FRIMO auf der JEC World und dem VDI Kongress „Kunststoffe im Automobilbau“ 2016
Paris, März 2016 – Auch in diesem Jahr präsentierte die FRIMO Gruppe vom
8. bis 10. März 2016 ihr umfassendes Portfolio an Fertigungslösungen für duro- und thermoplastische Composites auf der JEC World in Paris.
Nicht nur der neue Name des weltweit bedeutendsten Events für Verbundwerkstoffe feierte in diesem Jahr Premiere, sondern auch der Veranstaltungsort: Aus logistisch günstigen Gründen wurde die Messe im Paris Nord Villepinte Exhibition Center ausgetragen und somit näher zum Pariser Flughafen Charles Des Gaulles gebracht. Auf einer Fläche von 62000 Quadratmeter stellten mehr als 1300 Unternehmen ihr Leistungspaket aus.
Über 35000 Fachleute aus 100 Ländern, denen auch die Composites Spezialisten von FRIMO innerhalb der drei Messetage Rede und Antwort standen, besuchten die Veranstaltung. Im Rahmen der „Composite Alliance“ zeigte FRIMO mit Schuler auf dem Gemeinschaftsstand im Pavillon 5A Stand M54 weiterentwickelte Fertigungslösungen, die von RTM (Epoxy oder PUR) über die Thermoform-/Hinterspritz-Verarbeitung von Organosheets bis hin zu Naturfaser-PP-Anwendungen reichen.
Zeitgleich öffnete am 9. und 10. März 2016 der Internationale VDI Kongress „Kunststoffe im Automobilbau“ in Mannheim seine Pforten. Auch in diesem Jahr war FRIMO wieder vor Ort und präsentierte neben den Schwerpunktthemen Leichtbau auch aktuelle Entwicklungen über das gesamte Technologieportfolio sowie aus der Unternehmensgruppe.
Sowohl auf der JEC World in Paris als auch auf der VDI in Mannheim konnte im Nachhinein eine positive Bilanz gezogen werden: Es wurden konstruktive Gespräche geführt, sich vielfältig ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft.
Thomas Rübsam, Geschäftsleiter Vertrieb für FRIMO Sontra, blickt vor allem auf erfolgreiche Tage in Paris zurück: „Die JEC war wieder einmal sehr intensiv und es gab eine Vielzahl von Kundenkontakten. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Teilnehmern für den Einsatz bedanken, sowie für die perfekte Vorbereitung und Durchführung“. Karl-Heinz Stelzl, der wiederum auf der VDI in Mannheim über das Thema Industrie 4.0. berichtete, zieht ebenso eine positive Resonanz. „Die VDI war auch in diesem Jahr wieder durchaus erfolgreich. Wir konnten viele interessante Fachgespräche unter anderem über Neuausrichtungen und clevere Leichtbau- lösungen im Sandwich-Design führen“, so der Leiter der Technologieentwicklung.
Vorgestellt wurde unter anderem das VARCITY (Vehicle ARchitectures for CITY cars) Projekt, bei dem besonders nachhaltig und ökonomisch ein Blech-Unterboden für einen Jaguar durch eine CFK Variante substituiert werden soll. Dazu entwickelte und lieferte FRIMO die Werkzeugtechnik für die Preform-Herstellung und den Beschnitt sowie ein seriennahes RTM-Werkzeug für die Herstellung von Prototypen aus CF-EP.
Des Weiteren präsentierte FRIMO auf der JEC World beispielhafte Anwendungen des sogenannten Organo Sheet Injection (OSI) Verfahrens. Dabei handelt es sich um das Thermoformen, Beschneiden und Hinterspritzen in einem Schritt. Mit diesem Verfahren schuf FRIMO bereits vor einiger Zeit eine innovative Möglichkeit, den Prozess zu beschleunigen und wirtschaftlicher zu gestalten.
Außerdem stellte FRIMO seine neue Thermoformanlage für die Umformung von thermoplastischen Hochleistungs-Composite-Werkstoffen für die Luftfahrindustrie vor, die Ende 2015 im Rahmen einer offiziellen Eröffnung des Kunden AEROSOFT SpA in Italien den Betrieb aufnahm, sowie die Lieferung von Produktionsequiptment für die Fertigung des 7er BMW, bei der das Unternehmen die Serienwerkzeuge inklusive Kühlwerkzeugen für den Nasspress-Prozess lieferte.
Darüber hinaus ist FRIMO stolz auf die Beteiligung an verschiedenen Forschungsprojekten, wie SMILE und iComposite 4.0., und präsentierte auch hier die Mitarbeit an den verschiedenen Projekten. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt iComposite 4.0. hat sich die ressourceneffiziente Herstellung von faserverstärkten Kunststoff-Bauteilen in großen Stückzahlen zum Ziel gesetzt. FRIMO steuerte zum Projekt ein RTM Werkzeug für CFK, eine Misch- und Dosier-Anlage für Epoxid- bzw. PUR Systeme sowie umfangreiche Mess- und Auswertetechnik bei.
Zur FRIMO Unternehmensgruppe gehören weltweite Produktions- und Vertriebsstandorte mit über 1.300 Mitarbeitern in Europa, Asien und Amerika sowie zahlreiche internationale Vertretungen. FRIMO Unternehmen wurden wiederholt für herausragende Leistungen ausgezeichnet. Bereits 22 Mal erhielt FRIMO die als „Kunststoff-Oscars“ bekannten SPE Awards.
2014 wurde FRIMO für das Kooperationsprojekt „Street Shark“
(www.street-shark.com) mit dem JEC Innovation Award in Atlanta ausgezeichnet. Das Angebot der FRIMO Gruppe für die Kunststoff verarbeitenden Industrien reicht von den unterschiedlichsten Verfahren zur PUR Verarbeitung über das Flexible Schneiden, Stanzen, Pressen und Formen sowie Thermoformen, Kaschieren und Umbugen bis hin zum Fügen und Kleben.
Zum Portfolio gehören auch Systemlösungen zur großserientauglichen Verarbeitung faserverstärkter Kunststoffe (Composite Technologies).
FRIMO bietet seinen Kunden hierfür maßgeschneiderte Werkzeuge, Maschinen und Anlagen als Einzel- oder Komplettlösung aus einer Hand.
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