Mit Royalty-Gesellschaften auf Gold und Kupfer setzen

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Von der Agenda des neuen US-Präsidenten Biden könnten Gesellschaften, die sich auf Kupfer und Batteriemetalle konzentrieren wie etwa Trident Royalties profitieren

Der frisch gewählte Präsident Joe Biden setzt stark auf erneuerbare Energien und Elektromobilität. Umweltschutz ist für ihn ein wichtiges Thema und er will auch dem Pariser Klimaabkommen wieder beitreten. Und das Metall der Energiewende ist unter anderem Kupfer. Denn es wird nicht nur vermehrt in der Elektromobilität gebraucht, sondern auch in der Wind- und der Solarenergiebranche.

Die in Großbritannien beheimatete Trident Royalties (ISIN: GB00BF7J535; WKN: A2N6Y9) weist als Lizenz- und Streamingunternehmen per se schon eine vergleichsweise breite Diversifizierung auf. Mit der Streuung in Kupfer, Gold und Batteriemetalle ist Trident aber im Vergleich zu anderen Royalty-Gesellschaften besonders gut aufgestellt.

Eines der wichtigsten Pferdchen im Stall ist die 1,25-prozentige Lizenzgebühr für die Kupferproduktion der Mimbula-Mine und der dazugehörigen Tailings-Deponien in Sambia. Diese Liegenschaft, die von Moxico betrieben wird, umfasst eine Fläche von 1.271 Hektar und befindet sich im zentralafrikanischen Kupfergürtel. Dieser gehört zu den weltweit größten und hochgradigsten Kupfergebieten. Hier tummeln sich bekannte Bergbaugesellschaften wie etwa Glencore, Barrick Gold, Rio Tinto und First Quantum.

Die Mimbula-Mine wird im Tagebau betrieben. Die JORC 2012-konforme Schätzung der gesamten Mineralreserven geht von einem Kupfergehalt von 0,92 bis 0,95 Prozent Kupfer aus. Dabei kann die Größe der Mine durch weitere Arbeiten noch erhöht werden. Betreiber Moxico Resources strebt aktuell Produktionsmengen von 30.000 bis 40.000 Tonnen Kupfer jährlich an.

Trident Royalties hat die Lizenzgebühr für das Mimbula-Projekt für fünf Millionen US-Dollar erworben. Sobald Trident Lizenzgebühren in Höhe dieser Kaufsumme erhalten hat, sinkt die Lizenzgebühr auf 0,3 und später auf 0,2 Prozent. Legt man die Ressourcenschätzung von 623.000 Tonnen Kupfer und eine jährliche Produktion von 40.000 Tonnen Kupfer zugrunde, sollte Mimbula 17 Jahre produzieren. Bei einem Kupferpreis von 6.000 US-Dollar je Tonne sollten die Anschaffungskosten in rund 26 Monaten wieder von Trident eingefahren werden können. Dann bleiben zirka 13 Jahre Produktion und damit Lizenzeinnahmen für Trident. Gerechnet wären dies dann Einnahmen vor Steuern in Höhe von 14,7 Millionen US-Dollar für Trident.

Von der Wahl Joe Bidens könnte nicht nur im Rohstoffbereich Kupfer und Batteriemetalle profitieren (wie Trident Royalties sie in seinem Portfolio innehat), sondern auch der Bereich des Goldes. Ein geplantes Konjunkturhilfsprogramm wird die Schulden der USA weiter nach oben treiben. Damit sollten dann die Zinsen noch lange auf dem niedrigen Niveau bleiben, denn dies liegt ja im Interesse der Notenbanken, die die großen Schulden immer weiter vermehren.

Um der damit verbundenen Geldentwertung zu entgehen, steuern Anleger zunehmend den sicheren Hafen Gold an. Auch im Goldbereich hat sich Trident Royalties lukrative Chancen gesichert. Beispielsweise die 1,5-prozentige Lizenzgebühr in Westaustralien bezüglich der Netto-Schmelzrendite für das Lake Rebecca Goldprojekt.

Dieses Goldprojekt liegt 145 Kilometer östlich von Karlgoorlie. Apollo Consolidated treibt als Eigentümer die Produktion in Richtung Tagebau voran. Voraussichtlich im Jahr 2023 wird mit dem Bau begonnen werden. Die gesamten Mineralressourcen belaufen sich auf geschätzte 1.035.000 Millionen Unzen Gold bei einem Gehalt von 1,2 Gramm Gold je Tonne Gestein. Bald könnte eine aktualisierte Ressourcenschätzung kommen. Gezahlt hat Trident für die Lizenzgebühr am Lake Rebecca Goldprojekt acht Millionen australische Dollar. Angenommen die Goldproduktion beginnt 2023 mit rund 100.000 Unzen Gold pro Jahr bei einem Minenleben von zehn Jahren, so wären bei einem niedrig geschätzten Goldpreis von 1.500 US-Dollar je Feinunze die Anschaffungskosten nach zwei Jahren Produktion für Trident wieder drin. In den verbleibenden acht Jahren Produktionsdauer würde Trident Einnahmen vor Steuern in Höhe von 2,25 Millionen US-Dollar pro Jahr für sich verbuchen können. Der Baubeginn für das Lake Rebecca-Projekt wird in 19 bis 24 Monaten erwartet.

Läuft also alles wie erwartet, sowohl beim Kupferprojekt Mimbula als auch beim Goldprojekt Lake Rebecca – und das sind noch lange nicht alle Lizenzvereinbarungen, die Trident auf dem Schirm hat beziehungsweise bereits ausgehandelt – dann könnte sich Trident Royalties zu einem positiven Posten in einem Anleger-Portfolio entwickeln. Wobei nicht unerwähnt bleiben sollte, dass der Bergbaubereich immer auch ein spekulativer Sektor ist.

Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Keine Gewähr auf die Übersetzung ins Deutsche. Es gilt einzig und allein die englische Version dieser Nachrichten.

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