Krebs ist eine der grausamsten Krankheiten, aber Gesellschaften wie Biocure versuchen Heilung für die Betroffenen zu erreichen
Zum Schock der Krankheit kommen oft noch die finanziellen Aspekte hinzu. Denn Medikamente sind oft sehr teuer. Viele Amerikaner hat dies bereits in die Insolvenz getrieben. Da kann eine Packung Medizin schon mal 12.000 US-Dollar kosten. Hier setzt das Biotechunternehmen Biocure (ISIN: CA09075T1075; WKN: A2JGTL), seit August auch an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet, an. Eine besondere Zelltherapie unter dem Namen CAR-T-Zelltherapie sagt vor allem der Leukämie, dem Lungen-, Brust- und Bauchspeicheldrüsenkrebs den Kampf an. Hier konzentriert sich Biocure auf Biosimilar-Arzneimittel. Dies sind Arzneien, die einem bereits existierenden Arzneimittel ähnlich sind. Dabei ist dessen Patent abgelaufen und so können hochwertige Mittel zu deutlich niedrigeren Preisen produziert werden. So werden lebensrettende Medikamente für viele Patienten erschwinglich.
Bei Biocure laufen präklinische Studien zu fünf wichtigen Biosimilars in Südkorea. Es geht dabei vorrangig um die Behandlung von Multipler Sklerose, um einen Mangel an weißen Blutkörperchen oder auch um Erkrankungen von Augenkrankheiten (Makulaödem). Die Behandlung von Krebserkrankungen ist nicht einfach, denn es gibt viele Mutationen und biologische Veränderungen in Krebsarten. Ziel eines jeden Krebsmedikamentes ist die Spaltung von Krebszellen bei möglichst geringer Schädigung gesunder Zellen. Es gilt die Anzahl der Tumorzellen zu reduzieren, normale Immunzellen sollen unbeeinflusst bleiben. Auch soll das Immunsystem gestärkt werden. Forschungen laufen weltweit und es gibt immer wieder interessante Ansätze. So wird beispielsweise erforscht, ob mithilfe künstlicher Intelligenz Medikamente entwickelt werden können. Tumorzellen sollen programmierbar abgebaut werden. Da jeder Patient und jede Erkrankung quasi einzigartig sind, ist auch noch keine Universalmedizin für alle Krebsarten gefunden worden. Auch die Reaktion auf Medikamente ist individuell.
Hier könnte die Krebsimmuntherapieforschung von Biocure einen Durchbruch bringen. Bei der CAR-T-Zelltherapie werden vereinfacht ausgedrückt, die T-Zellen des Patienten entnommen, mit einem speziellen Rezeptor versehen und dann wieder in den Körper eingebracht. Nun kann ein neues starkes Immunsystem die Krebszellen angreifen, und zwar genau auf den jeweiligen Patienten zugeschnitten. Dabei arbeitet Biocure mit den Biosimilars, auch bekannt als biologische Arzneimittel. Sie basieren auf großen Molekülen aus lebenden Organismen und nicht auf Chemikalien.
Biocure konnte bereits bei unheilbar erkrankten Patienten eine vollständige Heilung erzielen, also schöne Erfolge für sich verbuchen. Asien und Europa können bereits in den Genuss der kostengünstigen CAR-T-Zelltherapie kommen. Die aktuell bei Biocure laufenden klinischen Studien sollen im nächsten oder übernächsten Jahr die kommerzielle Phase erreichen. Besonders im Fokus stehen dabei neben Multipler Sklerose, Leukämie und Sehverlust die Behandlung der Wirkungen von Chemotherapien. Die Medikamente heißen Interferon Beta 1b, PEG-Filgrastim sowie Ranibizumab. Für risikobereite Investoren besteht mit einem Investment in Biocure die Chance auf eine lukrative Anlage. Mit einem Börsenwert von nur elf Millionen Euro ist der Wert zwar sehr spekulativ, aber das Chance-Risiko-Verhältnis ist aufgrund der niedrigen Marktkapitalisierung und der vorhandenen Forschung sehr vielversprechend. Investoren sollten sich bei Investments mental Stoppkurse setzen.
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Das Biotechunternehmen Biocure (ISIN: CA09075T1075; WKN: A2JGTL), seit August auch an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet, kümmert sich um eine besondere Zelltherapie unter dem Namen CAR-T-Zelltherapie. Diese bekämpft vor allem Leukämie, Lungen-, Brust- und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Hier kommen bei Biocure besonders Biosimilar-Arzneimittel zum Einsatz.
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