Tempest Development Group bringt Software für kommunale Verwaltungen auf einheitliche neue Plattform
Rödermark, 19. Oktober 2016. fecher gibt den erfolgreichen Abschluss eines Portierungsprojekts zur Anwendungsmodernisierung bei der Tempest Development Group bekannt. Das in einem Vorort von Vancouver angesiedelte Unternehmen ist einer der führenden Anbieter von eGovernment-Lösungen im Westen Kanadas. In der anderthalbjährigen Projektlaufzeit hat fecher die mehr als 20 verschiedenen Anwendungspakete von Tempest für die öffentliche Verwaltung von Gupta Team Developer auf eine einheitliche und durchgängige Architektur unter .NET gebracht. Der Rollout läuft planmäßig seit Juli 2016. Bis Ende 2017 werden phasenweise alle 50 Kunden auf die neue Software umgestellt.
Die Anwendungen von Tempest decken das gesamte operative Geschäft der öffentlichen Verwaltung auf Städte-, Gemeinde- und Kreis-Ebene ab, von der Hundesteuer über Gewerbeanmeldungen, Grundsteuer, Baugenehmigungen bis hin zu Strafzetteln und Bußgeldern. „Während wir auf Datenbank-Ebene ein integriertes System hatten, stellte jede Applikation ein eigenes Executable dar. Die Applikationen enthielten vielfach duplizierten Code, der sich zudem auf unterschiedlichem Entwicklungsstand befand“, erläutert Mike Jensen, Senior Product Manager bei der Tempest Development Group. Zudem hatte die fünfzehnköpfige Entwicklungstruppe immer mehr Bedenken bezüglich der Gupta 4GL-Werkzeuge. „Die Rapid-Development-Funktionen aus der Anfangszeit waren für uns nicht mehr so entscheidend. Stattdessen haben wir uns mehr Kontrolle gewünscht. Außerdem ließen dringend benötigte neue Features manchmal jahrelang auf sich warten“, erinnert sich Jensen.
Nach einem ausführlichen Prototyping Ende 2013 war der Startschuss für die Umstellung von insgesamt 1,6 Millionen SAL-Items auf C# und Visual Studio im April 2014 gefallen. Nicht nur dieser hohe Umfang an Codezeilen machte das Projekt außergewöhnlich. Eine besondere Herausforderung, die fecher während des Projektes bewältigen musste, lag zudem darin, dass die Entwicklung in der ganzen Zeit weiterlief.
Mit dem Portierungsprojekt ist Jensen mehr als zufrieden. „Der Wert unserer Anwendung liegt jetzt im C#-Code, darauf können wir aufbauen“, fasst er das Erreichte zusammen. Die Zukunft sieht er in einer Weblösung, für die allerdings im öffentlichen Dienst erhöhte Sicherheitsanforderungen gelten. Die Strategie dafür will er in den nächsten Monaten ausarbeiten und ist überzeugt, dass die Anwendungsmodernisierer aus Rödermark auch für das Web-Enabling seiner Software die richtige Lösung parat haben: „Dass fecher unsere speziellen Herausforderungen souverän meistern kann, hat das Porting-Team im Projektverlauf schon oft genug unter Beweis gestellt.“
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