Isabell Suermann ist Mutter von zwei kleinen Töchtern und hat inmitten der Pandemie gegründet.
„Das letzte Jahr war vor allem für uns Mütter eine Herausforderung. In Wahrheit war das letzte Jahr nur möglich, weil die meisten Familie ihre Rollenverteilung an die 20er Jahre angepasst haben.“
Gerade im Hinblick auf die eigene Karriere, haben die meisten Mütter erfahren, dass der Lockdown und die fehlende Kinderbetreuung mehr ihrer eigenen Karriere, als die ihrer Männer geschadet hat.
Isabell Suermann hat als Mutter von zwei Töchtern (7 Monate und 4 Jahre) mitten im Lockdown gegründet. „Rückblickend erscheint es mir wahnsinnig. Aber die guten Ideen und dieser Antrieb es jetzt umsetzen zu müssen, machen auch in der Pandemie keine Pause. Ich bin Unternehmerin und habe auch bei meiner ersten Tochter nach wenigen Wochen wieder in den Berufsalltag zurück gefunden.“
Im März gründete Suermann die Firma TIEFGRÜN und vertreibt unter der Marke BIO-zertifizierte Algen Presslinge der Chlorella Pflanze. Die Vorbereitung für diesen Launch, der vor allem über Instagram statt findet, hat laut Suermann 1 Jahr gedauert.
Genau das Jahr des Lockdowns und der Geburt ihrer zweiten Tochter. „Ich war schon immer eine „Getriebene“. Diese Idee hat mich nicht mehr schlafen lassen und als meine Tochter dann geboren war, wusste ich, dass ich es jetzt machen muss. Trotz Lockdowns. Und ohne Kinderbetreuung oder Unterstützung der Großeltern“ Als Selbstständige kennt und schätzt die 35-Jährige die Freiheit zu jeder Zeit zu arbeiten und die Betreuung ihrer Töchter mit der Gründung zu vereinen. „Ich habe mir immer vorgenommen, dass meine Töchter niemals der Grund sein werden, eine Idee nicht umzusetzen. Ganz im Gegenteil: sie sind meine größte Inspiration es doch zu tun. Ich möchte Ihnen zeigen, was möglich ist.“
Natürlich bringt der Lockdown und die fehlende Kinderbetreuung durch Kita oder Großeltern auch die junge Gründerin an ihre Grenzen. „Es ist jeden Tag aufs Neue ein Balanceakt. Ich habe gelernt unglaublich effizient zu arbeiten und auch schlechte Tage zu akzeptieren. Mit der richtigen Routine und einer guten Portion Disziplin überwiegen die guten Tage.“
Laut Suermann finden Mütter ganz unterschiedliche Wege, das Gefühl von Wut und Hilflosigkeit im Lockdown zu kanalisieren. Die eine Freundin schottet sich und ihre Famile seit Monaten in ihrem Haus von der Umwelt ab. Eine andere Freundin startet eine politische Petition.
„Und ich versuche dieses Gefühle von Wut, über die nicht zu akzeptierende Situation für berufstätige Mütter im Lockdown, und die Hilflosigkeit darüber, dass es wenig Alternativen gibt, positiv in meine Gründung zu investieren.“
Die Gründerin arbeitet laut eigenen Aussagen, wie verrückt an ihrem Traum, um nicht zu oft in dieses Lockdown-Loch zu fallen, in dem man jede Mutter im letzten Jahr mehrmals angetroffen hat.
Und doch ist es bei jeder Lockdown-Verlängerung und bei jeder Bitte des Landes die Kinder zu Hause zu betreuen, ein neuer Kraftakt sich auf die Zukunft und die eigene Karriere zu fokussieren.
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https://www.instagram.com/tiefgruen.chlorella/
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