Sein Leben ist sagenumwoben und anekdotenreich. Er war Spaßvogel, Unterhalter und ein durchweg geselliger Typ. Und so wurde Leonhard Kahn, der als Lennet Kann in die Geschichte einging, Aachens viel besungenes und beliebtestes Original. Er war schlichtweg ein Überlebenskünstler, zwar arm wie eine Kirchenmaus, blieb ihm Arbeit dennoch fremd! Doch er arrangierte sich mit seinem Leben, war wegen seiner Wesensart ein stadtbekanntes Unikum, das in seinen letzten Lebensjahren eine „elende Bude in der Sandkaulstraße bewohnte“, aus der ihn 1905 der Aachener Bildhauer Alfred Pieper in sein Atelier der Technischen Hochschule holte, um ihn zu modellieren. (Aachener Volkszeitung, 27. August 1968). Als letzte Wohnanschrift des Lennet Kann aber gilt die am 5. Januar 1916 in seine Sterbeurkunde eingetragene Peterstraße 126. Es soll eine Kellerwohnung im Hinterhaus gewesen sein. ISBN 978-3-86933-171-3, 40 Seiten, Hardcover, 25 Abbildungen, 13,5 x 21,5 cm. Nähere Informationen bei Helios-Verlag.de.
Der Helios-Verlag ist ein in Aachen ansässiger Fachbuchverlag und wurde 1913 gegründet. Übernommen wurde der Helios-Verlag Anfang der neunziger Jahre von Karl-Heinz Pröhuber, dem heutigen Geschäftsführer. Pröhuber, der politische Wissenschaften und Soziologie studierte. Schwerpunkt der verlegerischen Arbeit ist die militärische Zeitgeschichte, Zeitgeschichte, Regionalliteratur, Literatur zum jüdischen Widerstand. Darüber hinaus gibt er auch Belletristik heraus. Derzeit werden die Werke von über 140 Autoren verlegt.
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