Weil Banken oft hohe Mindestfinanzierungssummen verlangen, ist es für viele Mittelständler schwierig, ihren Exportkunden ein Gesamtpaket aus Lieferung und Finanzierung anzubieten. Ein neues Angebot der DFT Deutsche Finetrading AG schafft Abhilfe.
(Ladbergen, 28.06.2018) Die deutsche Exportwirtschaft eilt von Rekord zu Rekord: Im Jahr 2017 stieg das Exportvolumen um 6,3 Prozent auf fast 1,3 Billionen Euro, Tendenz weiter steigend. Doch der allgemeine Höhenflug sollte nicht über die Schattenseiten hinwegtäuschen. Vor allem beim Geschäft mit Kunden außerhalb der westlichen Industrieländer sehen sich viele mittelständische Unternehmen noch immer mit hohen Hürden konfrontiert. „Knackpunkt ist häufig, dass Abnehmer in Drittländern im eigenen Land keine effizienten Finanzierungsmöglichkeiten haben und daher beim Erwerb deutscher Produkte auf Finanzierungsangebote des Lieferanten angewiesen sind“, berichtet Dirk Oliver Haller, Gründer und Vorstand des bankenunabhängigen Finanzierungsspezialisten DFT Deutsche Finetrading AG in Ladbergen bei Münster.
Will der Exporteur die Lieferung nicht auf eigenes Risiko finanzieren, braucht er einen Finanzierungspartner. Doch: Die für den Mittelstand typischen Exporte mit einem Volumen von weniger als fünf Millionen Euro werden von vielen Außenhandelsfinanzierern als unrentable „Small Tickets“ eingestuft. Damit bleibt einem großen Teil der deutschen Exportwirtschaft mangels Masse der Zugang zu abgesicherten Exportfinanzierungen praktisch verschlossen.
Mit einem neuen Angebot stößt die DFT Deutsche Finetrading AG in diese Lücke und eröffnet auch Betrieben mit mittelstandstypischem Exportumfang die Möglichkeit, die Finanzierung ihrer Auslandsverkäufe an einen kompetenten Partner auszulagern. Finanzierungsinstrument ist dabei ein einfach zu handhabender Forderungsverkauf, der auch als Factoring bezeichnet wird. „Wir erwerben die Forderung an den Auslandskunden, so dass der Exporteur von unserer Sofortzahlung profitiert und seine Liquidität verbessern kann“, erläutert DFT-Vorstand Haller.
Voraussetzung ist, dass es sich um bundesgedeckte Forderungen handelt, was landläufig als „Hermesdeckung“ bekannt ist. Im Regelfall kommt dabei die Ausfuhr-Pauschal-Gewährleistung (APG) von Euler Hermes zum Einsatz, mit der Unternehmen ab einem jährlichen Exportumsatz von 500.000 Euro Auslandsforderungen bis zu einer Laufzeit von zwölf Monaten absichern können. Für Unternehmen, die mit diesem Sicherungsinstrument nicht vertraut sind, bietet die DFT Deutsche Finetrading AG einen besonderen Service an. „Unternehmen können von unserem langjährigen Know-how in der Exportfinanzierung profitieren und unsere Hilfe bei der Antragstellung in Anspruch nehmen“, sagt Dirk Oliver Haller.
Auf diese Weise können Mittelständler ihren Auslandskunden ein einfaches Finanzierungsmodell anbieten, indem sie dem Abnehmer ein langfristiges Zahlungsziel gewähren, die APG-Deckung in Anspruch nehmen und direkt im Anschluss die Forderung an die DFT Deutsche Finetrading AG veräußern, erläutert Haller und ergänzt: „Dieses Modell bringt für beide Seiten Vorteile. Während der Exportkunde ein langes Zahlungsziel nutzen kann, erhält der Exporteur dank des Forderungsankaufs durch die DFT sofortige Liquidität und kann das Zahlungsrisiko auslagern.“
Die DFT Deutsche Finetrading AG ist ein internationaler Anbieter von Finetrading und zählt in Deutschland zu den Pionieren seiner Branche. Das innovative Modell ermöglicht die bankenunabhängige Finanzierung von Warenlagern, Umlaufvermögen und Investitionsgütern und unterstützt Unternehmen bei der Optimierung ihrer Liquidität. Während der Kunde von längeren Zahlungszielen profitiert, kann der Lieferant die offene Forderung direkt in liquide Mittel umwandeln. Der flexible Einsatz ist sowohl im Inlands- wie auch im Auslandsgeschäft möglich. Seit der Gründung im Jahr 2011 kann die DFT Deutsche Finetrading AG ein dynamisches Wachstum verzeichnen. Zum Kundenkreis zählen Industrie-, Handels- und Agrarunternehmen aus dem In- und Ausland.
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