Darmstadt, 24. August 2018. Die Spezialisten der PROFI AG forschen an einer Methode, mit der der Zustand von Autobahnbrücken zeitnah prognostiziert und notwendige Arbeitsabläufe eingeleitet werden können. Auf diese Weise soll sich schneller und kostengünstiger als bisher erkennen lassen, ob Brücken saniert werden müssen und wenn, bis wann das geschehen muss.
„Zum 1.8.2018 haben wir die Förderzusage des Bundesverkehrsministeriums erhalten und werden die gewonnenen Erkenntnisse mit Landesverkehrsbetrieben im Rahmen eines POC (Proof of Concept) nachweisen“, freut sich Matthias Kohlhardt, Vorstand der PROFI AG. Im geförderten Big-Data-Projekt plant man den Start mit der Identifikation und der Aufbereitung aller relevanten Daten, um diese in einem Asset softwareseitig zusammenzuführen und hier eine Bewertung für Folgeschritte durchführen zu können. Das Projekt wird von der PROFI AG im Rahmen eines Konsortiums geführt und begleitet vom Startup-Unternehmen BiM CC und deren bauingenieurtechnischer und Building-Information Modeling-Expertise sowie dem BSI-zertifizierten Unternehmen Dataport. Das Projekt wird durch den mFUND des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert.
Das BMVI unterstützte bereits im vergangenen Jahr eine umfangreiche Machbarkeitsstudie zur Nutzung einer IT-Analytics-Software. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie es möglich ist, vorhandene Software-Lösungen weiter zu entwickeln, sodass mit vorhandenen baustatischen Daten von Brücken, deren Umgebung und weiteren Einflussfaktoren Aussagen zum Bauwerkszustand getroffen werden können.
Die Studie wurde im Sommer 2017 fertiggestellt. Es wurden vorhandene Daten unterschiedlicher Quellen analysiert, um Korrelationen für Autobahnbrücken in Deutschland zu erkennen. Daraus lassen sich Zustandsberichte der Brückenbauwerke in Echtzeit erstellen. Ein mögliches Ergebnis ist dann eine Dringlichkeitsliste der notwendigen Bauarbeiten und Instandsetzungen. Da die Erkenntnisse aus bereits vorhandenen Daten (bspw. Wetter und Verkehrsdaten, Streusalzmengen) gewonnen werden, kann auf teure und aufwendige Sensorik verzichtet werden.
Die PROFI AG ist ein mittelständisches, inhabergeführtes und finanzkräftiges IT-Lösungshaus mit Hauptsitz in Darmstadt. Innovationskraft und Kundenorientierung sind wesentliche Säulen der Unternehmensstrategie. Seit über 30 Jahren unterstützt der IT-Dienstleister seine Kunden mit individuellen hochwertigen Lösungen zur Optimierung von IT-Prozessen und Systemlandschaften. Die PROFI begleitet Unternehmen bei der digitalen Transformation – von der Strategie über die Umsetzung bis zum Betrieb. Die erfahrenen Berater und Architekten beschäftigen sich seit vielen Jahren intensiv mit der Digitalisierung aller Geschäftsabläufe und Unternehmensbereiche im Kontext von bimodaler IT (traditionelle und agile IT-Prozesse), Industrie 4.0, Security, Cloud, Big Data, mobilen Lösungen, Social Media und SAP. Für Kunden übernimmt die PROFI Projektmanagement und Implementierung, einschließlich des Betriebs der Systeme und Plattformen. Der Anspruch ist höchste Kompetenz, Zuverlässigkeit und Qualität, mit messbarem Erfolg und direktem Beitrag zur Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit der Kunden. Die PROFI beschäftigt rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bundesweit an 13 Standorten. Seit vielen Jahren gehört das Unternehmen zu Deutschlands erfolgreichsten Systemhäusern und pflegt langjährige Partnerschaften mit allen führenden IT-Herstellern.
Über den mFUND des BMVI:
Im Rahmen der Forschungsinitiative mFUND fördert das BMVI seit 2016 Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um digitale datenbasierte Anwendungen für die Mobilität 4.0. Neben der finanziellen Förderung unterstützt der mFUND mit verschiedenen Veranstaltungsformaten die Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung sowie den Zugang zum Datenportal mCLOUD. Weitere Information finden Sie unter www.mfund.de
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