Messer Austria startet Offensive mit effizienter und nachhaltiger Brennertechnologie für die Industrie

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Weg von Gas respektive der Gasabhängigkeit von Russland, hin zu mehr Effizienz und Nachhaltigkeit. Genau das ermöglicht Messer Austria mit der eigenen Sauerstoffbrenner-Technologie Oxipyr.

Messer Austria startet Offensive mit effizienter und nachhaltiger Brennertechnologie für die Industrie
Ein Brenner auf dem Freistand von Messer Austria in Gumpoldskirchen. (Bildquelle: © Martin Demuth)

Seit Gründung des Unternehmens vor mehr als 120 Jahren befasst sich der Industriegasespezialist Messer Group auch mit der laufenden Weiterentwicklung und Optimierung von Brennern für die Industrie. Das Resultat dieser enormen Expertise ist die hauseigene Brennertechnologie Oxipyr, bei der statt Luft, die bekanntlich nur 21% Sauerstoff beinhaltet, reiner Sauerstoff als Oxidator zum Einsatz kommt. „Unsere Technologie ist ein probates Mittel für die Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit“, betont DI Johannes Rauch von Messer Austria. Er ist überzeugt, dass die Sauerstoffbrenner seines Unternehmens eine optimale Übergangslösung für die Zeit darstellen, in der erneuerbare Energien noch nicht im erforderlichen Ausmaß zur Verfügung stehen. Denn mit den Oxipyr-Brennern lassen sich bis zu 60% Erdgas einsparen. „Das bedeutet natürlich auch eine enorme Reduktion der aktuellen Abhängigkeit von russischem Erdgas“, bringt Rauch einen weiteren wesentlichen Vorteil auf den Punkt.

Zudem lässt sich damit die Produktionsleistung eines Ofens bei gleichzeitiger Reduktion der direkten CO2-Emissionen deutlich steigern.

Die Einsatzgebiete der Oxipyr-Brenner
Vor allem bei Hochtemperatur-Anwendungen (900°C und mehr) wie etwa beim Vorwärmen metallurgischer Gefäße, Recycling von Aluminium und Blei in Drehtrommelöfen sind die Sauerstoffbrenner von Messer optimal geeignet. Aber auch für das Umschmelzen von Kupfer und Aluminium in Herdöfen und für Wiedererwärmungsöfen für Stahl sind sie daher in namhaften österreichischen Industriebetrieben im Einsatz. „Die Verbrennung ist damit deutlich effizienter. Denn durch den Einsatz von Sauerstoffbrennern fällt der gesamte Stickstoffballast eines Luftbrenners weg – das sind immerhin fast 80% des benötigten Oxidatorvolumens. Dadurch können zum Beispiel metallurgische Gefäße wie Pfannen und Konverter um ein Vielfaches schneller aufgeheizt werden als mit konventionellen Brennern – die eingebrachte Energie geht schneller, homogener und effizienter auf das jeweilige Gut über.“

Mit herkömmlichen Brennern kommt es außerdem oft zu hohen Deckentemperaturen im Ofen, was wiederum die Lebensdauer der Feuerfestausmauerung reduziert und zu Ofenstillstandszeiten führt. Auch Engpässe im Produktionsprozess oder eine zu geringe Produktionsleistung des Ofens lassen sich mit Oxipyr effektiv verhindern.

Einfache Umrüstung, schnelle Amortisation
„Das Umrüsten auf die Sauerstoffbrenner-Technologie von Messer ist weder kompliziert bzw. langwierig noch kostenintensiv“, betont Rauch. Messer Austria bietet nicht nur die Brenner selbst, sondern auch die Regelsysteme und alle zusätzlichen Module, die erforderlich sind, sowie die Montage. Den Amortisationszeitraum für den Tausch des Brenners beziffert Rauch mit unter einem Jahr.

Übrigens: „Unsere Brenner funktionieren auch mit Wasserstoff“, fügt Rauch als eine Art Randnotiz hinzu – wohlwissend, dass die Herstellung von Wasserstoff aktuell noch sehr
energieintensiv ist. „Aber auch die Probleme dahingehend werden eines Tages gelöst sein. Und dann ist mit den Oxipyr-Brennern ein nochmaliges Umrüsten nicht erforderlich.“

Am Standort in Gumpoldskirchen befindet sich neben dem eigenen Luftzerleger, der die österreichischen Kunden sicher mit technischen Gasen versorgt, auch ein Spezial- und Sondergase-Abfüllwerk. Im Technikum für Hochtemperaturtechnik, das sich ebenfalls vor Ort befindet, stehen den Kunden ein Freistand zur Testung aller Brenner vor der Auslieferung sowie zwei Versuchsöfen für Forschungsprojekte zur Verfügung.

Messer Austria GmbH
Messer ist der weltweit größte familiengeführte Spezialist für Gase zum Einsatz in der Industrie, im Umweltschutz, in der Medizin, der Lebensmittelbranche, der Schweiß- und Schneidtechnik, im 3D-Druck, im Bauwesen sowie in der Forschung und Wissenschaft. Unter der Marke „Messer – Gases for Life“ bietet das Unternehmen Produkte und Serviceleistungen in Europa, Asien und Amerika an. Das Familienunternehmen legt in der Zusammenarbeit seiner rund 11.200 Mitarbeitenden* den Fokus auf Vielfalt und gegenseitigen Respekt. Gase sind in den meisten industriellen Prozessen so wichtig wie Wasser und Strom und spielen eine bedeutsame Rolle bei ihrer Dekarbonisierung, beispielsweise durch den Einsatz von grünem Wasserstoff. Messer bietet eines der größten Produktportfolios im Markt und entwickelt und optimiert in modernsten Kompetenzzentren Anwendungstechnologien für Gase. Messer ist als pharmazeutisches Unternehmen Anbieter von medizinischen sowie pharmazeutischen Gasen und Komplettlösungen und beweist sich etwa in Pandemiesituationen als verlässlicher Anbieter lebensnotwendiger Produkte. Das Unternehmen wurde 1898 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Bad Soden bei Frankfurt. Im Jahr 2021 erwirtschaftete Messer einen voraussichtlichen konsolidierten Umsatz von 3,5 Milliarden* Euro.
* Summe von Messer Group und Messer Industries, die die At Equity Beteiligung Messer Industries zu 100 Prozent beinhaltet

Kontakt
Messer Austria
Jürgen Steiner
Admiralstraße 13
2352 Gumpoldskirchen
+43 50603 217
juergen.steiner@messergroup.com
https://www.messer.at/

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Author: pr-gateway

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