Auch 2018 geht der Absatz homöopathischer Arzneimittel weiter nach oben
Verbraucher vertrauen der Homöopathie. Auch im Jahr 2018 ist nach aktuellen Zahlen der Absatz homöopathischer Arzneimittel erneut angestiegen. Das teilt der Deutsche Zentralverein homöopathisch tätiger Ärzte (DZVhÄ) auf Grundlage einer Untersuchung des Beratungsunternehmens IQVIA mit. Der Absatz lag demnach mit 54,5 Millionen Packungen homöopathischer Arzneimittel im Jahr 2018 noch einmal über dem des Jahres 2017 mit 53 Millionen verkaufter Packungen. Fünf Jahre zuvor, im Jahr 2012, waren es noch 46 Millionen. Dabei trugen die Verbraucher in neun von zehn Fällen, also zu 87 Prozent im vergangenen Jahr die Kosten für homöopathische Arzneimittel selbst. In den anderen Fällen wurden die Kosten für die ärztlich verordneten Arzneimittel teilweise von den Krankenkassen bezahlt. Für die Vorsitzende des DZVhÄ, Cornelia Bajic, belegen die Zahlen die hohe Bereitschaft der Bürger in Deutschland, Homöopathie anzuwenden und für ihre Gesundheit zu nutzen.
Homöopathie: Auch der Umsatz von homöopathischen Arzneimitteln steigt im Jahr 2018
Der Umsatz mit homöopathischen Arzneimitteln erreichte 2018 nach IQVIA insgesamt 670 Millionen Euro. Gleichzeitig ist der Marktanteil von homöopathischen Arzneimitteln insgesamt noch gering. Der Gesamterlös rezeptfreier Medikamente in Deutschland lag 2018 bei 9,1 Millionen Euro.
Steigender Absatz – ein Zeichen für das wachsende Vertrauen der Patienten in die Homöopathie
Die Zahlen verdeutlichen, dass Patienten der Homöopathie vertrauen und gute Erfahrungen damit machen. Das wird auch regelmäßig in Studien aus der Versorgungsforschung bestätigt. Mit Hilfe dieser Studien lässt sich zwar keine direkte Kausalbeziehung zwischen der Einnahme eines homöopathischen Medikamentes und seiner Wirkung herstellen. Die Stärke solcher Studien ist jedoch die Alltagsnähe zu Patienten und Therapeuten. Sie geben ein gutes Bild darüber ab, welche Erfahrungen Patienten und Therapeuten mit Homöopathie machen. Die bisher vorliegenden Studien unter alltäglichen Bedingungen konnten nach Angabe der Carstens-Stiftung in der Mehrzahl klinisch relevante Verbesserungen von Symptomen und Lebensqualität durch homöopathische Therapien beschreiben.
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