Neun Wohnhäuser mit 240 Wohneinheiten in Brück-Ausbau werden zum sozialen und ökologischen Vorzeigequartier / 81 Wohnungen noch unvermietet
Bereits 2017 haben Dr. Matthias Lenhardt und sein Partner Helmut Roling die neun Plattenbau-Wohnhäuser des Ensembles Brück-Ausbau mit insgesamt 240 Ein-, Zwei-, Drei- und Vier-Zimmer-Einheiten einen Kilometer vor dem Ort Brück übernommen. Damals standen zwei Drittel der Einheiten leer, die Hoffläche war verwildert und die Häuser unsanierte Energieschleudern, die nicht mehr den heutigen Ansprüchen genügten. Nach vier Jahren Planung und Sanierung präsentiert sich die kleine Siedlung 40 Minuten südwestlich von Berlin auch zur Freude des Bürgermeisters als Vorzeigequartier: Über 125 Wohnungen haben die Eigentümer bereits saniert, mit modernen Bädern und z.T. auch Küchen ausgestattet, sechs Quadratmeter große Balkone angebaut und die Erdgeschosse barrierefrei gestaltet. Der inzwischen ergrünte Innenhof wurde mit naturnahen Wegen und Straßen ausgestattet, auf dem neuen Abenteuerspielplatz spielen bereits die kleinsten Bewohner und im Frühjahr soll ein Naschgarten mit rund 100 Obstbäumen angelegt werden. Auch ein Mehrgenerationenspielplatz ist geplant. Auf den einstmals undichten Dächern der Häuser und Garagen thronen Solarzellen und im Keller arbeitet ein zentrales Blockheizkraftwerk, das den Mietern neben emissionsarmer Heizenergie auch vergünstigten Strom zur Verfügung stellt. „Alle sanierten Einheiten sind bereits vermietet – trotz des Lockdowns“, beschreibt Roling den Erfolg des Konzeptes und ergänzt: „Aufgrund der preissensiblen Sanierung können wir eine 2-Zimmer-Wohnung bereits ab 545 EUR und eine 4-Zimmer-Wohnung ab 740 EUR inklusive warmer und kalter Nebenkosten anbieten.“
Derzeit laufen die Sanierungen der restlichen fünf Häuser mit 112 Wohnungen. „Im Februar 2021 haben wir die Wohnungen des zweiten Sanierungsabschnitts in die Vermietung gegeben“, erläutert Roling, „noch sind 81 Einheiten frei.“ Neben dem niedrigen Mietzins bestechen die kompakten Grundrisse, die für hohe Funktionalität bei geringen Kosten sorgen: Eine typische 4-Zimmer-Wohnung verfügt über 72 qm, eine 1-Zimmer-Wohnung gibt es ab 36 qm. Jede Wohnung verfügt außerdem über einen Balkon sowie Kellerraum. Die Mieter der meisten Erdgeschosswohnungen können sich zudem über einen eigenen 100 qm großen Garten freuen. „Nach der Sanierung der Wohnhäuser ist der ehemalige Konsum dran. Das zweistöckige Gebäude soll nach seiner Sanierung einen Kiezsupermarkt, ein Café sowie eine Kita mit bis zu 60 Plätzen beherbergen. Schließlich leben in Brück viele Familien, die den Komfort einer sanierten, günstigen Wohnung mit dem Leben im Grünen kombinieren wollen und dafür auch die nötige Infrastruktur benötigen“, erläutert Roling.
Da Sanierung und Vermietung aus einer Hand erfolgen und das Quartier im Bestand bleibt, achten die Eigentümer nicht nur auf ökologische, sondern auch auf soziale Aspekte. So sorgen barrierefreie Hochparterrewohnungen dafür, dass auch Senioren, denen etwa die Pflege eines Einfamilienhauses auf dem Land zu viel wird, inmitten der Kulturlandschaften Zauche und Fläming ein neues Zuhause finden. Parkplätze und eine Busstation vor der Haustür ermöglichen eine gute Verkehrsanbindung. Die Hausmeister sowie die Hausverwaltung haben ihr Büro direkt in der Anlage und sind dadurch immer erreichbar. Im ca. einen Kilometer entfernten Ort Brück finden die Bewohner weitere Einrichtungen des täglichen Bedarfs einschließlich Schulen, Ärzten, Banken, Gastronomie und Natur-Freibad. Von hier aus bringt der Regionalexpress die Bewohner innerhalb von 52 Minuten zum Berliner Hauptbahnhof, mit dem Auto geht es etwas schneller. https://www.wohneninbrueck.de