Keller & Kalmbach positioniert sich mit weiterentwickelter Plattform neu im Markt
Unterschleißheim, 05.03.2020: Aus „Kanban online“ wird „LISA“. Keller & Kalmbach, Spezialist für Verbindungs- und Befestigungstechnik und Experte für C-Teile-Management, hat sein Informationssystem umfassend weiterentwickelt und neu positioniert. Kunden profitieren, neben umfassenden Statistiken rund um ihre Kanban-Systemlandschaft, von Visualisierungen und einem Alarmsystem. Interaktion, Echtzeitdatenintegration, Vernetzung über Unternehmensgrenzen hinweg und Datenkonsistenz werden immer wichtiger.
Schlanke Prozesse spielen bei C-Teilen eine maßgebliche Rolle, sind die Kosten doch rund um Beschaffung, Lagerung und Bereitstellung um ein Vielfaches höher als der Teilepreis selbst. So verwundert es nicht, dass Kunden zunehmend ihren Fokus auf ebendiese Teile richten und nach den passenden Lösungen suchen, auch um freie Ressourcen für die entscheidenden A- und B-Teile nutzen zu können. Transparenz ist hierbei entscheidend. Für Keller & Kalmbach, Anbieter von Verbindungselementen und Befestigungstechnik, kundenindividuellen Sonder- und Zeichnungsteilen sowie MRO-Bedarf ist das „daily business“. Schon früh entwickelte sich das Unternehmen weg vom Händler hin zu einem Spezialisten für C-Teile-Management mit einem breiten Dienstleistungs- und Serviceangebot. Das Unternehmen sieht sich als Pionier, was maßgeschneiderte Lösungskonzepte für Industrieunternehmen betrifft und erweitert aktuell sein Angebot an digitalen Dienstleistungen.
Mit LISA positioniert sich Keller & Kalmbach neu im C-Teile-Markt
„Sobald sich unsere Kunden für ein Kanban-System entschieden haben, spricht man neben der Digitalisierung von Prozessen über Transparenz und mögliche Auswertungen rund um logistische Stamm- und Bewegungsdaten des eingesetzten Logistiksystems. Und natürlich über kontinuierliche Optimierungen. Hier kommt unsere webbasierte Plattform LISA ins Spiel. Sie stellt Daten in Echtzeit bereit und sorgt dafür, dass Kunden ihre C-Teile sicher im Blick haben“, erzählt Andreas Jäger, Projektleiter Customer Logistic and Services bei Keller & Kalmbach. LISA steht für Logistics Information and Service Application und löst die bisherige Plattform „Kanban online“ ab. „Mit LISA gelingen Verwaltung, Analyse und Optimierung von C-Teilen im Handumdrehen“, so Jäger. Damit das funktioniert, setzt das Unternehmen überwiegend vollautomatische Systeme ein, z. B. auf RFID-Basis (Radio Frequency Identification), womit Objekte per Funk berührungslos identifiziert werden – als Basis für die Bedarfsauslösung. Die Nutzung von LISA erfordert keine Software-Installation. Für Kunden ist sie häufig die einzige Möglichkeit, um detaillierte Auswertungen vorzunehmen. So können auch High- bzw. Lowrunner ermittelt, Datenexporte erstellt und Projektdaten eingesehen werden. „Kunden schätzen die vielfältigen Abfrage- und Filtermöglichkeiten und können einen Artikel bzw. Behälter in allen vorhandenen Supermärkten und Lagerorten suchen, identifizieren und das (Such)Ergebnis exportieren“, so Jäger weiter. In der Regel arbeiten Mitarbeiter in der Beschaffung, Logistik, Produktion und Arbeitsvorbereitung mit dem System. Keller & Kalmbach setzt die Plattform bereits seit 2009 ein und entwickelt das System inhouse kontinuierlich weiter – mit LISA nun in einer weiterentwickelten neuen Identität. Grundsätzlich lassen sich alle Kanbansysteme von Keller & Kalmbach über die Plattform abbilden. Auch über eLogistics angebundene Drittlieferanten sind integriert, so dass Statistiken unternehmensübergreifend visualisiert werden können. eLogistics ist eine intelligente Software-Lösung von Keller & Kalmbach, die zur automatisierten Warenbewirtschaftung dient und die Steuerung aller Material- und Informationsflüsse von Artikeln mit wiederkehrenden Bedarfen ermöglicht.
