Aus der modernen Orthopädie ist die Lasertherapie nicht mehr wegzudenken, weiß Dr. Kusnierczak
HEIDELBERG. Sanftes Licht mit starker Wirkung – die Lasertherapie in der Orthopädie findet auch in der Praxis des Orthopäden Dr. Dirk Kusnierczak zunehmend Anwendung bei unterschiedlichen Indikationen. „Mit Hilfe des sogenannten Low-Level-Lasers lassen sich Schmerzen lindern, Entzündungen hemmen und Wunden heilen“, schildert der Facharzt. Dabei handelt es sich um ein Behandlungsangebot der komplementären Medizin, die ohne Nebenwirkungen auskommt. Vor allem bei Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates hat sich die Lasertherapie nach Einschätzung von Dr. Kusnierczak sehr bewährt.
Lasertherapie in der Orthopädie Bethanien – was steckt dahinter?
Bei der Therapie mit dem Soft Laser bzw. Low-Level-Laser wird ein Laser mit niedriger Energie im Milliwatt-Bereich verwendet. Zwar gibt auch dieser Laser kohärentes, mono-chromatisches Licht mit hoher Photonendichte ab. Im Gegensatz zu den Lasern, die in der Chirurgie verwendet werden, handelt es sich jedoch um eine sehr niedrige Watt-Zahl. Die Therapie macht sich dabei zum Vorteil, dass Gewebe auf Licht jeder Wellenlänge sehr unterschiedlich reagiert. Der Laser wirkt in den subkutanen Zellstrukturen und kann hier je nach Körperregion unterschiedliche Prozesse in Gang setzen, wie zahlreiche medizinische Studien erfolgreich nachweisen können: Danach können bei drei von vier Patienten mit chronischen Schmerzen am Bewegungsapparat gute bis sehr gute Behandlungsergebnisse erzielt werden.
Lasertherapie hat einen hohen therapeutischen Effekt, bescheinigt Orthopäde Kusnierczak (Heidelberg)
Vor allem Patienten mit entzündlichen, posttraumatischen oder degenerativen Beschwerden durch Überlastung von Sehnen, Muskeln und Gelenken profitieren nach Einschätzung des Heidelberger Orthopäden Dr. med. Dirk Kusnierczak von der Therapie mit dem Low-Level-Laser. Damit lassen sich Schmerzen wirkungsvoll reduzieren. Gleichzeitig werden körpereigene Endorphine freigesetzt und die Entspannung der Muskulatur gefördert. Zudem kann eine Entzündung gemildert werden, weil durch den Laser Entzündungszellen gezielt stimuliert werden. Positive Effekte zeigen sich auch bei der Wundheilung, weil sich die Lasertherapie immunologisch auswirkt.
Seinen Patienten empfiehlt der Orthopäde Dr. Kusnierczak etwa sechs Anwendungen in zwei bis drei Wochen, in Abhängigkeit von der Intensität der Beschwerden. Ein großer Vorteil im Vergleich zu Medikamenten wie Antirheumatika (z. Bsp. Diclofenac, Ibuprofen oder Voltaren), ist bei der Low-Level-Lasertherapie, dass sie ohne Nebenwirkungen auskommt. Positive Wirkung zeigt die Lasertherapie in der Praxis Orthopädie Bethanien auch bei der Rehabilitation nach Sportverletzungen.
Dr. med. Dirk Kusnierczak, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie im Agaplesion Bethanien-Krankenhaus Heidelberg.
Schwerpunkte: Ambulantes Operieren, H- / Unfallarzt, Chirotherapie, Lasertherapie, Schulterchirurgie, DXA Knochendichtemessung
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