Die Stadt München hat ihr Förderprogramm für den Austausch alter Feuerstätten bis 2017 verlängert und subventioniert das umweltbewusste Handeln mit bis zu 300 Euro. Unter diese Maßnahme fallen Heizkamine, Kamin- und Kachelöfen, die mit festen Brennstoffen wie Scheitholz, Holz- oder Braunkohlebriketts befeuert werden. Die Maßnahme soll dazu beitragen, die Luftqualität in der Stadt weiter zu verbessern. Insgesamt stehen 100.000 Euro zur Verfügung. Darauf macht der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V., der die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt, aufmerksam.
Die Stadt München bezuschusst den Austausch von Altanlagen, die vor November 1999 in Betrieb genommen wurden. Gefördert werden 30 Prozent der Gesamtkosten – zu denen die Anschaffungs- und Montagekosten sowie die Gebühren für den beauftragten Bezirksschornsteinfeger zählen – bis maximal 300 Euro.
Alte Festbrennstoffgeräte im Sinne der Umwelt austauschen
“Wir begrüßen diese Maßnahme, denn die Altanlagen sind neben dem Autoverkehr mitverantwortlich für die Luftverunreinigung. Hierbei hat die Stadt München mit ihrem Förderprogramm eine wichtige Vorbildfunktion auch für andere Kommunen übernommen”, so Christiane Wodtke, Präsidentin des HKI. “Ein altes Gerät verursacht mehr Feinstaub als sieben neue. Aus diesem Grunde raten wir grundsätzlich zum zügigen Austausch älterer Modelle gegen ein schadstoffarmes, neues Festbrennstoffgerät.”
Übrigens lohnt sich der schnelle Austausch des Ofens in jedem Fall, denn der Wirkungsgrad eines modernen Gerätes ist heute höher und somit der Brennstoffverbrauch niedriger. Zudem müssen ab dem Jahr 2018 laut Verordnung in München ohnehin alle Altgeräte ausgetauscht werden, die die Grenzwerte der zweiten Stufe der 1.BImSchV nicht erfüllen. Wer jetzt handelt, spart also bares Geld und tut zudem der Umwelt einen echten Gefallen.
Weitere Informationen zum Thema sowie den Förderantrag sind beim städtischen Referat für Gesundheit und Umwelt erhältlich.
Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e.V. vertritt die Interessen der Hersteller von Großküchengeräten sowie häuslicher Heiz- und Kochgeräte. Beide Herstellergruppen sind in separaten Fachverbänden organisiert, die sich in gerätespezifische Fachabteilungen untergliedern. Zurzeit vertrauen rund 150 Mitglieder den Leistungen des Verbandes.
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