Vollkeramische Versorgungen aus Zirkonoxid sind hoch belastbar und biologisch verträglich
Gesunde Zähne sind ein wesentlicher Bestandteil von Lebensqualität – das merkt man vor allem dann, wenn Zähne fehlen. Kraftvolles Kauen, problemloses Trinken, ohne Mühe deutlich sprechen und ein offenes Lachen tragen entscheidend zum Wohlbefinden bei. Die häufigsten Gründe für den Verlust von Zähnen sind neben Zahnunfällen Karies und Parodontitis, die Entzündung des Zahnhalteapparates, die im Volksmund vielfach auch als Parodontose bezeichnet wird.
Fehlende Zähne führen zu weitreichenden Problemen
Ein Gebiss mit kompletten Zahnreihen ist essentiell für die Zahngesundheit. Zu beachten ist auch, dass Zähne, Muskulatur und Kiefergelenk in einem direkten Zusammenhang zueinanderstehen und sich gegenseitig beeinflussen. Fehlen im Gebiss ein oder mehrere Zähne können nicht nur Probleme beim Zubeißen entstehen, sondern auch Schmerzen im Kiefer auftreten oder Muskelverspannungen, die chronische Kopfschmerzen auslösen können. Weitere durch Zahnverlust hervorgerufene Beschwerden äußern sich zum Beispiel in Ohrensausen (Tinnitus), Schwindel, Nackenverspannungen sowie Rücken- und Hüftleiden. Darüber hinaus kann eine Zahnlücke auch den Verlust weiterer Zähne nach sich ziehen (Domino-Effekt) oder Nachbarzähne können in die Zahnlücke kippen. Deshalb sollten fehlende Zähne unbedingt ersetzt werden. Implantate bieten hier eine zeitgemäße Lösung.
Der Trend geht zur metallfreien Prothetik
Immer mehr Menschen legen heute Wert auf eine gesundheitsbewusste Lebensweise. Nicht nur ästhetische Beweggründe sondern oftmals auch Metallunverträglichkeiten oder sogar Metallallergien haben dazu geführt, dass viele sich bei Zahnverlust eine metallfreie Alternative zu den bestehenden Möglichkeiten aus Titan, Stahl oder Gold wünschen. Gerade das häufig zur Herstellung von Implantaten verwendete Titan, das bisher als unproblematisch galt, wird zunehmend als möglicher Verursacher lokaler und systemischer Gesundheitsstörungen gesehen.
Keramik ist der körperverträglichste, härteste und stabilste Werkstoff, der heute in der Zahnmedizin verwendet wird. Studien zeigen, dass in den vergangenen Jahren bei der Entwicklung der Keramikimplantate enorme Verbesserungen in Bezug auf ihre Stabilität und Langlebigkeit erzielt werden konnten.
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die im Kieferknochen verankert werden. Auf ihnen können Einzelkronen, Brücken oder Prothesen befestigt werden, deren Form und Farbe den natürlichen Zähnen angepasst werden. Im Vergleich zu herkömmlichem Zahnersatz haben Implantate den Vorteil, dass zur Stabilisierung – z. B. einer Brücke – keine Nachbarzähne beschliffen werden müssen und gesunde Zahnsubstanz erhalten bleibt. Zudem schützen Implantate durch die natürliche Belastung des Knochens vor Knochenabbau. Wann ein Implantat sinnvoll ist, erfährt man auch im Patienten-Informations-System der Praxiswebsite.
Implantate aus 100 % Zirkonoxid
Haltbarkeit, Schönheit und hohe biologische Verträglichkeit sind das Charakteristikum vollkeramischer Versorgungen aus Zirkonoxid. Der keramische Hochleistungswerkstoff kommt in der Orthopädie schon seit vielen Jahren bei künstlichen Hüftgelenken zum Einsatz und wird vom Körper ausgezeichnet vertragen. Zudem überzeugen keramische Implantate aus Zirkonoxid durch eine rund dreimal höhere Druck- und Biegefestigkeit im Vergleich mit Titanimplantaten. Implantate aus Keramik weisen keinerlei metallische Eigenschaften wie z.B. elektrische und thermische Leitfähigkeit oder Verstärkung elektromagnetischer Strahlung auf. Keramikimplantate oder mit Keramik überkronte Zähne sind also nicht empfindlich gegen Temperaturreize, z.B. durch Eis oder heißen Kaffee.
Ein ganz wesentlicher Vorteil der Zirkonoxid-Implantate liegt in der Schonung der Zahnsubstanz und der hervorragenden Gewebeverträglichkeit. Sie heilen problemlos in den Kiefer ein. Die Oberflächenstruktur der Implantate ist durch eine besondere Technik so optimiert, dass Osteoblasten (Knochenbildner) direkt an das Implantat heranwachsen und so eine feste Anhaftung an der Implantatoberfläche erzielt wird. Das Zahnfleisch zieht sich am Keramik-Zahnimplantat hoch. Damit wird auch die Zahnkrone, die auf das Keramik-Implantat gesetzt wird, vom Zahnfleisch in die Umgebung integriert. Die glatte Oberfläche der Zirkon-Implantate verringert zudem die Anhaftung von Zahnbelagsbakterien (Plaque) und damit auch das Risiko für Zahnfleischentzündungen.
Zirkonoxidkeramik ist grundsätzlich weiß. Dadurch sind störende Metallränder am Zahnfleischsaum sowie durchscheinende dunkle Implantatbereiche ausgeschlossen.
Individuelle Lösungen für verträglichen Zahnersatz
“Implantate sind meist über viele Jahre fester Bestandteil des Körpers, genauso wie Füllungen, Brücken und Kronen”, sagt der Oldenburger Zahnarzt Dr. Torsten Hall. Er fügt hinzu: “Das ideale Zahnersatzmaterial gibt es leider noch nicht, denn ob Kunststoff, Gold, Titan oder Keramik, jeder Mensch reagiert anders darauf. Wenn ein Patient Zahnersatz benötigt, suchen wir stets nach einer individuellen Lösung und achten darauf, dass das verwendete Dentalmaterial gut vertragen und keine Reizungen oder allergischen Reaktionen ausgelöst werden. Liegt eine Belastung vor, erstellen wir mit dem Betroffenen gemeinsam ein maßgeschneidertes Therapiekonzept, bei dem jede Maßnahme individuell auf den Körper abgestimmt wird”.
Jetzt mehr erfahren: www.zahn-oldenburg.de
Zahnarzt Dr. Torsten Hall in Oldenburg (Niedersachsen) legt größten Wert auf Prophylaxe und Förderung der Zahngesundheit. Dr. Torsten Hall ist Mitglied im DentalSchool StudyClub. Die Praxisschwerpunkte liegen in der Implantologie, Endodontologie und der Parodontologie. Für alle Fachbereiche ist Dr. Hall zertifiziert. Der Praxis stehen neueste Techniken zur Verfügung, um z. B. bei der professionellen Wurzelbehandlung die fein verzweigten Wurzelkanäle so schonend und schmerzarm wie möglich zu reinigen und krankmachende Keime zuverlässig abzutöten: OP-Mikroskop und Lupenbrille, elektrometrische Längenmessung und hydrodynamische Desinfektion für dauerhafte Keimfreiheit. Geachtet wird auch auf Fehlstellungen im Kiefergelenk: Funktionsanalyse und Kiefergelenks- und Schienentherapie.
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