Plastikabfälle für den Heimkompost
Unternehmen arbeiten an Verpackungen aus biologisch abbaubaren Kunststoffen, um neben dem herkömmlichen Recycling eine weitere Möglichkeit zur nachhaltigen Müllentsorgung zu bieten – im eigenen Garten.
Sie werden nicht nur in industriellen Anlagen zu neuem Humus, sondern auch auf dem heimischen Kompost: Plastikbehälter aus besonderem Bio-Material. Mit ihrer Kompostierbarkeit ebnen diese Kunststoffe den Weg zu einer natürlichen Abfallbeseitigung. Und damit zu weniger Müll.
Eine Entwicklung, die immer mehr Hersteller forcieren – wie der österreichische Verpackungsspezialist ALPLA. Das Unternehmen nutzt Sonnenblumenkerne, um heimkompostierbare Kaffeekapseln zu produzieren, zertifiziert mit dem Label „OK HOME COMPOST“ vom TÜV Austria. Die Verpackungen werden im Gartenkompost bei entsprechender Wärme, Feuchtigkeit und Belüftung durch Mikroorganismen in nährstoffreichen Humus umgewandelt.
Auch wenn die natürliche Zersetzung zu Hause länger dauert als bei einer industriellen Kompostierung, so sind spezielle Bio-Kunststoffe und ein aktiv verwalteter Komposthaufen im Garten durchaus eine Option, Verpackungen auf natürliche Weise zu entsorgen.
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