Neue Algorithmen der Adobe Marketing Cloud vereinfachen den Prozess, aus Milliarden von Datenpunkten die richtigen Erkentnisse abzuleiten und damit bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen
Las Vegas / München, 22. März 2016 – Jedes Mal, wenn jemand online oder in einer App eine Auswahl trifft, entsteht ein neuer Datenpunkt. Diese Daten sind für Marketer und Werbetreibende eine regelrechte Goldgrube. Erst Recht, wenn moderne Data Science-Funktionen ins Spiel kommen: In Apps und Websites eingebaute Algorithmen können die individuellen Entscheidungen eines Nutzers beurteilen und zu einer maßgeschneiderten Customer Experience beitragen. Wie das am effizientesten funktioniert, hat Adobe heute auf dem Adobe Summit 2016 anhand einiger neuer Data Science-Funktionen demonstriert, die den kreativen Aspekt der menschlichen Intelligenz mit den analytischen Fähigkeiten von Data Science bestmöglich kombinieren. Die neuen Algorithmen der Adobe Marketing Cloud vereinfachen den Prozess, aus Milliarden von Datenpunkten die richtigen Erkenntnisse abzuleiten. Dies unterstützt die Marketingverantwortlichen entscheidend dabei, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen – und ganz nebenbei von Empfehlungen und Prognosen zu profitieren, von denen sie nicht einmal geahnt haben, dass es sie gibt.
Erweiterte Data Science-Möglichkeiten in allen drei Adobe Clouds
Die neuen Funktionen ergänzen die bisherigen Data Science-Möglichkeiten in allen drei Adobe Clouds optimal. Data Science in der Creative Cloud macht die Arbeit von Entwicklern noch effizienter. Adobe Photoshop CC beispielsweise enthält Funktionen wie Facial Recognition, Content-Aware Technologies und Camera Shake Reduction. Adobe Document Cloud verwendet Algorithmen, die auf verschiedenen Bildverarbeitungstechniken basieren, für Dinge wie PDF-Randerkennung und Perspektivenkorrektur, wenn Benutzer Scans in PDFs und bearbeitbare Dokumente umwandeln. In der Adobe Marketing Cloud ergänzen die neuen Funktionen über 40 bereits vorhandene Data-Science-Funktionen wie Contribution Analysis, Anomaly Detection und Shoppable Video.
“Data Science ist noch eine junge Erscheinung im digitalen Marketing”, so Anil Kamath, Adobe Fellow bei Data Science. “Unsere Algorithmen machen nicht etwa Menschen überflüssig. Sie erweitern vielmehr die großartige Arbeit der Marketer und bieten Verbrauchern atemberaubende Erlebnisse durch Personalisierung, Targeting und Segmentierung.”
Neue Data-Science-Möglichkeiten von Adobe Marketing Cloud sind u. a.:
– Digitale Assets intelligenter machen: Smart Tag in Adobe Experience Manager hilft Marketern jetzt dabei, Creative Cloud Assets, – Bilder, Fotos, Videos und andere visuelle digitale Inhalte – viel leichter zu finden als je zuvor. Eine von Predictive Tagging unterstützte Suche ermöglicht es Marken, die erreichten Ergebnisse visueller Inhalte besser zu verstehen und Inhalte zu finden, ohne tausende Bilder manuell markieren zu müssen. Zum Beispiel kann der Adobe Experience Manager ein Bild nehmen, das durch die Begriffe “Sommer”, “Landschaft” und “Kinder” beschrieben wird und dann schnell die Creative Cloud nach allen Bildern durchsuchen, die zu diesen Begriffen passen.
– Personalisierte TV-Empfehlungen: Heute geben die Anbieter von Streaming-Inhalten den Zuschauern Empfehlungen auf Basis dessen, was sie innerhalb ihrer geschlossenen Umgebung an Inhalten angesehen und gekauft haben. Die neuen Algorithmen in Adobe Primetime und Adobe Target lernen von der Mehrheit der Haushalte, die Fernsehen, Filme und Live-Sport streamen. Mit Adobe Primetime Recommendations wird die nächste Generation von TV-Empfehlungen auf der Basis gründlicher kontextueller Erkenntnisse personalisiert. Wer z. B. am Samstag auf dem Apple TV das Spiel Barcelona gegen Real Madrid anschaut, kann am Montag auf dem Android-Smartphone ein Programm empfohlen werden, das die Highlights aus diesem Spiel streamt.
– Segment IQ: Segment IQ in Adobe Analytics entdeckt auf intelligente Weise durch automatisierte Analyse aller Attribute eines Segments die Überschneidungen und Unterschiede zwischen Sätzen von Zielgruppensegmenten. Dann vergleicht Segment IQ die signifikanten Unterschiede im Verhalten zwischen den Segmenten und macht die Erkenntnisse sichtbar, die für geschäftliche Ziele genutzt werden können. Das bietet Marketingspezialisten und Analysten neue Einsichten, welche Segmente am wichtigsten für ihr Unternehmen sind. Überlappende oder benachbarte Segmente können darüber gezielt anvisiert werden. So ist es möglich, Kunden effizienter für sich zu gewinnen.
