Moskau: Deutsch-Russische Festtage gehen erfolgreich zu Ende

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Die Moskauer Stadtregierung lud hochklassige Vertreter zeitgenössischer russischer Literatur auf die Deutsch-Russischen Festtage nach Berlin ein

Moskau: Deutsch-Russische Festtage gehen erfolgreich zu Ende
Anna Gontscharowa bei einer Lesung mit Kindern auf den Festtagen

(Berlin/Moskau, 13.06.2016)
Vom 10. bis 12. Juni fanden auf dem Gelände des Pferdesportparks Berlin-Karlshorst die Deutsch-Russischen Festtage statt, die sich in den vergangenen Jahren zur größten deutsch-russischen Kulturveranstaltung entwickelt haben. Die Moskauer Stadtregierung griff die Leitidee der Festtage „Begegnung zweier Nationen“ mit einem vielfältigen Kulturprogramm auf.

Im Mittelpunkt des Festtagsprogramms der Stadt Moskau stand die zeitgenössische russische Literatur, die den Besuchern im Rahmen von Lesungen, Buchvorstellungen und Diskussionen vermittelt wurde. Dazu wurden bekannte russische Schriftsteller nach Berlin eingeladen. Neben Juri Poljakow, der in seinen Büchern das Leben zu Zeiten des Umbruchs in den 1990er Jahren sowie im neuen Russland der Gegenwart beschreibt und zu den meist veröffentlichten russischen Autoren der Gegenwart zählt, las auch der für seine Wächter-Romane bekannte Science-Fiction- und Fantasy-Autor Sergej Lukjanenko aus seinen Werken.

Ein weiteres Highlight bildeten die beiden Fotoausstellungen „Feierliches Moskau“ und „Moskau -Berlin: Seiten der Geschichte“, die großes Interesse bei den Besuchern hervorriefen. Hier wurden den Besuchern sowohl bekannte, als auch erstmals vorgestellte Fotografien preisgekrönter russischer Künstler vorgestellt. „Mit der Ausstellung von Werken aus dem zentralen Staatlichen Archiv der Stadt Moskau wollen wir den Gästen einen einzigarten Blick in die Geschichte der russischen Hauptstadt bieten“, betonte der Bürgermeister der Stadt Moskau Sergej Sobjanin in seinem Grußwort.

Weiterhin verwies Sobjanin auf die Bedeutung der Festtage für die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland: „In den Jahren ihres Bestehens sind die Festtage zu einem populären Ereignis geworden und haben sich mittlerweile zur größten russisch-deutschen Kultur-, Bildung- und Sportveranstaltung entwickelt.“

Auch für die jungen Besucher der Festtage stellte Moskau ein spezielles Programm zusammen. Dieses umfasste neben kreativen Wissenswettbewerben und der Aufführung populärer russischer Trickfilme, auch verschiedene Workshops unter der Leitung erfahrender Moskauer Pädagogen. Zudem präsentierte die bekannte russische Kinderschriftstellerin Anna Gontscharowa Ausschnitte aus ihren Büchern.

Die Abteilung für internationale Beziehungen der Stadt Moskau ist für die Pflege der außenwirtschaftlichen Beziehungen der russischen Hauptstadt verantwortlich. Ihr obliegt die Durchführung von internationalen Konferenzen und Ausstellungen sowie die Förderung Moskaus als internationales Investitions- und Finanzzentrum.

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