Das Internet, Skype oder Zoom als flexible Alternativen zur Beratung und Therapie vor Ort
Durch das Internet und Plattformen wie Skype oder Zoom ist der direkte Gang zum Therapeuten für Paare mittlerweile nicht mehr zwingend erforderlich:
Paartherapeuten haben unterschiedliche Möglichkeiten, Paarsitzungen durchzuführen. Zwar finden nach wie vor die meisten Beratungsgespräche „live“ in einer Praxis statt, aber gerade bei den Paartherapien, in denen nur ein Partner die Beratung aufsucht, wird diese immer häufiger auch telefonisch oder über andere Kanäle durchgeführt.
Die Variante, die immer beliebter wird, sind Online-Beratungen per Skype oder Zoom, die in der zunehmend digitalisierten Welt eine wichtige Rolle spielen. Gerade jüngere Paare, für die der Gang in eine Praxis oftmals eine Hürde darstellt, haben weitaus weniger Berührungsängste mit einer Online-Beratung. Für den Paartherapeuten ist eine wesentliche Voraussetzung für ein solches Angebot, dass das entsprechende Medium persönlich passend ist – und dass die Technikkompetenz dafür vorhanden ist.
„Ein Vorteil der Online-Beratung gerade bei Paaren ist, dass es keine örtliche Begrenzung gibt. Das bedeutet, dass auch die Paare, die weiter entfernt wohnen, eine Beratung in Anspruch nehmen können“, so Doro Kurig und Jochen Tetzlaff, Therapeuten für Integrale Paartherapie in Kassel ( www.integrale-paartherapie.de). Der Aufwand einer Anreise entfällt bei dieser Therapieform völlig. Unter Umständen lassen sich auch leichter Termine finden, denn es müssen ja immer drei Menschen eine Beratungsstunde zeitlich miteinander abstimmen, was in der Praxis oft nicht leicht ist.
Ein Nachteil einer Online-Beratung ist, dass es keinen unmittelbaren physischen Kontakt gibt. Als Berater/in ist es dabei nur möglich, hauptsächlich das Gesicht der Menschen zu sehen und nicht die Reaktionen des ganzen Körpers wahrzunehmen. Beratungselemente, bei denen Paare aktiv in Bewegung kommen und z. B. ihre Position im Raum verändern, können nicht durchgeführt werden.
„Trotzdem sind kleine Interventionen in Bezug auf den Körper möglich – wie z. B. eine Geste zu einer Situation entstehen zu lassen oder nachzuspüren, in welcher Körperregion ein Gefühl wahrnehmbar ist“, so Jochen Tetzlaff. „Ebenfalls kann ich als Berater die Partner auffordern, sich einander direkt zuzuwenden, wenn das für den Prozess sinnvoll erscheint. Der unmittelbare Kontakt der beiden Partner ist jederzeit möglich, muss aber bei einer Online-Beratung bewusster initiiert werden.“
Grundsätzlich bleiben beim Online-Coaching viele Faktoren der Beratung unverändert:
Die Beraterin bzw. der Berater hört die Stimme der Klienten und sieht die Mimik, teilweise auch die Gestik. Alle verbalen Anteile einer Paarberatung (Anliegenabklärung, therapeutisches Gespräch, Konfliktlösung, Aufgabenstellungen) können ganz normal durchgeführt werden. Auch kleine Aufstellungen mit alltäglich verfügbaren Gegenständen können angeleitet werden. Ebenfalls können in der Beratung gut unterschiedliche Visualisierungen eingebaut werden.
Eine weitere Option ist, Online-Gespräche und Live-Beratungen miteinander zu kombinieren. Gerade beim ersten Treffen kann ein direktes Kennenlernen „live“ hilfreich sein, denn im unmittelbaren persönlichen Kontakt kann leichter eine Vertrauensbasis entstehen. Danach können sich sehr gut Beratungen im Online-Setting anschließen.
Wenn es für alle Beteiligten stimmig ist, kann aber auch von vorn herein die Online-Beratung gewählt werden. Es bietet sich an, im Anschluss an die erste Sitzung ein kurzes Feedback zu diesem Medium einzuholen. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Integralen Paartherapie Kassel: www.integrale-paartherapie.de.
Therapeuten für Paar- & Eheberatung, Trennungsberatung, Skype-Coaching und Seminare in Kassel und Umgebung
Kontakt
Doro Kurig & Jochen Tetzlaff – Integrale Paartherapie
Jochen Tetzlaff
Peter-Grieß-Strasse 6
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+49 (0)5658 92 40 11
tetzlaff@integralis-akademie.de
https://www.integrale-paartherapie.de/