Erster Post-Adobe-ISO-Standard für die PDF-Technologie schafft neue Möglichkeiten für Entwickler elektronischer Dokumentensoftware
Berlin. Die PDF Association hat zwei Termine für PDF 2.0 interop Workshops bekannt gegeben. Die Events bieten Entwicklern von PDF-Werkzeugen durch die Kooperation mit anderen Lösungsanbietern einen Weg, um ihre Arbeit hinsichtlich des neuen ISO-Standards 32000-2 (PDF 2.0) zu validieren. Sie werden von Global Graphics Software, einem Mitglied der PDF Association, veranstaltet und finden vom 1. bis 3. Mai 2017 in Cambridge, Großbritannien, sowie vom 12. bis 13. Juni 2017 in Boston, USA, statt.
Die PDF Association interop Workshops sollen dazu beitragen, einen branchenübergreifenden Konsens über die Bedeutung und Anwendung von PDF-Technologiestandards zu erzielen, indem sie ein Umfeld schaffen, das jedem PDF-Entwickler, sowohl für Lösungen zur Erstellung als auch zur Verarbeitung und Betrachtung, einen praktischen Nutzen offeriert. PDF 2.0 beinhaltet viele neue Funktionen und zahlreiche Verbesserungen. Die interop Workshops bieten Entwicklern hervorragende Gelegenheiten, ihr Verständnis der neuen Möglichkeiten live zu testen.
Duff Johnson, Executive Director der PDF Association und PDF 2.0-Projektverantwortlicher bei der ISO, erklärt: „PDF 2.0 ist für eine weitgehende Abwärtskompatibilität konzipiert worden, aber ältere Prozessoren können mit neuen Funktionen nicht umgehen. Für PDF-Entwickler ist es unerlässlich, PDF-2.0-Dateien anpassen zu können, wenn ihre Kunden damit beginnen, die neuen Funktionen zu nutzen und diese Dateien mit anderen zu teilen.“
Martin Bailey, Chief Technology Officer bei Global Graphics und führender Experte Großbritanniens in den ISO-Gremien für die Entwicklung von PDF- und PDF/VT-Standards, stimmt Duff Johnson zu und ergänzt: „Es gibt viele Fälle, in denen PDF-2.0-Unterstützung für Kunden und somit Entwickler von entscheidender Bedeutung sein wird. Ein Beispiel: Pre-PDF-2.0-Software ignoriert die neuen PDF-2.0-Seitenebenen-Ausgabe-Intentionen stillschweigend, was zu gedruckten Farben führt, die möglicherweise nicht akzeptabel sind. Obwohl Drucker ihre Kunden anfangs auf ältere Dateien beschränken können, werden sie es schließlich vorziehen, das Risiko durch ein Upgrade auf Produkte, die PDF-2.0-Dateien unterstützen, zu beseitigen.“
Alle interessierten PDF-Entwickler können kostenlos an den PDF 2.0 interop Workshops teilnehmen. Anmeldungen sind über folgende Links möglich:
https://www.pdfa.org/pdf20-interop-uk (Großbritannien) und
https://www.pdfa.org/event/pdf-interoperability-workshop-north-america/ (USA)
Über die PDF Association
Die PDF Association verfolgt das Ziel, PDF-Anwendungen für digitale Dokumente zu fördern, die auf offenen Standards basieren. Dazu setzt sich der internationale Verband für eine aktive Wissensvermittlung und den Austausch von Know-how und Erfahrungen für alle Interessengruppen weltweit ein. Derzeit sind über 100 Unternehmen und zahlreiche Experten aus mehr als 20 Ländern Mitglied der PDF Association.
Der Vorstand der PDF Association setzt sich aus Führungskräften der Unternehmen Adlib Information Systems Inc., Adobe Systems Inc., callas software GmbH, Datalogics Inc., DocuSign Inc., Foxit Europe GmbH, intarsys consulting GmbH, levigo solutions GmbH, Nitro Software Inc. und Satz-Rechen-Zentrum (SRZ) zusammen. Vorstandsvorsitzender ist Matt Kuznicki, Chief Technical Officer (CTO) von Datalogics Inc.
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