Schönefeld
Immer mehr Bürger erhalten in den nächsten Tagen und Wochen Post vom Flughafen. Dicke Papiere mit der schallschutztechnischen Objektbetrachtung, den Kostenverzeichnissen und Verzichtserklärungen stecken in den Umschlägen. Hintergrund: Der Flughafen hat sich selbst verpflichtet, dass nur geflogen werden darf, wenn die Lärmbetroffenen der Südbahn rechtzeitig in die Lage versetzt worden sind, Schallschutzvorrichtungen in ihren Häusern verbauen zu lassen. Doch selbsterklärend sind die Unterlagen nicht. „Bloß nichts vorschnell unterschreiben“, rät Nicole Brettschneider vom Bürgerberatungszentrum in Schönefeld. „Die Fehlerquote ist nicht niedrig.“ Sie und ihre Kollegen sehen allerdings schwarz, wenn der Flughafen erst richtig loslegt. Das sieht auch Tina Fischer (SPD) so, die sich letzten Dienstag in kleiner Runde vor Ort einen Eindruck verschaffte. „Wir brauchen hier mehr Beratungskapazitäten! Und zwar schnell!“ Verabredet wurde, dass die beiden Landkreise Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming einen Antrag an das brandenburgische Infrastrukturministerium stellen und dann für die nächsten zwei Jahre zusätzliches Personal vom Land finanziert bekommen; Start soll im Oktober sein. Auch Detlef Gärtner, Beigeordneter aus Teltow-Fläming, ist zufrieden: „Das hat hier heute wirklich was gebracht. Endlich! “ Grünes Licht gab es auch vom Flughafen Staatssekretär Rainer Bretschneider: “ Da bin ich ganz optimistisch, dass wir das so hinkriegen.“
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