ECKDATEN:
– Die Planungs- und Kostenstudie von Primobius für eine Shredderanlage für Lithiumionenbatterien mit 50 Tonnen Tageskapazität (Spoke)” wird voraussichtlich Ende Juli 2022 vorliegen, die Studie für die Aufbereitung (Hub) im Dezemberquartal 2022.
– Verzögerungen bei der Kostenstudie aufgrund der Konzentration von Primobius auf den laufenden Ausbau der Betriebskapazitäten in Hilchenbach (Spoke) und der technischen Verpflichtungen in Zusammenhang mit den Vereinbarungen mit Mercedes/LICULAR und Stelco.
– Abschluss des Front-End-Engineerings vor Angebotslegung von Gerätelieferverträgen für die Anlagen 10 t/d Spoke (Mercedes/LICULAR) und 50 t/d Spoke (Stelco) im Dezember 2022.
Neometals Ltd. (ASX: NMT) (Neometals oder das Unternehmen), ein aufstrebender Hersteller von Batteriematerialien, freut sich, über Neuigkeiten in Zusammenhang mit den Vermarktungsaktivitäten von Primobius GmbH (Primobius) auf dem Gebiet des Lithiumionenbatterie-Recyclings (LIB) zu berichten. Primobius ist das Joint-Venture-Unternehmen, an dem Neometals und SMS group GmbH (SMS group) gleiche Besitzanteile (50:50) halten.
Der Fokus von Primobius auf den laufenden Ausbau der Kapazitäten in seiner kommerziellen Entsorgungsanlage in Hilchenbach (Deutschland) (10 t/d Spoke) und die technischen Verpflichtungen im Rahmen der kommerziellen Vereinbarungen haben zu Verzögerungen bei der Fertigstellung der internen Planungs- und Kostenstudie (ECS) des Unternehmens geführt. Die ursprüngliche ECS sah den Bau und Betrieb einer integrierten LIB-Recyclinganlage mit einer Kapazität von 50 Tonnen pro Tag an einem neuen, unerschlossenen Standort in Kaiserslautern vor. Die entsprechenden Ergebnisse sollten die finanziellen Eckdaten für künftige Investitionsentscheidungen für den weltweiten Einsatz bilden. Die ECS wird nun in zwei Teilen absolviert, die sich an Primobius Plan für eine stufenweise Markteinführung orientieren (jeweils bestehend aus Einzelanlagen für die Zerkleinerung und hydrometallurgische Aufbereitung (Spoke ECS bzw. Hub ECS). Die Spoke ECS wird im Juli fertiggestellt und die Hub ECS soll im Dezemberquartal 2022 nachgereicht werden.
Die kurzfristigen Handelsvereinbarungen von Primobius sind nachfolgend zusammengefasst:
– Eine Kooperationsvereinbarung mit der zu Mercedes-Benz (Mercedes) gehörigen LIB-Recycling-Tochtergesellschaft LICULAR GmbH (LICULAR) ) (LICULAR-Kooperation) für die technische Planung, Gerätebeschaffung und Installation einer Recyclinganlage (LICULAR 10t/d Spoke, gefolgt von LICULAR 10t/d Hub), eine nicht-exklusive Technologielizenz und eine langfristige Forschungskooperation (alle Einzelheiten finden Sie in der ASX-Mitteilung von Neometals mit dem Titel Primobius unterzeichnet Kooperationsvereinbarung mit Mercedes-Benz vom 13. Mai 2022);
– Eine Technologielizenzvereinbarung und eine Optionsvereinbarung zum Erwerb von bis zu 50 % der Anteile an einer Tochtergesellschaft von Stelco Inc. (Stelco) (Stelco-Vereinbarungen). Geplant ist hier, große Mengen von Altfahrzeugen in Nordamerika für die Stahlschrottbeschaffung sicherzustellen und die dazugehörigen Lithiumionenbatterien in einem geplanten integrierten Betrieb mit einer Verarbeitungskapazität von 50 Tonnen pro Tag (Stelco 50 t/d Spoke, gefolgt von Stelco 50 t/d Hub) im Stelco-Werk in Hamilton in der kanadischen Provinz Ontario zu recyceln (alle Einzelheiten finden Sie in der ASX-Mitteilung von Neometals mit dem Originaltitel Primobius steigt in Nordamerika mit Stelco in das Recycling von Batterien für Elektrofahrzeuge ein, die am 31. Dezember 2021 veröffentlicht wurde).
Die Front-End-Engineering-Studien (FEL-1) für Stelco 50 t/d Spoke wurden vor kurzem abgeschlossen; derzeit finden detailliertere Planungsstudien statt. Der Abschluss der detaillierten Planungsstudien wird die Grundlage für die Bereitstellung von Primobius-Vereinbarungen für die Gerätelieferung für beide Vertragsparteien im Dezember 2022 durch SMS bilden. Sowohl die LICULAR-Kooperation als auch die Stelco-Vereinbarungen sehen den Bau der Spoke-Anlagen vor dem Beginn der Bauarbeiten an den Hub-Anlagen vor. Damit wird der Gesamtfinanzierungsbedarf gesenkt und im Falle von Stelco vermutlich eine frühzeitige Cashflow-Generierung aus dem Verkauf von Schwarzmasse, einem kathodenhaltigen Zwischenprodukt aus der Batteriezerkleinerung, ermöglicht.
