Saudi-Arabiens Prinzen sind angefressen. Wird gegen von die ihnen dominierte Opec geschossen, verlieren sie an Einfluss.
Das könnte dem US-Dollar schaden und damit Gold in den Vordergrund rücken.
Nopec könnte einen Wendepunkt auf dem weltweiten Ölmarkt darstellen. Unter diesem Begriff ist ein US-Gesetz aufgesetzt worden, das die Kartellabsprachen im Opec-Verbund, den Erdöl exportierenden Staaten, unter Strafe stellen will. Das Gesetz ist noch nicht verabschiedet. Ob es überhaupt dazu kommt, steht noch in den Sternen. Denn Saudi-Arabien versucht mit allen Mitteln Nopec zu verhindern.
Ginge es um deutsche Autobauer oder chinesische Handy-Produzenten würden Preis- und Mengenabsprachen sofort unter hohe Strafen gestellt, diese auch ausgeführt – zum Wohle der US-Bürger…oder besser des US-Staates. Beim Öl ist dies nicht ganz so einfach. Denn Saudi-Arabien hat Gewicht – und einen Joker in der Hand: den US-Dollar. Bisher rechnet das Königreich seinen Ölhandel mit dem Ausland in US-Dollar ab. Saudi Aramco, der staatliche Ölkonzern, exportiert jährlich für rund 356 Milliarden Dollar Erdöl. Daher ist auch historisch der Großteil des Ölhandels in Dollar.
Doch nun hat das Königreich erklärt, käme das Nopec-Gesetzt, das das Öl-Kartell (Opec) quasi auflösen würde, zum Tragen, würden die Ölrechnungen nicht mehr in US-Dollar ausgestellt. Das wäre ein empfindlicher Schlag gegen den Status der Weltwährung Nummer eins. Zudem würde Saudi-Arabien wohl einen Großteil seiner Investments in den USA, aktuell rund eine Billion US-Dollar an Gegenwert sowie zumindest Teile seiner in US-Anleihen gehaltenen Aktiva, aktuell rund 160 Milliarden Dollar, auflösen.
Es könnte also zu einem Dollarverfall kommen im Falle von Nopec. Doch auch wenn die USA sich nicht trauen sich gegen die Ölmacht der Opec und damit Saudi-Arabien zu richten, erleidet der Dollar immer mehr Schaden. Denn es wird weltweit sichtbar, wie anfällig die Weltleitwährung geworden ist. Ein weiteres und möglicherweise verstärktes Umschichten von Währungsreserven weltweit von Dollar in Gold könnte, ja sollte die Konsequenz sein. Das sollte mittel- bis langfristig dem Goldpreis guttun. Was wiederum die Aktien von Unternehmen mit Goldprojekten unterstützen sollte. Als Depotdiversifikation könnten Investoren darauf setzen. Beispiele sind Caledonia Mining und Cardinal Resources.
Caledonia Mining – https://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=298605 – besitzt in Simbabwe die Blanket-Goldmine, produziert hochprofitabel und zahlt Dividenden. Bis 2022 soll die Produktion bis auf 80.000 Unzen Gold jährlich gesteigert werden.
Ebenfalls in Afrika, aber in Ghana, ist Cardinal Resources – https://www.youtube.com/watch?v=msubTlt94Uw&t=62s – aktiv. Die Gesellschaft produziert zwar noch nicht, besitzt aber die aussichtsreichen Goldprojekte Bolgatanga und Subranum, gelegen in Granit-Grünsteingürteln im Nordosten beziehungsweise Südwesten Ghanas.
Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Frau Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.
Aktuelle Unternehmensinformationen und Pressemeldungen von Caledonia Mining (- https://www.resource-capital.ch/de/unternehmen/caledonia-mining-corp.html -).
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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