Der Alterungsprozess des Glaskörpers verursacht Glaskörpertrübungen
Wenn wir Menschen älter werden, verändern sich Prozesse in unserem Körper. Auch unsere Augen sind davon nicht ausgenommen. In jungen Jahren besteht der Glaskörper in unserem Auge aus einer glasklaren, gallertartigen Substanz. Diese Substanz besteht in erster Linie aus Wasser, aber auch aus Hyaluronsäure. Für die Struktur des Glaskörpers sorgen Kollagenfasern. Im Alter verliert der Glaskörper an Substanz und er „verflüssigt“ zunehmend. Die feinen Kollagenfasern bewegen sich im Glaskörper. Verkleben oder verklumpen diese Fasern, können sogenannte Glaskörpertrübungen entstehen. Experten wie der Augenarzt Dr. med. Thomas Kauffmann, der sich in seiner Praxis in Mainz auf die Therapie von Glaskörpertrübungen spezialisiert hat, sprechen auch von „fliegenden Mücken“, „Mouches volantes“ oder schlichtweg von „Floatern“.
Verklumpen Kollagenfasern, können Glaskörpertrübungen entstehen
Die Glaskörpertrübungen sind lästig aber tatsächlich harmlos. Viele Menschen gewöhnen sich an ihre „fliegenden Mücken“, leben mit ihnen. Oft verändern sich die Trübungen oder sinken nach unten und verschwinden einfach aus dem Sichtfeld. Jedenfalls, so der Mainzer Augenarzt Dr. med. Thomas Kauffmann, sollten Glaskörpertrübung zumindest im Rahmen regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen beobachtet werden. Bei Veränderungen sollte unmittelbar ein Augenarzt aufgesucht werden. „Immer wieder kommt es zu Begleiterscheinungen, die schnelles Handeln erfordern. Beispielsweise dann, wenn sich der Glaskörper von der angrenzenden Netzhaut ablöst. Dann können sich die Glaskörpertrübungen erheblich verstärken.
Viele Menschen gewöhnen sich an ihre Glaskörpertrübungen
Problematisch wird es dann, wenn es zu einem Netzhautabriss und in der unmittelbaren Folge zu einer Netzhautablösung kommt. Anzeichen dafür sind Lichtblitze oder das Auftreten vieler schwarzer Punkte (sogenannter Rußregen). Frühzeitig erkannt, kann ein Loch in der Netzhaut sehr gut mit einem Netzhautlaser behandelt werden“, so Augenarzt Dr. med. Thomas Kauffmann.
Glaskörpertrübungen behandelt der Augenarzt mit einem speziellen Laser, der extrem energiereiche Impulse genau auf die Kollegenbündel im Glaskörper richtet. Die hochmoderne Methode ist nicht-invasiv, das Auge muss nicht geöffnet werden. Die Therapie ist schmerzfrei und im Vergleich zu einer Operation sehr risikoarm. „Patienten sind mit dem Ergebnis in der Regel sehr zufrieden“, so Augenarzt Dr. med. Kauffmann in Mainz.
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