Michelin macht seine Produktionsstandorte konsequent nachhaltiger und leistet damit einen wichtigen Beitrag zu mehr Klima- und Umweltschutz.
Rund 60.000 Tonnen* weniger CO2, knapp 125.000 Quadratmeter* neue Photovoltaik-Fläche für mehr solaren Strom, knapp 260.000 Kubikmeter* Wasser weniger: Das ist die vorläufige Sparbilanz der drei größten Michelin Reifenwerke in Deutschland** seit 2010. Michelin macht seine Produktionsstandorte konsequent nachhaltiger und leistet damit einen wichtigen Beitrag zu mehr Klima- und Umweltschutz. Dabei verfolgt Michelin ein klares Ziel: Die Reifen und deren Produktion sollen bis 2050 vollkommen CO2-neutral werden. Sämtliche Produkte sollen bis dahin aus erneuerbaren, recycelten oder anderweitig nachhaltigen Materialien hergestellt werden. „Wir sind auf einem guten Weg und zeigen, dass der Klimakrise nur mit einem konkreten Plan und proaktivem Handeln entgegengewirkt werden kann“, sagt Anish K. Taneja, CEO der Michelin Region Nordeuropa.
Kohlendioxid-Ausstoß seit 2010 fast halbiert
Besonders im Bereich der Reduzierung von CO2-Emissionen haben die deutschen Michelin Standorte Erstaunliches geleistet: Seit 2010 konnten etwa an den drei größten deutschen Standorten zwischen 11.000 und 27.000 Tonnen CO2 pro Jahr* eingespart werden. Das entspricht einem Rückgang um durchschnittlich rund 40 Prozent. Zu diesem Erfolg trägt auch das zertifizierte Energiemanagement-System gemäß der Norm ISO 50001 bei, das Michelin an all seinen deutschen Standorten implementiert hat. Bereits 2005 hat die Michelin Gruppe damit begonnen, die Umweltbelastung ihrer Standorte zu überwachen. Die Bilanz seit dem Start: Allein am Produktionsstandort Bad Kreuznach konnte so der ökologische Fußabdruck*** in den vergangenen 16 Jahren um 62 Prozent reduziert werden.
Strategische Größe Nachhaltigkeit
„Nachhaltigkeit ist kein Selbstzweck, sondern auch für ein Unternehmen überlebenswichtig“, sagt Anish K. Taneja. „Deshalb ist Nachhaltigkeit bei Michelin kein Projekt unter vielen, sondern eine strategische Größe, nach der sich die gesamte Wertschöpfung richten muss. Unser Ziel ist es, künftigen Generationen eine sichere und vor allem klimaneutrale Mobilität zu ermöglichen. Eine essenzielle Rolle spielen dabei unsere Produktionsstandorte. In Deutschland konnten wir auch dank engagierter Mitarbeiter schon große Erfolge erzielen und so unserem Ziel einer umfassend nachhaltigen Produktion einen entscheidenden Schritt näherkommen.“ Bereits heute gewinnt die Gruppe fast ein Drittel der für die Reifenproduktion eingesetzten Materialien aus natürlichen, wiederverwerteten oder anderen nachhaltigen Rohstoffen. Bis 2030 soll diese Kennzahl auf 40 Prozent steigen.
Strom für 3.840 Haushalte* auf Werksdächern produziert
Die drei Standorte in Bad Kreuznach, Homburg und Karlsruhe erzeugen Solarstrom auf einer Gesamtfläche von rund 12,5 Hektar – das entspricht knapp 20 Fußballfeldern*. Mit dem so produzierten Strom lassen sich rein rechnerisch etwa 3.840 Haushalte* versorgen. Insgesamt erzeugen die Photovoltaik-Anlagen eine elektrische Leistung von insgesamt 16,4 Megawatt-Peak. Auch bei der Reduzierung des Wasserverbrauchs haben die deutschen Produktionsstandorte echte Erfolge vorzuweisen: Im Werk Karlsruhe sorgt ab Sommer 2021 etwa die erste Produktionsanlage mit geschlossenem Kühlkreislauf für eine Einsparung von ca. 100.000 Kubikmeter* Wasser pro Jahr. Insgesamt haben die drei größten deutschen Michelin Standorte ihren Wasserverbrauch im Vergleich zum Jahr 2010 um bis zu etwa einem Drittel* verringert.
Aus alten Reifen werden Schuhsohlen und Laufbahnen
In Sachen Abfallverwertung geht das Werk in Homburg mit gutem Beispiel voran. Alle Abfallreifen werden dort zu 100 Prozent wiederverwertet. Altreifen, die sonst im Abfall landen würden, wird so ein zweites Leben geschenkt, etwa als Schuhsohlen, Laufbahnen oder als Bestandteil in Bremsbelägen. Auch Karlsruhe verwertet seine Produktionsabfälle zu 100 Prozent. So werden diese zurück in den Produktionsprozess gespeist und dort stofflich oder energetisch weiterverwertet. Mit einer Quote von 99,5 Prozent steht auch Bad Kreuznach kurz vor der vollständigen Wiederverwertung seiner Abfälle.
Soziale Nachhaltigkeit durch Revitalisierung nach Werksschließung
Mit dem geplanten CleanTech + Innovation Park Hallstadt bei Bamberg zeigt Michelin, dass auch eine Werksschließung nachhaltig sein kann. Nachdem sich der Michelin Scotland Innovation Parc, der auf die Werksschließung im schottischen Dundee folgte, bereits als großer Erfolg erwies, zieht der deutsche Standort Bamberg nach. Der ehemalige Produktionsstandort soll zu einer Keimzelle grüner Zukunftstechnologien werden, in der Unternehmen, Forschung und Start-ups Hand in Hand auf eine sicherere und grünere Mobilität hinarbeiten können. Anish K. Taneja: „Michelin ist davon überzeugt, dass nachhaltige Innovationen und der Wandel der Mobilität neue Formen der Zusammenarbeit erfordern.“
* Quelle: Interne Berechnungen Michelin
** In Bad Kreuznach, Homburg und Karlsruhe sind die drei größten Produktionsstandorte von Michelin in Deutschland.
*** 2021 führte Michelin im Rahmen seiner All Sustainable Strategie einen neuen Indikator zur Messung der Umweltbelastung der Standorte ein. Der sogenannte i-MEP (Industrial Michelin Environmental Performance) Indikator wurde vom Environmental Governance Committee validiert und hilft dabei den Fortschritt auf dem Weg zum Ziel der „All Sustainable Future“ zu messen und zu steuern. Damit wird für jeden Produktionsstandort der Wasserverbrauch, die erzeugten Abfallmengen, der Verbrauch an organischen Lösungsmitteln (VOC), der Energieverbrauch und die CO2-Emissionen gemessen.
Über Michelin ( www.michelin.de)
Michelin verfolgt seit jeher den Anspruch, die Mobilität für alle zu verbessern. Im Fokus steht die Entwicklung von Reifen, Hightech-Materialien sowie digitalen Dienstleistungen und Lösungen, die umfassend auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Weitere digitale Angebote, Straßenkarten und der renommierte Guide MICHELIN ermöglichen zudem ein einzigartiges Reiseerlebnis. Michelin mit Hauptsitz in Clermont-Ferrand, Frankreich, ist in 170 Ländern vertreten, beschäftigt 123.600 Mitarbeiter und betreibt 71 Reifenproduktionsstätten, die 2020 zusammen rund 170 Millionen Reifen produzierten.
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