klassische Tanztechnik in der heutigen Welt zu finden, ist ein zentrales Thema für die Kunst im Allgemeinen und für die Zukunft des Tanzes im Speziellen.“
Natalia Zozulina // Russland
Ballettkritikerin, Historikerin und Theoretikerin, Ph. D. (2005), Lehrbeauftragte an der Vaganowa-Akademie seit 1990. Mitglied der Union Theaterarbeiter Russlands seit 1989. Autorin zahlreicher Artikel in verschiedenen Ballett-Zeitschriften und einiger Bücher („Alla Osipenko“, „Natalia Makarova. 18 Years Later“, „Theatre of Leonid Jakobson“; „John Neumeier in St. Petersburg“). 2006 – 2010 Verlegerin, Herausgeberin und Autorin des St. Petersburger Zeitschrift „Ballett Ad libitum“.
Nominierungen
1. Beste Produktion
– Classical Miniatures (Leonid Jacobson Company)
– Julia &Romeo (Mats Ek, Royal Swedish Ballet)
– Wayne McGregor (Raven Girl, Royal Ballet)
2. Beste/r Choreograph/in
– Thierry Malandain (Cinderella, Ballet Biarritz)
– Marco Goecke (On Velvet, Stuttgarter Ballett)
– Ina Christel Johannessen (Sheherazade with Norway National Ballet)
3. Beste Kompagnie
– Northern Ballet
– Ballet de l“Opera national Paris
– Hamburg Ballett
4. Bester Regisseur
– Martin Schläpfer (Ballett am Rhein)
– Thomas Edur (Estonian National Ballet)
– Gil Roman (Ballet Bejart Lausanne)
5. Bester Tänzer
– Alban Lendorf (Royal Danish Ballet)
– Roberto Bolle (Balletto del Teatro alla Scala)
– Nicolas Le Riche (Ballet de l“Opera Paris)
6. Beste Tänzerin
– Alina Cojocaru (English National Ballet)
– Olga Esina (Wiener Staatsballett)
– Bernice Coppieters (Les Ballets de Monte Carlo)
7. Bester Newcomer / Male Young Dancer
– Xander Parish (Mariinsky Theatre)
– Franois Alu (Ballet de l“Opera de Paris)
– Davide Dato (Wiener Staatsballett)
8. Beste Tänzerin / Female Young Dancer
– Emma Barrowman (Bayerisches Staatsballett)
– Yulia Stepanova (Mariinsky Theatre)
– Ida Praetorius (Royal Danish Ballet)
9. Beste/r Young Choreograph/in
– Kenneth Tindall
– Jean Philippe Dury
– Natalia Horecna
10. Beste/r Kostümbildner/in
– Bob Ringwood (Le Corsaire, English National Ballet)
– Keso Dekker (Choreartium, Bayerisches Staatsballett)
– Marina Abramovic (Bolero, Ballet de l“Opera de Paris)
11. Bester Dirigent
– Myron Romanul (Bayerisches Staatsballett)
– Pavel Bubelnikov (Mariinsky Ballet, Mikhailovsky Ballet)
– Philip Ellis (Birmingham Royal Ballet)
12. Beste Ballett-DVD
– La Fille mal gardee (Frederic Ashton, Royal Ballet, ICA Classcis)
– Ashton Celebration(Frederic Ashton, Royal Ballet, Opus Arte)
– Dance & Quartet (Heinz Spoerli, Hagen Quartett, Zürcher Ballett, Arthaus Musik)
13. Gewinner „Lebenswerk“
– Royal Danish Ballet
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Malakhov Foundation gGmbH
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