Die Macromedia-Studentin Mafalda Sandrini hat aufgrund ihres Engagements für die Partizipation und das akademische Empowerment von Geflüchteten einen Preis des DAAD erhalten.
Mafalda Sandrini hat aufgrund ihres Engagements für die Partizipation und das akademische Empowerment von Geflüchteten einen Preis des DAAD erhalten. Der im Rahmen des STIBET-Programmes vergebene Preis würdigt die Präsenz und das Wirken von Bildungsausländern in Deutschland. Die gebürtige Italienerin Sandrini wurde dafür von einer Kommission der Hochschule Macromedia ausgewählt. Pro Hochschule kann der Preis nur einmal vergeben werden.
Mafalda Sandrini von der Hochschule Macromedia hat den mit 1.000,- Euro dotierten DAAD Preis für Bildungsausländer erhalten. Die gebürtige Italienerin studiert im Fach Media and Communication Management (M.A.) am Berliner Campus der Hochschule. In ihrer Masterarbeit hat Sandrini unter Betreuung von Prof. Dr. Gernot Wolfram die Kommunikationsstrukturen zwischen den Leitungen von Flüchtlingsheimen, Geflüchteten und gesellschaftlichen Institutionen erforscht.
Sandrini: Akademisches und außer-akademisches Engagement für Migrationsthemen
Neben der akademischen Arbeit beeindruckte die Macromedia-Kommission auch das hohe, außercurriculare Engagement der Studierenden. Gemeinsam mit Professor Wolfram initiierte Mafalda Sandrini das Projekt “Teachers for Life”. Es befähigt Geflüchtete im Rahmen von Qualifizierungskursen, selbständig Kurse zur Medien- und Kulturbildung in Heimen und Camps anzubieten und dadurch die Bildungschancen anderer Geflüchteter zu erhöhen. Mehrfach hat Sandrini auch Frauen aus den Qualifizierungskursen an die Hochschule Macromedia eingeladen, um Räume für den partnerschaftlichen Austausch mit Studierenden zu eröffnen. Zudem engagiert sich Sandrini dauerhaft in dem von Gernot Wolfram und anderen Studierenden gegründeten Verein “Board of Participation e.V.”, der Geflüchteten über ein Sponsoringsystem Zugang zu Sport- und Kulturveranstaltungen eröffnet. Über ihre Motivation sagt die 26-Jährige: “Italien ist für viele afrikanische Flüchtlinge das erste europäische Land auf ihrer langen Flucht. Das Thema Migration und Entwurzelung ist für mich als Italienerin daher sehr präsent. Mich treibt die Frage, wie unsere Bildungssysteme gesellschaftliche Integration noch besser unterstützen können.”
Wolfram: Neue Studierendengeneration mit hoher gesellschaftlicher Verantwortung
Prof. Dr. Gernot Wolfram sieht in Mafalda Sandrini die Vertreterin einer neuen, internationalen Studierendengeneration mit ausgeprägtem sozialen Wertesystem: “Wir freuen uns sehr für Frau Sandrini, weil der Preis des DAAD zeigt, dass Wissenschaft und Bildung immer auch im Zusammenhang mit gesellschaftlicher Verantwortung stehen. Frau Sandrini ist ein gutes Beispiel für eine neue Generation hochbegabter europäischer und internationaler Studierender, die ihre Fähigkeiten nicht nur berufsbezogen einsetzen wollen. Für sie ist auch wichtig zu fragen: Was macht Sinn, inwiefern können meine Gedanken und Fähigkeiten etwas zu einer Veränderung von starren Strukturen beitragen, wie lassen sich Menschen stärker miteinander verbinden? Das Soziale ist hier nicht mehr nur eine Art Gewissensarbeit, es gehört unmittelbar zu einem modernen Arbeits- und Denkverständnis”, so der Leiter der Macromedia Graduate School am Campus Berlin und Fachreferent für “Kulturarbeit und Interkulturelle Kommunikation” im Team Europe der Europäischen Kommission in Deutschland.
Helmstädter: Interkulturelle Kooperationsprojekte als Teil der Campuskultur
Prof. Dr. Hans Georg Helmstädter, Direktor des Campus Berlin, sagt: “Die Verleihung des DAAD Preises an Frau Sandrini freut uns auch deshalb so sehr, weil Kooperationsprojekte mit Geflüchteten wichtiger Bestandteil der Berliner Campuskultur sind. Angeleitet durch Prof. Dr. Gernot Wolfram engagieren sich Bachelor- und Master-Studierende in interkulturellen und Managementprojekten mit dem Board of Participation e.V. oder dem Moving Network. Zu sehen, wie durch ihre Skills gesellschaftlicher Mehrwert entsteht, ist für die Studierenden enorm motivierend.”
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