Einkommenslücke
txn-a. Der Einkommensabstand ist auch im Jahr 2016 noch groß: So beträgt die durchschnittliche Differenz zwischen dem Verdienst von Mann und Frau laut Angaben des Statistischen Bundesamtes aktuell 21 Prozent. Übertragen auf ein Berufsjahr bedeutet das, dass Frauen bei gleicher Arbeit jährlich 77 Tage unbezahlt arbeiten, während ihre männlichen Kollegen für diese Tage volle Einkünfte beziehen.
„Es besteht ein Gerechtigkeitsproblem zwischen den Geschlechtern“, fasst auch Petra Timm vom Personaldienstleister Randstad Deutschland zusammen. „Untersuchungen der Lebenswirklichkeit von Frauen zwischen 30 und 50 haben gezeigt, dass diese Frauen weniger als 1.500 Euro im Monat verdienen. Und 14 Prozent der Frauen in dieser Lebensphase verfügen über gar kein Einkommen, sind somit auf einen Versorger angewiesen. Die Zahlen zeigen weiterhin, dass nur 39 Prozent der Frauen in Vollzeit arbeiten, während die übrigen in Teilzeit beschäftigt sind.“
Die Gründe sind vielfältig. Da die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland mitunter noch immer problematisch ist, arbeiten viele Frauen in Teilzeit. Das Institut für Wirtschaft (IW) in Köln sieht das im Schnitt geringere Gehalt auch darin begründet, dass viele Frauen in sozialen Branchen oder kleineren Betrieben arbeiten – also dort, wo ohnehin schlechter bezahlt wird. Das negative Resultat zeigt sich spätestens zum Renteneintritt, wenn Mütter mit einer wesentlich geringeren Rente auskommen müssen.
„Beim Thema Lohngerechtigkeitsgesetz ist die Politik gefragt“, findet Petra Timm von Randstad . „Es ist an der Zeit, dass sich etwas verändert. Hart arbeitende Frauen in Deutschland, die tagtäglich Familie und Beruf unter einen Hut bekommen, stellen das Rückgrat unserer Gesellschaft dar – und das sollte angemessen gewürdigt werden. Schließlich bringen Männer und Frauen die gleichen fachlichen Kompetenzen mit, um im Beruf zu bestehen. Da ist es nur fair, wenn beide gleich bezahlt werden.“
[Bildunterschrift]
txn-a. Gleiche Arbeitszeit, aber 21 Prozent weniger Einkünfte: Die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen klafft auch im Jahr 2016 noch weit auseinander.
Randstad – Die Nummer 1 in Deutschland.
Mit durchschnittlich rund 57.000 Mitarbeitern und 500 Niederlassungen in etwa 300 Städten ist Randstad der führende Personaldienstleister in Deutschland. Beschäftigt und gesucht werden Mitarbeiter mit ganz unterschiedlichen Qualifikationen, vom Industriemechaniker über Buchhalter und kaufmännische Mitarbeiter bis hin zu Ingenieuren oder IT-Spezialisten. Während der wechselnden Einsätze in Kundenunternehmen sammeln die Arbeitnehmer von Randstad wertvolle Praxiserfahrungen und lernen verschiedene Unternehmen, Aufgabengebiete und Kollegen kennen. Für viele ist die Beschäftigung bei Randstad auch ein Sprungbrett in den Traumjob: Im Schnitt werden rund 30 Prozent der überbetrieblichen Mitarbeiter vom Kundenunternehmen übernommen.
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