Jedes zweite Unternehmen setzt ChatGPT und Co bereits ein, aber nur jedes fünfzigste kann Voreingenommenheit der KI-Modelle (Bias) messen und verhindern – so eine aktuelle Studie im Auftrag von SAS.
Heidelberg, 26. Juni 2024 – Die Mehrheit (57 Prozent) der Unternehmen in Deutschland setzt „Generative AI“ (also ChatGPT und ähnliche Lösungen) bereits ein – aber die wenigsten (4 Prozent) haben dafür bereits eine Infrastruktur, die einen sicheren Betrieb möglich macht und den kommenden staatlichen Vorschriften genügt. Das sagen IT-Entscheider im Rahmen einer aktuellen Studie im Auftrag des Daten- und KI-Experten SAS. Gerade einmal 2 Prozent haben Systeme implementiert, mit denen sich eine Voreingenommenheit der Daten (Bias) in den Modellen messen lässt. Ein ebenso geringer Anteil gibt an, potenzielle Bedrohungen für den Datenschutz erkennen zu können. Entsprechend groß sind die Bedenken der IT-Experten – rund zwei Drittel befürchten Lücken bei Datenschutz und Datensicherheit.
Deutsche Verbraucher sehen die Unternehmen aber bei KI mit in der Pflicht: Im Mai ergab eine Umfrage von forsa, ebenfalls im Auftrag von SAS, dass die Unternehmen eine Mitverantwortung für eine verantwortungsvolle Nutzung von KI tragen – allerdings weniger als etwa die Gesetzgeber oder die Anbieter von KI-Lösungen.
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