Nachtragshaushalt: Bayerische Wohnungswirtschaft begrüßt Mittelaufstockung für Wohnraumförderung

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Gesicherte Mittelausstattung auch weiterhin notwendig

München (14.12.2017) – Der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen sieht die Erhöhung der Wohnraumfördermittel im Nachtragshaushalt als positives Signal. „Unsere Mitgliedsunternehmen investieren so stark in den Wohnungsbau wie schon lange nicht mehr“, sagt Verbandsdirektor Hans Maier. Angesichts der angespannten Wohnungsmärkte in vielen bayerischen Städten seien die zusätzlichen 63 Mio. Euro sehr willkommen. Um die Wohnungsbauoffensive nicht abzuwürgen sind für den Verband mehr Fördermittel und eine Verstetigung für die Zukunft aber unabdingbar.

Mit der Erhöhung der Wohnraumfördermittel um 63 Mio. Euro nährt sich die Staatsregierung wieder der alten Marke der Landesmittel. Die Kürzungen im Haushalt 2017 wurden aber noch nicht ganz kompensiert. „Bezahlbare Mietwohnungen sind eines der wichtigsten Zukunftsthemen“, so Maier. Neben dem Bauland sei Geld die wichtigste Ressource, um die Ziele beim Neubau zu erreichen. Und genau bei der erforderlichen Mittelausstattung sieht der Verbandsdirektor auch die drängendsten Probleme. Denn die bisher bereitgestellten Fördermittel des Bundes laufen 2019 aus. Für Bayern sind das aktuell 198 Mio. Euro pro Jahr. „Hier muss dringend eine Anschlussregelung gefunden werden“, fordert Maier. „Wir brauchen in Bayern künftig eine gesetzliche Regelung, die für den Neubau von preisgünstigen Wohnungen eine gesicherte Mittelausstattung gewährleistet.“ In Anbetracht des bestehenden Bedarfs für breite Schichten der Bevölkerung geht die bayerische Wohnungswirtschaft von mindestens 400 Mio. Euro jährlich aus.
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