Chris Reed, Geschäftsführer von Neometals, erklärt:
Der wirtschaftliche Erfolg von Primobius bei der Akquise von Partnern und Kunden hat die Aufgliederung des vorhergehenden integrierten Modells in einen zweiteiligen Spoke-and-Hub-Ansatz (Anm.: spezielles Logistikkonzept) erforderlich gemacht, um die rechtzeitige Erstellung von Gerätelieferverträgen entsprechend den Auflagen von LICULAR und Stelco zu ermöglichen. Kurzfristige Investitionsentscheidungen werden nun auf Grundlage genauerer und detaillierterer Planungs- und Kostenstudien sowie tatsächlicher Gerätelieferverträge von SMS getroffen. Mit dieser stufenweisen Markteinführung wird der unmittelbare Bedarf im Sinne einer sicheren Entsorgung und Rückgewinnung von wichtigen LIB-Materialien gedeckt, bevor der Kreislauf mit der integrierten hydrometallurgischen Aufbereitung tatsächlich geschlossen wird.
Wir freuen uns sehr, dass Primobius seine drei Geschäftsmodelle – als Anlagenbetreiber in Hilchenbach, als potenzielles 50:50-Joint-Venture mit Stelco und als lizenzierter Gerätezulieferer an LICULAR – aktiv verfolgt. Wir freuen uns darauf, mit unserem wachsenden Portfolio von Geschäftsentwicklungen weitere Erfolge zu erzielen.
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Autorisiert im Namen von Christopher Reed, Managing Director von Neometals
ENDE
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Chris Reed
Geschäftsführer
Neometals Ltd
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Jeremy Mcmanus
General Manager – Commercial & IR
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Über Neometals Ltd.
Wir von Neometals setzen auf die kontinuierliche Entwicklung und Kommerzialisierung unserer firmeneigenen innovativen Technologien, um unser Geschäftsziel in Zusammenarbeit mit starken internationalen Partnern zu erreichen.
Die Nachfrage nach umweltfreundlichen und ethisch unbedenklichen Batterierohstoffen wird weiter zunehmen, wobei vor allem Energiespeichersysteme als Wegbereiter für die Energiewende angesehen werden. Klimaneutralität, Nachhaltigkeit und resiliente Lieferketten sind die wichtigsten Herausforderungen für die Versorgungskette von Energiespeichern und Elektrofahrzeugen. Unsere Technologien, insbesondere auf dem Gebiet des Recyclings und der Rückgewinnung von Batteriematerialien, verringern die Abhängigkeit von der herkömmlichen Förderung und Verarbeitung und unterstützen die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft.
Neometals verfügt über drei Kerngeschäfte mit Schwerpunkt auf Batterierohstoffen zur Vermarktung der kostengünstigen und klimaneutralen Verarbeitungstechnologien des Unternehmens:
– Lithiumionenbatterie-Recycling (50 %-Beteiligung) – Herstellung von Nickel, Kobalt und Lithium aus Produktionsabfällen und ausgedienten Lithiumionenbatterien im Rahmen eines eingetragenen JV mit SMS group, dem weltweit führenden Anlagenbauer. Das Primobius-JV hat den Betrieb einer gewerblichen Entsorgungsanlage mit 10 Tonnen Tageskapazität in Deutschland aufgenommen und wurde von Mercedes-Benz als Technologiepartner ausgewählt. Eine Investitionsentscheidung für die erste Betriebsanlage mit 50 Tonnen Tageskapazität gemeinsam mit Stelco in Kanada wird im Dezemberquartal 2022 erwartet.
– Vanadiumrückgewinnung (Erwerb einer 50 %-Beteiligung) – Herstellung von hochreinem Vanadiumpentoxid über die Verarbeitung eines Nebenprodukts der Stahlerzeugung (Schlacke). Abschluss von Evaluierungsstudien zu einem Betrieb mit 300.000 Tonnen Jahreskapazität in Pori (Finnland) und potenzielles Joint Venture mit der Firma Critical Metals, das durch einen 10-Jahres-Vertrag zur Lieferung von 2 Mio. Tonnen Schlacke mit dem führenden skandinavischen Stahlerzeuger SSAB untermauert wird (und eine unverbindliche Absichtserklärung für weitere 1,1 Mio. t). Eine Investitionsentscheidung wird Ende Dezember 2022 erwartet; und
– Lithiumchemikalien (Erwerb einer 35 %-Beteiligung) – Herstellung von Lithiumhydroxid aus Sole und/oder Rohstoff aus Hartgestein unter Einsatz des Elektrolyseverfahrens ELi®. Co-Finanzierung von Pilotanlagen- und Evaluierungsstudien für einen Betrieb mit 25.000 Tonnen Jahreskapazität in Estrarreja (Portugal) im Hinblick auf ein mögliches Joint Venture mit dem Technologie-Miteigentümer Mineral Resources Ltd. und Portugals größtem Chemieunternehmen Bondalti Chemicals S.A. Eine Investitionsentscheidung wird im Dezember 2023 erwartet.
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