LISA unterstützt Industrieunternehmen mit neuen Features
Betrachtet man die neuen Funktionalitäten von LISA, so fällt auf, dass das familiengeführte Unternehmen den Blick auf praktische Features gerichtet hat und die Plattform mit mehr Interaktion ausstattet. So können Kunden nun ihre Forecastzahlen durch die tatsächlichen Anlieferungen bzw. Abrufe verifizieren und graphisch darstellen. Dadurch kann die Produktionsplanung überprüft und verbessert werden. Für Keller & Kalmbach ermöglicht die Funktion eine schnelle dispositive Reaktion zur nachhaltigen Sicherstellung der Kundenversorgung. Zudem ist eine digitale Abbildung der implementierten Regal- und Behälterinfrastruktur integriert – mit hilfreichem Ampelsystem. Mit nur einem Mausklick lassen sich umfassende Informationen zu einem Kanbanbehälter darstellen – der Kunde sieht ad hoc, wie viele Behälter sich aktuell im Regal befinden und ob eine Nachlieferung möglicherweise schon auf dem Weg ist. „Ein Meilenstein ist das darauf aufbauende Alarmsystem. Hierbei wird proaktiv eine Alarmmeldung bei drohendem Versorgungsengpass abgesetzt“, freut sich Jäger. Das ermöglicht Keller & Kalmbach eine frühzeitige Intervention, sorgt für stabile Prozesse und schnelle Reaktionen. In der Produktionslogistik nimmt der C-Teile-Spezialist eine zunehmende Integration von mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets war. LISA verfügt über einen integrierten QR-Code und ermöglicht es Kunden, über jedes mobile Endgerät einen Blick auf ein gewünschtes Regal oder einen spezifischen Behälter zu werfen. Eine praktische Funktion, wenn ein Mitarbeiter an einem Regal steht und hierzu Informationen zu einem Behälter, dem darin enthaltenen Artikel oder dem aktuellen Bestand, abrufen möchte. Ein QR-Code kann auch an einem Behälter angedruckt oder an einem Regal angebracht werden.
Keller & Kalmbach arbeitet auf Hochtouren an neuen Entwicklungen von LISA und richtet seinen Fokus zunehmend auf Vernetzung und Digitalisierung von Prozessen. „Wir verraten nur so viel – die Features werden dafür sorgen, dass Industrieunternehmen einen noch besseren Überblick über den Einsatz ihrer C-Teile und ein wichtiges Instrument für ihr Monitoring erhalten“, verspricht Jäger. Ohnehin hat Keller & Kalmbach BigData Analysen fest im Blick, um Daten aus unterschiedlichen internen und externen Quellen miteinander zu verknüpfen und somit detaillierte Auswertungen für Kunden bereitstellen zu können. Längst haben Unternehmen erkannt, dass vorliegende Daten in wertvolles Wissen transferiert werden müssen. Daneben arbeitet der C-Teile-Spezialist an einem Konzept für eine noch bessere logistische und produktbezogene Beratung und entwickelt Logistiksysteme kontinuierlich weiter, um fit für zukünftige Anforderungen zu sein.
Keller & Kalmbach, 1878 in München gegründet, gehört zu den führenden
Großhandelsunternehmen für Verbindungselemente und Befestigungstechnik, Sonder- und
Zeichnungsteile, Hebetechnik sowie weitere C-Artikel für Produktion und Instandhaltung. Der Spezialist für C-Teile-Management sorgt mit seinen innovativen Logistikkonzepten und der Plattform eLogistics für maßgeschneiderte Lösungen bei Kunden aus der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie, dem Maschinen- und Anlagenbau, der Bahnindustrie und der Land- und Baumaschinenindustrie. Das Familienunternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2019 mit 900 Mitarbeitern einen Umsatz von 320 Mio. Euro und genießt in der Branche einen hervorragenden Ruf als kompetenter Lieferant, Dienstleister und Partner.
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