Interaktive Master Class mit dem britischen Experten Robert Joseph auf der ProWein 2017 / Virtual Reality-Touren am Stand in Halle 15
Moldawien, das kleine große Weinland im Südosten Europas, verspricht einen sehr eindrucksvollen Auftritt auf der ProWein 2017 am Stand G81 in Halle 15. Eine Rekordzahl von 35 Weingüter und Kellereien wird die neue Generation von Weinen vorstellen, die auf uralter Tradition auf der einen Seite basiert und modernster Technologie auf der anderen. Im Rahmen einer interaktiven Master Class mit dem britischen Osteuropa-Kenner Robert Joseph am 20. März um 13.00 Uhr werden Besucher am Stand neben der Verkostung von einem Dutzend ausgewählter Weine auch die moldawische Kunst erleben, einheimische Rebsorten wie Rara Neagra, Feteasca Neagra, Feteasca Alba und Feteasca Regala mit internationalen Sorten zu gelungenen Blends zu „vermählen“. Gäste dürfen anschließend selber ihr Glück versuchen bei der Komposition des besten Blends.
Seinen krönenden Abschluss findet der Tag mit einer „Moldovan Night“ ab 18.00 Uhr mit Fingerfood aus dem Land, der Verkostung von Top-Weinen und viel Information aus der reichen Weinbaugeschichte Moldawiens. Importeure, Händler, Sommeliers und Journalisten sollten die einmalige Chance nutzen, am Stand in Halle 15 mehr über eine neue alte Weindestination zu erfahren, die in den letzten Jahren qualitativ enorm aufgeholt hat und heute Kreszenzen in jeder Preis- und Qualitätskategorie liefern kann. Während der gesamten ProWein haben Besucher am Moldawien-Stand die Gelegenheit, virtuelle Touren durch die größten Weinkeller der Welt zu unternehmen.
Die Republik Moldau, wie die einstige Sowjetrepublik heute offiziell heißt, ist mit 33.843 Quadratkilometern nur etwa so groß wie Nordrhein-Westfalen, verfügt mit 114.000 Hektar aber über mehr Rebfläche als ganz Deutschland. Trotz nicht einfacher Startbedingungen hat sich die moldawische Weinindustrie in den vergangenen zehn Jahren gut behauptet – und erschließt sich neue Märkte in Europa und Übersee. Allein in den letzten fünf Jahren flossen rund 750 Millionen Euro für Investitionen in Weinberge, Kellertechnologie und Marketing von der EU und anderen internationalen Organisationen in die kleine Republik. Zuletzt gab es bedeutende Exportsteigerungen vor allem in Ländern wie Slowakei, Lettland, Rumänien, Polen und Tschechien, aber auch in China.
Was viele nicht wissen: Der Weinbau in dem kleinen Land zwischen Rumänien und der Ukraine geht bis weit vor die Römerzeit zurück – und er prägt es wie vielleicht kein zweites. Sicher nicht zufällig gleicht der Umriss Moldawiens dem eines Traubenpergels, der Wein ist allgegenwärtig im Leben der rund drei Millionen Einwohner. Auch bei der Tourismusentwicklung setzen die Moldawier stark auf die Trumpfkarte Wein. Zu den Attraktionen des Landes zählen die (aus ehemaligen Kalksteinbrüchen entstandenen) längsten Weinkeller der Welt mit über 200 Kilometern Labyrinth, die größte Weinkollektion der Erde mit mehr als zwei Millionen historischer Flaschen in Milesti Mici, zahlreiche orthodoxe Klöster und viel unzerstörte Natur. Die mit mehr als 1,5 Millionen Flaschen größte Weinsammlung der Welt, im Guinness-Buch festgehalten, befindet sich in Moldawien. Die Golden Collection lagert in 80 Metern Tiefe, in einem Keller im Stil der Gothik im unterirdischen Tunnelsystem von Milestii Mici. Jedes Jahr kommen tausende Flaschen roter und weisser Trocken- und Dessertweine hinzu. Mit seiner Ausdehnung über 200 Kilometer beherbergt Milistii Mici ein Kalkstein-Labyrinth, durch das Besucher sogar mit dem Auto und Motorrad fahren können.
Ein anderes Emblem der moldawischen Weinkultur ist die „Untergrund-Stadt“ von Cricova – mit Straßen, die symbolische Namen wie Dionis, Feteasca oder Cabernet Sauvignon tragen und sich über 70 Kilometer Länge erstrecken. Nur elf Kilometer von Chisinau entfernt, beherbergt das Tunnelsystem in einer tiefe zwischen 35 und 80 Metern bei einer konstanten Temperatur von 12-14 Grad Celsius und 97-98 Prozent Luftfeuchtigkeit 30 Millionen Liter Wein. 1952 gegründet, ist Cricova der größte Schaumweinproduzent Moldawiens nach traditionellem Verfahren. Gleichfalls bei Cricova befindet sich die National Vinotheque – eine einzigartige Kollektion legendärer Weine aus dem In- und Ausland mit den Privatbeständen von Hermann Göring aus den 1930er Jahren, Moselriesling, Burgunder, Bordeaux und Port. Der älteste Wein der Sammlung ist ein Easter Jerusalem aus dem Jahr 1902, die letzte Flasche weltweit. Cricova wurde deshalb per Gesetz zum Nationalerbe erklärt und ist heute eine Touristenattraktion erster Güte, die jedes Jahr Gäste aus der ganzen Welt anzieht. Zu den wohl prominentesten Besuchern zählten der Kosmonaut Jury Gagarin, Angela Merkel und US-Außenminister John Kerry.
Immerhin zehn andere Weingüter haben inzwischen ihre Tore ständig für Besucher geöffnet und bieten neben Besichtigungen und Verkostungen teilweise auch Übernachtung an. Die Zahl der Wein-Events und Festivals nimmt von Jahr zu Jahr zu. Beleg des Erfolges: In den ersten acht Monaten 2016 stieg die Zahl der Touristen um 31 Prozent an. Highlight im Jahreszyklus ist natürlich der „Ziua Vinului“, der Tag des Weines – in diesem Jahr am 7./ 8. Oktober.
Auf der ProWein 2017 werden die folgenden Betriebe sich und ihre Produkte präsentieren: Albastrele Wines / Radacini, Alianta Vin, Asconi, Bardar, Basavin&Co., Calarasi Divin, Carpe Diem, Castel Mimi, Chateau Vartely, Cricova, Vinaria Dac, DK Intertrade, Doina Vin, Equinox, Et Cetera Winery, Ever Vin, Fautor, Gitana Winery, Imperial Vin, Maurt, Migdal-P, Milestiii Mici, Minis Terrios, Mold-Nord, Pelican Negru, Purcari / Bostavan, Salcuta, Suvorov Vin / Kazayak, Timbrus, Vinaria din Vale, Vinaria Poiana, Vinuri de Comrat und Wine International Project.
Anmeldungen für die Master Class mit Robert Joseph und die „Moldovan Night“ am 20. März gehen per E-Mail an: valentina.phillips@xenos-comm.de
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