– Persönlicher Analyse-Assistent: Adobe Analytics Virtual Analyst bringt in Echtzeit verborgene Erkenntnisse ans Licht, die Marketer selbst gar nicht gefunden hätten – weil ihnen die Ressourcen fehlen oder weil sie nicht wissen, wo sie sie suchen sollten. Virtual Analyst lernt vom Input des Marketingentscheiders und dem Input anderer Benutzer, erkennt und priorisiert wichtige Änderungen in den Daten und bringt relevante Erkenntnisse ans Licht, die dabei helfen, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen. Zum Beispiel kann Virtual Analyst basierend auf Nutzungsmustern erkennen, ob Umsatz eine wichtige Kennzahl ist, und dann auf intelligente Weise Reihenfolgen, Einheiten und Erwähnungen in Sozialen Medien mit ihren Umsatz-Benachrichtigungen kombinieren. Außerdem weist Virtual Analyst stündlich Datenanomalien aus und produziert einfache, textbasierte E-Mail-Benachrichtigungen. Virtual Analyst soll diesen Herbst ausgeliefert werden – eine Vorschau wird bei den Sneaks des Adobe Summit 2016 zu sehen sein.
– Consumer Values verlässlich prognostizieren: Die neue “Lifetime Value Decision”-Funktion in Adobe Target hilft Marketingverantwortlichen bei der Prognose, welche Käufe bei einem Kunden im Lauf der Zeit zum höchsten Gewinn führen. Im Gegensatz zu allen Test- und Ziel-Lösungen, die momentan auf dem Markt sind, analysiert Adobe Target frühere Interaktionen der Kunden und empfiehlt in Echtzeit neue Produkt- oder Service-Angebote. Durch Nutzung der Verhaltensdaten von Verbrauchern kann ein Händler feststellen, dass ein sequenziertes Rabatt-Angebot, das zunächst nur für einen Computer gilt und dem Rabatte für Monitor und Drucker folgen, den Gewinn gegenüber einem Paket-Angebot maximiert.
– Automatisierte Erkenntnisse für die Werbung: Wie wäre es, wenn Marketer die Zeit, die sie mit der manuellen Erstellung von Analysen zu Performance-Trends für Kampagnen zubringen, produktiver nutzen könnten? Adobe Media Optimizer Advertising Insights automatisiert die eingehende Analyse für die wichtigsten Fragen und liefert einen präsentationsfertigen Bericht in Microsoft PowerPoint, der professionell aussehende statistische Diagramme, Zusammenfassungen, Empfehlungen u. v. m. enthält.
– Predictive Subject Lines: E-Mails sind und bleiben der Top-Marketing-Kanal für die Steigerung der Einnahmen, doch die Vermarkter tun sich schwer, die Interaktion mit Kunden auf Basis bekannter Verhaltensweisen und Interessen zu personalisieren. Heute hat Adobe Campaign eine neue automatisierte Betreffzeilen-Funktion vorgestellt, die bisherige Betreffzeilen hinsichtlich der Öffnungsraten analysiert und daraufhin Inhalte für eine neue Betreffzeile vorschlägt, die eine höhere Wirkung zeigt. Zum Beispiel haben Analysen gezeigt, dass “brandneu” statt “neu” in einer Betreffzeile zu einer höheren Öffnungsrate führen kann. Predictive Subject Lines werden in Q3 in der Betaversion enthalten sein.
Über Adobe Systems
Adobe ist der weltweit führende Anbieter von Software und Online-Services für Digitale Medien und Digitales Marketing. Drei leistungsstarke Cloud-Lösungen ermöglichen Kunden innovative digitale Inhalte zu kreieren, zielgenau auf allen relevanten Kanälen zu veröffentlichen, den Erfolg zu messen und kontinuierlich zu optimieren.
Die Adobe Creative Cloud bietet inzwischen über 6 Millionen Mitgliedern mit nur einem Abo direkten Zugriff auf weltweit führende Desktop-Tools wie Photoshop CC, Mobile-Apps wie Adobe Slate und Webangebote wie Behance und den Bilderservice Adobe Stock. Die professionelle PDF-Plattform Adobe Document Cloud erlaubt Anwendern jederzeit und überall Dokumente zu erstellen, zu genehmigen, zu unterschreiben, zurückzuverfolgen und zu verwalten – ob am Desktop-Rechner oder auf dem Smartphone und Tablet. Die Adobe Marketing Cloud ermöglicht es Unternehmen, mithilfe von Big Data ihre Nutzer über alle Devices und digitalen Touchpoints hinweg personalisiert anzusprechen und zu aktivieren.
Adobe beschäftigt weltweit über 13.000 Menschen bei einem Jahresumsatz von 4,8 Milliarden US-Dollar (im Finanzjahr 2015). Die Adobe Systems GmbH in München steuert Vertrieb, Marketing und Kundenbetreuung in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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