Behandlungsoptionen für Patienten aus Dortmund mit der Diagnose Aneurysma
DORTMUND. Etwa eine von 100 Personen erhält im Laufe ihres Lebens die Diagnose Aneurysma. Hierbei handelt es sich um eine Gefäßerweiterung in der Arterienwand, die am häufigsten im Gehirn auftritt. In den meisten Fällen sind diese Ausstülpungen die Folge von Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose), die durch eine jahrelange Verengung und Verhärtung der Arterien entstanden sind. Da ein Aneurysma in der Regel keine Beschwerden verursacht, wird es meist eher zufällig bei anderen Untersuchungen erkannt. Wenn die Diagnose jedoch gestellt ist, ist das für viele Betroffene zunächst ein Schock und die Frage nach den Behandlungsoptionen von höchster Priorität. Patienten auch aus dem Einzugsbereich Dortmund profitieren von diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten am Jung-Stilling Klinikum.
Aneurysma Patienten aus dem Raum Dortmund: Verschiedene Behandlungsoptionen
Bei den operativen Verfahren ist zwischen dem sogenannten Coiling und dem Clipping zu unterscheiden. Bei einem Coiling wird das Aneurysma von innen heraus mit Platinspiralen (“Coils”) verschlossen. Mit dem Einsatz einer hochmodernen Angiografie Anlage ist hierzu kein Schnitt erforderlich. Wenn ein Coiling ausgeschlossen ist, können die Neurochirurgen mithilfe eines speziellen Mikroskops ein mikrochirurgisches Verfahren namens Clipping anwenden, bei dem der Schädel geöffnet wird. Der Vorteil dieser Methode: Die Isolierung des Aneurysmas von außen mit einem Titanclip verläuft komplett unter der Sicht der operierenden Ärzte. Mit diesem Verfahren ist in der Regel ein zweiter Eingriff nicht mehr erforderlich.
Diakonie Klinikum Jung-Stilling bietet Aneurysma-Behandlung für Patienten aus Dortmund
Die Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen ist wegen ihrer personellen und technischen Ausstattung über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Sie ist auch für Patienten aus Dortmund eine geeignete Anlaufstelle, wenn es um die moderne Therapie eines Aneurysmas geht. Denn welche der verfügbaren Behandlungsmethoden zu empfehlen ist, hängt von individuellen Faktoren ab. Prof. Dr. med. Veit Braun, Chefarzt der Neurochirurgie in Siegen, rät deshalb, bei der Auswahl des Behandlungsortes auf die Erfahrung der beteiligten Ärzte zu achten. Er steht mit seinem Team auch für eine Zweitmeinung zu einer vorliegenden Diagnose zur Verfügung.
Professor Dr. med. Veit Braun ist Chefarzt an der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen. Kopfoperationen wie bei Hirntumor, Aneurysma, Angiom oder Jannetta werden in hochmodernen Operationssälen mit 3D-Bildwandler, Neuronavigation, Fluoreszenz und Neuromonitoring durchgeführt. Das gesamte Spektrum der modernen Neurochirurgie wird geboten. Das ärztliche Team der neurochirurgischen Abteilung innerhalb des Klinikums besteht aus 13 Mitarbeitern, von denen 6 Fachärzte für Neurochirurgie sind.
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