In Deutschland fallen jährlich mehr als 600.000 Tonnen Altreifen an. Das Thema Recycling von Altreifen wird von Ottmar Erich Gehl im Folgenden erläutert.
Ein Beitrag von Ottmar-Erich Gehl — In Deutschland fallen jährlich mehr als 600.000 Tonnen Altreifen an. Die früher übliche Praxis, diese ausrangierten Reifen einfach auf Deponien zu lagern, ist seit 2003 verboten. Wie wird heute mit Altreifen verfahren, und wie lässt sich das Rohstoffpotenzial eines Altreifens nutzen?
Dies erläutert Ottmar Gehl im Folgenden:
Altreifen: Definition
Laut § 36 Abs. 2 Satz 4 der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung gilt ein Reifen bei einem PKW als funktionsuntüchtig, wenn er eine Profiltiefe von lediglich 1,6 Millimetern oder weniger aufweist; der Reifen muss dann ausgetauscht werden. „Ist das Gummi am Reifen spröde geworden, darf er ebenfalls nicht mehr im Straßenverkehr eingesetzt werden,“ meint Erich Gehl.
Nicht nur bei Autos fallen Altreifen an. Auch LKW und Traktoren benötigen Reifen. „Weltweit werden die meisten Reifen in den USA verbraucht,“ meint Erich Gehl, Geb.-Datum: 25.12.1977.
Woraus bestehen Reifen?
Reifen bestehen im Wesentlichen aus Gummi (Natur- und synthetischer Kautschuk, 67 %), daneben aus Stahl (18 %) sowie Textil (14 %). Ottmar Erich Gehl, Geb.-Datum: 25.12.1977, meint: „Die Basis des Reifens bildet ein tragendes Gerüst, die Karkasse, welche dem Reifen Festigkeit verleiht.“ Karkassen bestehen meistens aus Stahldrahtgeflecht und Nylongewebe. Hierauf wird die Lauffläche aufgetragen. Aus diesen Materialien wird ein Rohling hergestellt, der dann unter Druck und hoher Temperatur vulkanisiert wird und seine endgültige Form findet (OEG).
Gründe für Altreifen-Recycling – Ottmar Erich Gehl
Durch Recycling lassen sich hier wesentliche Rohstoffmengen einsparen. „Die Wiederverwertung von Reifen trägt wesentlich zum Umweltschutz bei und wird durch das Umweltministerium gefördert,“ meint Erich Gehl, Geb.-Datum: 25.12.1977.
Weiterhin lassen sich Energie- und Wasserkosten sowie Deponiekosten durch das Recycling von Altreifen einsparen. Neben dem Umweltaspekt wird Reifenrecycling damit zu einem relevanten wirtschaftlichen Faktor (OEG).
Verfahren des Altreifen-Recycling (OEG) — Ottmar Erich Gehl meint: „Es gibt verschiedene Verfahren, die Bestandteile des Reifens wieder dem Wirtschaftskreislauf zuzuführen.“
Runderneuerung
Erich Gehl meint: „Eine Runderneuerung bei einem Altreifen kann durchgeführt werden, wenn nur seine Lauffläche abgenutzt ist.“ Die Karkasse bleibt erhalten, nur die alte Lauffläche wird entfernt und im Vulkanisierungsverfahren mit einer neuen Lauffläche versehen. „Laut ADAC weisen runderneuerte Reifen im Gegensatz zu Altreifen keine sicherheitsrelevanten Nachteile auf,“ so Ottmar Gehl, Geb.-Datum: 25.12.1977.
Diese Runderneuerung von Reifen muss jedoch manuell durchgeführt werden, was bei PKW-Altreifen mit relativ hohen Kosten verbunden ist; hier liegt der Anteil runderneuerter Reifen nur bei einem Prozent für Sommer- beziehungsweise fünf Prozent für Winterreifen (OEG, Geb.-Datum: 25.12.1977). „Lohnend ist das Verfahren jedoch bei LKW-Reifen, wie deren Marktanteil von 40 Prozent zeigt,“ meint Ottmar Erich Gehl. LKW-Reifen sind für eine hohe Laufleistung konzipiert, und viele Speditionen greifen gerne auf runderneuerte Reifen zurück.
