Eine Alternative für die berufliche Zukunft
Aus der Bundeswehr scheiden jedes Jahr rund 2.000 Offiziere und ca. 20.000 Zeitsoldaten aus, weil ihre Dienstzeit abgelaufen ist. Was wird dann aus dem Potenzial dieser teils hochqualifizierten Frauen und Männer?
Als ehemaliger Berufssoldat halte ich noch engen Kontakt zu früheren Kameraden. Nach ihrem Dienstende erlebe ich sehr unterschiedliche Entwicklungen. Eine Gruppe gibt sich auf, findet keinen Fuß in der zivilen Wirtschaft, erkrankt und/oder wird alkoholabhängig. Die andere Gruppe sucht intensiv nach neuen Herausforderungen, orientiert sich um, lernt dazu, muss sich aber oft mit einem niedrigen Einkommen zufriedengeben.
Laut Bundeswehr befinden sich 177.956 Soldatinnen und Soldaten (Stand Februar 2017) im aktiven Dienst. 167.977 von ihnen sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Maximal 25 Jahre können sie sich für den Bundeswehrdienst verpflichten. Ein dauerhaftes Verbleiben im Bundeswehrdienst ist nur den allerwenigsten möglich. Während ihrer Dienstzeit werden sie intensiv in einer Vielzahl von Berufen ausgebildet. Vor allem diejenigen, die sich für eine Offizierslaufbahn entscheiden, haben während ihrer Laufbahn ein Studium abgeschlossen. Außerdem sind sie professionell auf ihre Führungsaufgaben vorbereitet worden. Auch Zeitsoldaten werden – je nach Dauer der Dienstzeit – in verschiedensten Berufen ausgebildet. Vom Sanitätsdienst bis zu IT-Spezialisten werden Soldatinnen und Soldaten zu Fachleuten in ihren Bereichen weiterqualifiziert.
Der aktuelle Bericht des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, Dr. Hans-Peter Bartels zeichnet ein klares Bild der Situation von Bundeswehrdienst. Die Truppe leidet unter gravierendem Personalmangel. In vielen Bereichen ist das Material veraltet. Wer im langjährigen Dienst durchhalten will, muss mit Mut, einer hohen Loyalität und Einsatzbereitschaft ausgestattet sein, um die Überlastungen durchzustehen.
Qualifikation trifft auf verschiedene Integrationsprobleme
Fachliche Qualifikation, Führungserfahrung und Engagement sind Eigenschaften, die sich jedes Unternehmen für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünscht. Was einer Karriere in der zivilen Welt entgegenstehen kann, liegt häufig nicht in der Qualifikation der aus dem Dienst Ausgeschiedenen. Gerade wer in Auslandseinsätzen existenzielle Erfahrungen machen musste, findet sich nur schwer auf dem absurden Schlachtfeld kleiner Nickeligkeiten zurecht, die in vielen zivilen Teams stattfinden. Die vergleichsweise klaren Strukturen der Bundeswehr finden sich in Wirtschaftsunternehmen nicht immer wieder. Allein sechs Prozent der Reservisten heuern deshalb laut entsprechendem Verband im zivilen Sicherheitsdienstleistungsgewerbe an.
Hinzu kommt, dass viele der ehemalige Zeitsoldatinnen und -soldaten nicht mehr ganz jung ins zivile Berufsleben einsteigen – je nach Dauer ihrer Dienstverpflichtung. Im Alter von vierzig bis fünfzig Jahren ist es nicht mehr so einfach, sich als Neuling in das zivile Berufsleben hineinzufinden. Zudem steht der Anzahl geeigneter Stellen ein Vielfaches an Bewerbern gegenüber. Als Führungspersönlichkeit mit fundierten Erfahrungen von vorn zu beginnen, sich unterzuordnen und kleine Brötchen zu backen, schmeckt nicht jedem. Um überhaupt eine Festanstellung zu bekommen, kann auch ein Wohnortwechsel nötig werden, was von den fest verwurzelten Ehepartnern und Kindern nicht begeistert aufgenommen wird. Bereits die typischen militärischen Anforderungen an die Mobilität stellen eine hohe Belastung für Ehen dar, was sich in der hohen Scheidungsquote von Bundeswehrangehörigen widerspiegelt.
Mit professioneller Unterstützung selbstständig machen
Eine Lösung besteht darin, sich mit Unterstützung eines Coachs in Richtung einer Selbstständigkeit zu entwickeln. Der zeitnahe Anschluss, zunächst in Anstellung zur Einarbeitung, wird vom Bundesförderungsdienst der Bundeswehr (BFD) unterstützt. Die Selbstbestimmtheit der unternehmerischen Tätigkeit kommt den Wünschen vieler ehemaliger Ex-Soldatinnen und -Soldaten entgegen. Eine Steigerung des Einkommens und Weiterbildungsmöglichkeiten sind ein zusätzliches Plus. Nähere Informationen zur möglichen Laufbahn und zu den Betätigungsbereichen gibt es kostenlos bei der Warmeling Consulting. Einfach Kontakt aufnehmen unter 0541 40760-600!
Mike Warmeling
Die Warmeling Consulting Unternehmensgruppe entwickelt Geschäftskonzepte und coacht Existenzgründer über die Gründung hinaus.
Kontakt
Warmeling Consulting
Mike Warmeling
Lengericher Landstraße 68
49078 Osnabrück
0541/40760-600
info@warmeling.consulting
http://www.warmeling.consulting