Ob vor Prüfungen oder im Familienalltag – manche Situationen lassen negativen Stress entstehen. Pflanzliche Mittel können helfen.
Negativer Stress verursacht innere Unruhe und Nervosität, man fühlt sich übelastet oder überfordert. Ob als Tee, Gewürzkraut, Tropfen, Öle oder Tabletten – pflanzliche Mittel können helfen, diese Symptome zu lindern.
Im Gegensatz zu synthetisch hergestellten Arzneimitteln haben sie praktisch keine Nebenwirkungen und lassen sich individuell dosieren. Nachfolgend eine kleine Auswahl der gebräuchlichsten Mittel:
– Baldrian, Melisse, Hopfen werden gerne kombiniert und entfalten als Tee eine wohltuende Wirkung. Außerdem sind sie bessere Mittel zum Ein- und Durchschlafen als das Glas Rotwein am Abend.
– Johanniskraut ist ein heimisches Staudengewächs, das bei leichten Depressionen und beginnendem Burnout eingesetzt wird. Seine Wirkweise ist der von synthetischen Antidepressiva sehr ähnlich. Aber aufgepasst: Johanniskraut steigert die Lichtempfindlichkeit der Haut und kann außerdem Wechselwirkungen mit hormonellen Verhütungsmitteln haben.
– Kamille kennen sicher viele noch vom Geruch her, auch wenn es sie in „freier Wildbahn“ kaum noch gibt. Der Tee hilft bei Bauchschmerzen und Schlafstörungen und wirkt entkrampfend. Bei höherer Dosierung und nach mehrwöchiger Anwendung lässt sich auch eine angsthemmende Wirkung erreichen.
– Lavendel erinnert mit seinem ätherischen Öl an einen Frankreich-Urlaub. Allein diese Fantasie lässt uns entspannen und erklärt, warum er gerne in der Aromatherapie eingesetzt wird. Zudem wird dem Lavendel eine angstlösende Wirkung zugesprochen.
– Zitronenmelisse duftet stark nach Zitrone und wird als Würzkraut verwendet. Sie kann im Topf und Kübel auf dem Balkon gepflanzt werden und mindert nachweisbar den Alarmzustand des Körpers bei nervöser Verstimmung.
Die meisten Produkte sind im Drogeriemarkt frei erhältlich. Ein Arzt oder Apotheker kann sicher Auskunft geben bei der Frage nach der richtigen Dosierung und Anwendung. Halten die Symptome länger an, ist aber in jedem Fall ein Besuch beim Hausarzt zu empfehlen.
Dem Stress davonlaufen
Ob ein Spaziergang an der frischen Luft, Fahrradfahren, Walken oder Joggen. Bewegung ist eine hervorragende Methode, um Anspannung abzubauen. Denn nur wer sich körperlich verausgabt, kann sich auch hinterher entspannen.
Entspannungsmethoden
Außerdem haben sich seit Jahrtausenden verschiedene Entspannungsmethoden bewährt: Ob Yoga, Tai-Chi oder autogenes Training – diese Methoden helfen, stärker und gelassener die persönlichen Herausforderungen zu meistern. Mit gezielten, sanften Bewegungen den Atem beruhigen, Verspannungen lösen und neue Kraft tanken.
Die AOK Hessen bietet in entspannungsfördernden Kursen und weiteren Angeboten noch mehr Tipps zur Stressbewältigung.
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