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High Density Schleifkörper schießen die Lücke zwischen Kunststoff und Keramik

Mehr Materialabtrag, exzellentes Oberflächenfinish und weniger Eigenabrieb
Bearbeiten von Druckgussteilen in einem Rundvibrator CB 400 von Walther Trowal.

Für das Schleifen und Polieren von Werkstücken aus Metall, speziell von Druckgussteilen, hat Walther Trowal die neuen, stark schleifenden Kunststoff-Schleifkörper „trowalplast HDC“ entwickelt. Durch ihre hohe Dichte und die scharfen Kanten der eingebetteten Kristalle verkürzen sie die Bearbeitungszeit beim Gleitschleifen deutlich. Außerdem erzielen sie ein exzellentes Oberflächenfinish bei gleichzeitig geringem Eigenabrieb.

Die neuen HDC (High Density Cut) Schleifkörper für das Gleitschleifen bietet Walther Trowal als erster deutscher Hersteller an. Sie bestehen aus Zirkonsilikat-Kristallen, die in ein Kunststoff-Substrat eingebettet sind, und vereinen so die Vorteile der Kunststoff-Schleifkörper mit der höheren Dichte des Werkstoffes Keramik. So erzielen sie einen Materialabtrag, der mit dem stark schleifender Keramik-Schleifkörper vergleichbar oder gar besser ist, dennoch ist der Eigenabrieb gering. Außerdem erzeugen sie ein sehr gutes Oberflächenfinish.

Angelika Helten, die Laborleiterin bei Walther Trowal, erklärt, warum Walther Trowal die neuen Schleifkörper entwickelt hat: „Einige unserer Kunden möchten eigentlich mit Keramikkörpern arbeiten, weil sie den intensiven Materialabtrag brauchen. Wegen der Splitterneigung oder des zu starken Eigenabriebes von Keramik sind sie aber auf Kunststoff umgestiegen. Damit erzielen sie gute Ergebnisse nur mit längeren Bearbeitungszeiten. Hier ist HDC die ideale Lösung.“

Eine typische Anwendung für die neuen Verfahrensmittel sind Druckgussteile, bei denen bisher stark schleifende Kunststoffschleifkörper – wie zum Beispiel ET von Walther Trowal – verwendet werden.

HDC bringt hohen Nutzen in allen Gleitschleifanlagen. Das gilt für Fliehkraftanlagen, in denen Keramikkörper nur eine begrenzte Lebensdauer haben, ebenso wie für Durchlaufanlagen, deren Durchlaufzeit nur in vergleichsweise engen Grenzen variiert werden kann. In diesen Anlagen erzielt HDC bei der vorgegebenen Durchlaufzeit deutlich bessere Ergebnisse.

Christoph Cruse, der Gesamtvertriebsleiter bei Walther Trowal, will es seinen Kunden einfach machen, die High Density Schleifkörper zu testen: „Unsere Kunden, die bereits Maschinen von uns betreiben, können einfach eine Maschinenfüllung bestellen und ausprobieren. Neuen Kunden, die noch überlegen, ob sie in die Gleitschleiftechnik einsteigen, bieten wir Versuche in unserem Technikum an.“

Bessere Schleifleistung

Aufgrund des hohen Gewichtes und der scharfen Kanten der eingebetteten Kristalle erzielt HDC ähnlich gute Schleifeigenschaften wie Keramik-Schleifkörper.

Neben dem Werkstoff spielt auch die Form eine wichtige Rolle. Während keramische Körper in ihrer Formgebung begrenzt sind, können die HDC-Schleifkörper in allen Ausprägungen hergestellt werden, die von Kunststoff-Körpern bekannt ist. So kann Walther Trowal Schleifkörper anbieten, die optimal an unterschiedliche Werkstücktypen angepasst sind. Als erstes Produkt stellt das Unternehmen kegelförmige Schleifkörper mit einer Höhe von acht Millimeter her. Sie sind die kleinsten, die auf dem Markt erhältlich sind, und eignen sich besonders für Werkstücke, die viele Innenecken aufweisen.

Im praktischen Betrieb bietet auch die Farbe Vorteile: Im Gegensatz zu den meist grauen Keramikkörpern sind die HDC-Körper rosa. So sind Schleifkörper, die im Werkstück festklemmen, sehr leicht zu erkennen.

Geringerer Eigenabrieb

Während bisher ein hoher Materialabtrag immer mit hohem Abrieb der Schleifmittel einherging, ist das bei den HDC-Schleifkörpern anders: Obwohl sie viel Material abtragen, ist der Eigenabrieb gering. Im Vergleich mit anderen stark schleifenden Schleifkörpern aus dem Programm von Walther Trowal weisen die HDC-Körper einen extrem niedrigen Abrieb auf.

Frei von Silizium und Aluminium

Für HDC verwendet Walther Trowal Zirkonsilikat. Das hat neben der Scharfkantigkeit der Kristalle den Vorteil, dass es weder Aluminiumoxid noch Siliziumdioxid enthält. So kann es für Werkstücke verwendet werden, die mit diesen Stoffen nicht in Berührung kommen dürfen. Mit HDC bietet Walther Trowal jetzt also eine vollständige Palette von stark und schwach schleifenden, aluminiumoxid-freien Schleifkörpern.

Über Walther Trowal

Walther Trowal konzipiert, produziert und vertreibt seit mehr als 80 Jahren modularisierte und individuelle Lösungen für vielfältige Herausforderungen der Oberflächentechnik.

Ausgehend von der Gleitschleiftechnik hat Walther Trowal das Angebotsspektrum kontinuierlich erweitert. Heute bietet das Unternehmen eine Vielfalt von Anlagen und Dienstleistungen für das Vergüten von Oberflächen, das Gleitschleifen, das Reinigen, Strahlen und Trocknen von Werkstücken sowie das Beschichten von Kleinteilen.

Walther Trowal realisiert vollständige Systemlösungen: Durch Automatisierung und Verkettung unterschiedlicher Module passt Walther Trowal die Verfahrenstechnik optimal an die kundenspezifischen Anforderungen an. Dazu zählen auch Peripherieeinrichtungen wie die Prozesswassertechnik. Umfangreiche Serviceleistungen wie die Musterbearbeitung oder der weltweite Reparatur- und Wartungsservice runden das Programm ab.

Walther Trowal beliefert Kunden in unterschiedlichsten Branchen weltweit, so beispielsweise in der Automobil- und Flugzeugindustrie, der Medizintechnik und der Windenergieindustrie.

Firmenkontakt
Walter Trowal GmbH & Co.KG
Klaus Peter Neidhardt
Rheinische Str. 35-37
42781 Haan
+49.2129.571-0
+49.2129.571-225
kp.neidhardt@walther-trowal.de
http://www.walther-trowal.de

Pressekontakt
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Regina Reinhardt
Dennewartstraße 25-27
52068 Aachen
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