Hyaluronsäure ist ein körpereigener Stoff, der vor allem bei Arthrose Linderung verschafft
HEIDELBERG. In der Orthopädie Bethanien behandelt Facharzt Dr. Dirk Kusnierczak Patienten mit Arthrose neben schulmedizinischen Therapien auch mit Hyaluronsäure. Das Behandlungsprinzip dabei: Der natürliche Bestandteil des Knorpels wird in das betroffene Gelenk gespritzt und ersetzt durch die Erkrankung geschädigte Gelenkbestandteile. Was genau passiert bei einer Arthrose? Arthrose ist eine entzündliche Erkrankung, die mit Schmerzen im betroffenen Gelenk, Rötungen, Überwärmung und Schwellungen einhergeht. Dabei kommt es zu einer Zerstörung der Knorpelschicht, bei der durch die Reibung aufgerauter Gelenkflächen Schmerzen entstehen. Je weiter die Arthrose fortschreitet, umso stärker werden die Schmerzen.
Orthopädie Bethanien (Heidelberg): Natürliche Knorpelbestandteile mit Hyaluronsäure ersetzen
Für Dr. med. Dirk Kusnierczak hat die Schmerzbehandlung bei Arthrose eine hohe Priorität. “Es geht vor allem darum, die Lebensqualität betroffener Patienten möglichst lange aufrechtzuerhalten und Linderung zu verschaffen. Durch eine geeignete Ernährung können Betroffene selbst dazu beitragen, den Fortschritt einer Arthrose zu lindern. Wir machen zudem in der Orthopädie Bethanien gute Erfahrungen mit Hyaluronsäure”, schildert der Orthopäde. Regelmäßig behandelt er Patienten in seiner Praxis mit Hyaluronsäure-Injektionen ins betroffene Gelenk. Wichtig ist dabei zu wissen, dass diese Form der Therapie auf die Erhaltung des Knorpels zielt. Auf eine begleitende Schmerztherapie sollte deshalb nach Einschätzung des Heidelberger Orthopäden nicht verzichtet werden.
Hyaluronsäure: Ein Schmiermittel für durch Arthrose geschädigte Gelenke
Für Dr. med. Dirk Kusnierczak spielt die Hyaluronsäure beim Knorpelaufbau eine wichtige Rolle. Mit Hilfe dieser Therapie lässt sich der Abbau des Knorpels durch die Arthrose bremsen. Die körpereigene Substanz beeinflusst ganz wesentlich den Knorpelstoffwechsel und wirkt wie ein Schmiermittel im Gelenk. Hyaluron hat eine wasserbindende Eigenschaft und eine mechanisch abdämpfende Wirkung, die vor allem in den Gelenken wichtig ist, weil sie Bewegungen und Reibungen abfedert. Mit Hilfe einer gezielten Injektion von Hyaluronsäure in von Arthrose geschädigte Gelenke, kann der Fortschritt der Erkrankung gebremst werden, zeigt sich Dr. med. Kusnierczak überzeugt. Hyaluronsäure soll dazu beitragen, eine neue, knorpelähnliche Struktur entstehen zu lassen.
Dr. med. Dirk Kusnierczak, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie im Agaplesion Bethanien-Krankenhaus Heidelberg.
Schwerpunkte: Ambulantes Operieren, H- / Unfallarzt, Chirotherapie, Lasertherapie, Schulterchirurgie, DXA Knochendichtemessung
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