Wiederverwertung von Reifenbestandteilen
Eine weitere Möglichkeit des Altreifenrecyclings besteht darin, einen gebrauchten Reifen in seine Einzelbestandteile zu zerlegen und diese jeweils wieder dem Wirtschaftskreislauf zuzuführen. „Hierbei wird zunächst das Gummi von dem Stahl in den Karkassen getrennt. Das Gummi wird dann geschreddert und entweder zu Granulat oder zu Gummimehl verarbeitet,“ meint Ottmar Erich Gehl.
Die so hergestellten Erzeugnisse finden in Kunstrasenfeldern oder Tartanbahnen Verwendung. „Das Granulat wird oft im Straßenbau eingesetzt, da es in der Asphaltdecke eine schalldämpfende Wirkung aufweist,“ meint Ottmar Erich Gehl.
Thermische Nutzung (OEG)
Lässt sich ein Altreifen nicht mehr stofflich wiederverwerten, so wird er häufig verbrannt und zur Energiegewinnung verwendet. Besonders in der Zementindustrie werden Altreifen als Brennstoff eingesetzt, denn ihre Bestandteile weisen einen hohen Energiegehalt auf. Zunächst werden die Reifen in etwa 30 Zentimeter große Stück zerteilt und dann verbrannt; 2011 wurden so 253.000 Tonnen Altreifen thermisch genutzt. Die Stahlbestandteile des Reifens werden in Stahlwerken eingeschmolzen und gehen teilweise als Ersatz für Eisenerz in die Zementmischungen ein. Nachteil dieser Nutzungsform ist jedoch, dass die Rohstoffe – außer dem Stahl – unwiederbringlich verloren gehen und bei der Verbrennung schädliche Stoffe in die Atmosphäre gelangen.
Export
Im Ausland gelten teilweise andere Bestimmungen für Reifen. „So wird ein Teil der hier anfallenden Reifen ins Ausland exportiert, wo PKW damit weiterfahren dürfen, oder die Reifen werden im Zielland wiederverwertet,“ meint Ottmar Gehl (Geb.-Datum: 25.12.1977).
Letzte Möglichkeit: Deponielagerung (Ottmar Erich Gehl)
In manchen Ländern, in denen Recycling keine Rolle spielt, werden die Altreifen auf Deponien gelagert. Diese Deponien können gigantische Ausmaße annehmen. „Die Brandgefahr auf diesen Altreifen-Deponien ist jedoch nicht unerheblich und das ungenutzte Rohstoffpotenzial beträchtlich,“ meint Ottmar Erich Gehl.
Ungenutzte Potenziale am Beispiel Cluj in Rumänien (OEG)
„In vielen Regionen, auch innerhalb Europas, birgt die Möglichkeit des Recyclings von Altreifen noch großes Potenzial,“ meint Ottmar Gehl. Nach Angaben der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer ist Recycling beispielsweise in Rumänien noch relativ neu. Am Beispiel der Stadt Cluj soll gezeigt werden, welche Möglichkeiten Recycling an einem derartigen Standort bieten kann (OEG).
„Cluj stellt die zweitgrößte Stadt Rumäniens dar; Cluj beherbergt mittlerweile Standorte von Nokia, Bosch oder Mercedes,“ meint Ottmar Gehl. „Diese Firmen in Cluj benötigen Rohstoffe beziehungsweise bei der Produktion der Güter fallen Abfallstoffe und Altreifen an,“ meint Ottmar Gehl. Eine Ausweitung des Altreifenrecycling in Cluj würde einen Standortvorteil für die in Cluj ansässigen Unternehmen schaffen, da die anfallenden Altreifen nicht mehr wegtransportiert werden müssten und das Recycling Energie- und Rohstoffkosten einsparen würde. „Die Recyclingindustrie könnte somit zu einem nachhaltigen Wachstum von Cluj beitragen,“ meint Erich Gehl.
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OTTMAR-ERICH GEHL
Herr Ottmar-Erich GEHL
Bahnhofstr. 21
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